Kapitel 1

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Du bist gerade erst nach Holmes Chapel gezogen, nachden sich deine Eltern getrennt haben. Du bist mit deiner Mutter hierher gezogen, da dein Vater derjenige war, der euch für seine Affäre verlassen hat. Du warst ihr einziges Kind und fühltest dich gelegentlich einsam. Gerade zu Zeiten in denen deine Mutter nie zu hause war, sie war Managerin der Bank im Stadtzentrum.

Es ist deine erster Tag an deiner neuen Schule in Holmes Chapel und du wirst von deiner Mutter hin gefahren.„Ich wünsch dir einen schönen Tag, mein Schatz", ruft deine Mutter, während sie bereits wegfährt.„Ich glaube eher nicht", murmelst du nur hinterher.Sobald die Schulglocke ertönt, rennst du zum Sekretariat, denn als neue Schülerin musst du dich noch anmelden. Du bekommst deinen Stundenplan und wirst von einer jungen Frau durch die Gänge geführt. Als ihr an einer Tür ankommt lässt sie dich allein zurück.

Alle Blicke richten sich auf dich, als du das Klassenzimmer betrittst. „Ahh, also bist du die neue Schülerin?", fragt dich der Lehrer. Als du nickst, redet er weiter, „Klasse, dass ist (Y/F/N)(Y/L/N) und sie ist gerade aus London hier hergezogen. Ist das korrekt?", fragt er noch mal, an dich gerichtet. „Ehm, ja", antwortest du leise. „Okay, dann kannst du dich nach hinten neben Liam setzen." Du lässt deinen Blick über die Gesichter schweifen und begibst dich in Bewegung. „Ja, alles klar." Erst als du deinen Platz erreicht hast, fällt dir auf, was für ein schöner Junge neben dir sitzt und du vergisst vor Staunen völlig das Ausatmen. Erst als du von ihm angesprochen wirst, fängst du dich wieder. „Hi (Y/N). Ich bin Liam Payne. Es freut mich, dich kennenzulernen." Leicht beschämt kicherst du nur. „Es freut mich auch dich kennenzulernen, Liam." „Hey, du kannst mit mir und meiner Freundin Dani rumhängen", meint er mit einem strahlenden Lächeln und zeigt auf ein unglaublich hübsches Mädchen mit braunem, lockigem Haar und liebenswürdigen Augen. "Wir könnten dich ein bisschen herumführen und dir alles zeigen." „Das wäre echt klasse. Die Schule scheint ja schon etwas groß", antwortest du mit einem Lachen. „Ja, man gewöhnt sich schnell daran." Er ist so süß. Wie ein kleiner Welpe. Als es zum Stundenbeginn klingelt, seufzt Liam auf und dreht sich zu dir.

„Also los, auf in den Unterricht. Wir wollen doch nichts verpassen oder?" Du kicherst nur über sein Kommentar und machst dich auf den Weg. Zum Mittagessen bist du bereits sehr erschöpft und brauchst dringend eine Pause, von den ganzen neuen Bekanntschaften, die du gemacht hast und dem ständigen Wechsel der Räume. Als du gerade, zusammen mit Liam den Gang entlang läufst, knallst du unbeabsichtigt in jemanden. „Oh, tut mir Leid", sagst du, während du aufschaust und einen Jungen mit lockigem Haar und unglaublich grünen Augen vor dir siehst. Die Piercings, die Tattoos, der Eyeliner. Du kannst den Zigarettenrauch riechen, der von ihm ausgeht. Nachdem du dich wieder gefangen hast, wolltest du dich von ihm weg drücken, doch er zieht dich geradewegs wieder in seine Arme. „Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten, Love?", fragt er dich mit einer tiefen und rauen Stimme. Oh Gott. Seine Stimme könnte dich zum Schmelzen bringen. „Ich glaube wohl eher nicht", antwortest du, um nicht weiter mit dem tätowierten Fremden in Berührung zu kommen. Du wolltest nicht versnobt wirken aber dieser Junge war nun wirklich nicht dein Typ. „Ich werde dich noch ein Mal nach deinem Namen fragen, Love. Ein ‚Nein' nehme ich nicht als Antwort", erwidert er zwischen zusammengebissenen Zähnen, während er dich immer weiter an seine Brust drückt. Seine Freunde hinter ihm lächeln dich spöttisch an und lehnen sich an die Schließfächer. Sie alle haben Tattoos und Piercings. Da war ein Mal ein Junge mit braunem Haar und stechend blauen Augen, ein Anderer mit blond gefärbtem Haar, wo schon leicht der Ansatz zu sehen war und ein braun gebrannter Junge, dessen Gesicht wie aus Stein gemeißelt aussah. Perfekt definiert. Ängstlich schaust du zu Liam hinüber, da ihr die Einzigen in dem Gang wart und du ein mulmiges Gefühl bekamst. Als Zeichen dem Fremden zu antworten, nickt er dir zu und du richtest dich wieder dem Jungen zu. „(Y/F/N)(Y/L/N)", flüsterst du, während dich der Fremde breit angrinst. „Nun gut. Mein Name ist Harry Styles. Keine Sorge, er wird dir in Erinnerung bleiben. Du wirst den Namen noch früh genug für mich schreien. Und du", sagt er, mit einem Blick auf Liam gerichtet, "wirst von ihr fern bleiben. Sie gehört mir." „Eh, entschuldige mal. ‚Sie' gehört niemanden!" "Das werden wir noch sehen", sagt er, während er dich und Liam beobachtet. Als wäre nichts gewesen, löst er sich von dir und verschwindet den Gang entlang. Seine Freunde folgen ihm ohne ein weiteres Wort. „Was für ein Arsch", regst du dich auf. Mit einem ernsten Blick erwidert Liam:„Lass dich nicht auf ihn ein. Die bedeuten nichts als Ärger."

Nach diesen Worten geht ihr weiter zur Cafeteria und holt euch etwas zu essen. Nachdem Liam dir alle seine Freunde vorgestellt hat, „Das ist Dani, El, Josh und Noah", setzt ihr euch hin und genießt euer Essen. Das Mädchen namens El sah wunderschön aus, genau wie Dani. Mit ihren braunen Haaren, ihren warmen Augen und der tollen Figur kamst du nicht Drumherum dir einzugestehen, dass du unglaublich eifersüchtig auf die beiden warst. Der Junge mit dem Namen Josh hatte braunes Haar und braune Augen. Er sah ziemlich gut aus. Nicht so gut wie Liam aber nah dran. Noah, mit seinen blonden Haaren und blauen Augen, war auch nicht schlecht. Er hatte ein sehr schönes Lächeln, welches einem Selbst zum Strahlen brachte. „Schön dich kennenzulernen!", ruft Dani, die auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches saß. Lachend schreist du genau so laut zurück. „Es ist auch schön, dich kennenzulernen!" Auch die Anderen begannen zu lachen, bis plötzlich ein sorgenvoller Ausdruck ihre Gesichter umspielt. Du fühlst, wie dir jemand leicht in den Nacken atmet und erschrocken drehst du dich herum, um wieder den tätowierten Jungen vor dir zu sehen.„Es ist schön dich wiederzusehen, Love." Sein Atem kitzelt deinen Hals und du wimmerst ängstlich auf. „Lass mich einfach in Ruhe", flüsterst du ernst, doch man kann die Bitte in deinen Worten heraushören. „Aber wo wäre dabei der Spaß?" Mit einem bösen Grinsen nimmt er sich einen Stuhl und platziert ihn in die Mitte der Cafeteria. Langsam klettert er auf diesen und sieht sich um. „(Y/N) gehört mir. Ich möchte, dass niemand mit ihr flirtet, sie anfasst und ganz besonders möchte ich nicht, dass ihr jemand wehtut. Wenn irgendjemand einer dieser Regeln bricht, bekommt er es mit mir zu tun, verstanden? Sie gehört mir!" Mit diesen Worten steigt er von dem Stuhl hinunter, während alle Blicke auf dir lagen. „Wir sehen uns später, Princess." Seine Freunde, folgen ihm, als er den Raum verlässt. Ein Mädchen mit violettem Haar und blauen Augen schenkt dir einen sympathischen Blick, bis ihr der Junge mit den schwarzen Haaren einen Arm um die Schulter legt und mit sich hinterher zieht. In dem ganzen Raum war es still und alle sahen dich mit einer Mischung aus Mitleid und Sympathie an. Langsam drehst du dich wieder zu deinem Tisch und siehst Liam an. „Wo bin ich da bloß hineingeraten?"

27 Tattoos (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt