Kapitel 7

4.5K 192 13
                                    

Es sind bereits zwei Stunden vergangen nach dem „Dusch-Vorfall, wie du es bezeichnest, in denen du nicht mit Harry gesprochen hast.

Du sitzt einfach nur im Wohnzimmer, während du deine Knie gegen deine Brust presst, und denkst nach. Du musstest einfach immer wieder darüber nachdenken, darüber was in der Dusche passiert ist.

Immer ein Mal wieder trifft dein Blick auf Harry, der dich nur angrinst.

Offensichtlich dachte er auch über vorhin nach, denn in seiner Jogginghose zeichnete sich seine Erektion wider.

Nicht, dass du darauf geachtet hättest.

Sein eingebildetes Grinsen bringt dich dazu deinen Kopf wieder auf deine Knie zu legen, um seinen Blick auszuweichen.

Deine Gedanken gelangen zurück zu den Geschehnissen in der Dusche.

Die Art wie seine Hände dich liebkost haben, die großen Hände, die Möglichkeiten – das alles erregte dich.

Er wusste, was er tat. Er kannte deine Schwachstellen.

Seinen Körper gegen dich gepresst, hast du alles von ihm gespürt.

Das Wasser, welches deinen Körper hinunter tropfte, intensivierte das Erlebnis und erfüllte den Raum mit Erotik.

Die Art wie seine Lippen feuchte Küsse auf den Nacken hinterlassen haben und das Blut bis zu deiner Haut … Scheiße.

Du springst von der Couch und rennst in das Badezimmer. Als du den Spiegel erreichst, kontrollierst du deinen Nacken.

Yup. Vier Blutergüsse erstreckten sich von oben bis unten an deinem Nacken.

Scheiße, scheiße, scheiße. Wie war es möglich diese Dinger zu verstecken?

Viel zu beschäftigt mit deinen Knutschflecken, merkst du gar nicht, wie Harry in dem Türrahmen steht und dich beobachtet.

„Die sehen fantastisch an dir aus, babe“, grinst Harry, „Jetzt wissen die Leute, dass du mir gehörst.“

Während er das sagt, läuft er auf dich zu und legt seine Arme um deine Taille. Hart presst er seine Brust gegen deinen Rücken.

„Du siehst so heiß in meinen Klamotten aus, (Y/N)“, murmelt er in deinen Nacken, als er seine Lippen gegen die Haut hinter deinem Ohr presst.

„Nein. Nein. Nein”, sagst du in einem warnenden Ton zu ihm. „Keine Weiteren. Was dort in der Dusche passiert ist wahr ein Fehler und du hättest gar nicht erst daran denken sollen hineinzukommen. Ich kenne dich gerade mal eine Woche, du kannst so etwas nicht einfach abziehen. Wenn es nicht schon genug war mich zu kidnappen, dann probierst du natürlich mit mir zu duschen. Du bist unglaublich. Ich werde niemals Sex mit dir haben. Krieg das in deinen Kopf hinein, Arschloch”, zickst du ihn an.

Du denkst du hast gewonnen, als du ihn mit deinen Ellbogen in die Brust schubst und mit erhobenem Haupt aus der Tür läufst. Doch du hörst Harrys heißere Stimme hinter dir.

„Ich habe nicht gesehen, dass du mich von dir weggeschubst hast, als wir in der Dusche waren. Um genauer zu sein, ich habe dich sogar stöhnen gehört, (Y/N). Also tu nicht einfach so, als hätte dir das alle nicht gefallen. Du hast es genau so sehr genossen wie ich. Du trägst sogar meine Klamotten“, sagt er mit einem Lachen.

„In Ordnung, wo zu Hölle sind meine Klamotten? Du machst mich krank“, grunzt du ihn an.

Er macht dich so wütend. Was war der Grund, dass er dich unbedingt haben wollte? Du warst eine Jungfrau, also würdest du so wieso scheiße im Bett sein.

27 Tattoos (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt