Kapitel 20

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Harry’s P.O.V.

Sie hat mich geküsst. wir haben uns geküsst. Es war nicht einmal gezwungen, sie hat mich wirklich geküsst. Sie mag mich, Ich kann es wirklich nicht glauben. Ich habe es so sehr probiert und es hat sich ausgezahlt. Nichts funktioniert so wie ich es will, ich verliere immer. Ich habe meine Mutter und meine Schwester verloren weil ich so ein Arsch war, ich habe meine ganzes Geld an Drogen und Alkohol verloren, ich hätte nicht auch noch (Y/N) verlieren können. Es ist komisch wie jemand einfach so in dein Leben kommen kann, in so einer kurzen Zeit, und so eine starke Einwirkung auf dein Leben haben kann um dich vollkommen zu ändern. Der fakt das ich sie erst seit  so einer kurzen Zeit kenne aber mich so stark zu ihr hingezogen fühle macht mir Angst,  ich habe keine Ahnung was ich fühle.

Ich und (Y/N) saßen vor einem Baum, sie in meinen Armen und ich konnte nicht anders als daran zu denken wie richtig sich das anfühlt. Sie lehnte sich bei mir an, ihr Kopf lag auf meiner Brust und meine Arme waren um ihre Hüfte geschlungen. Mein Gesicht schmiegte sich auf ihrem Kopf, ich gab ihr kleine küsse auf ihren Schläfen immer und immer wieder. Wir saßen da in Stille, wie vorher, es war ganz und gar nicht komisch oder unangenehm, es war gemütlich. Die Leute wundern sich vielleicht wo wir sind, Ich habe mein Handy bei (Y/N) gelassen, ich weiß nicht wo ihr’s ist.

„Ich denke wir gehen besser zurück.“ Murmle ich in ihre Haare, und atme dabei ihr Parfum ein.

„Ich will nicht.“ Nuschelt sie, ihre Hand ruht auf meinem Bauch.

„Komm, süße.“ Sage ich, hebe sie auf meine Schulter, und bücke mich um ihre Schuhe aufzuheben.

„HARRY! LASS MICH RUNTER! “ Schrie sie Lachend, und haute auf meinem Rücken.

„Wirst du dich benehmen?“ frage Ich als ich sie lächelnd runter lasse.

Sie steckt mir einfach nur die Zunge raus und läuft neben mir weiter.

„Du wirst dir noch selber wehtun wenn du nicht deine Schuhe anziehst.“ warne ich.

„Hast du die mal gesehen? Es würde meine Füße weniger zerstören wenn ich auf Glas laufen würde!“ sagte sie, und ich lache über ihr Kommentar. Ich stoppe und hocke mich hin, sie dreht sich um, um mich anzusehen und zieht eine Augenbraue hoch.

„Was machst du?“

„Spring auf. Ich will nicht das du dir wehtust wenn alles gerade gut läuft.“  Ich lache, als sie ihren Kopf schüttelt, und auf meinen Rücken springt und ich ihre Oberschenkel greife.

Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und platziert ihren Kopf neben meinen, die kleine Lücke zwischen uns schließend.

„Du riechst nach Rauch.“ flüstert sie in mein Ohr.

„Tut mir Leid.“  Murmle ich, in der Hoffnung dass sie das nicht abschreckt.

„Nein, Ich mag es.“ sagt sie, was das Lächeln in meinem Gesicht wachsen lässt. In eins von meine Grübchen Pieksend, lacht sie und küsst mich dann auf die Wange. Ich bin nicht gewohnt an diese Art von Zuneigung aber ich mag es, ich mag es sehr. Ich laufe zurück zu (Y/N)‘s zuhause mit ihr auf meinem Rücken, über alles und nichts redend. Aus irgendeinem Grund hat uns dieser Kuss näher zusammen gebracht. Sie hat angefangen sich mir zu öffnen, anstatt ihre Mauern höher zubauen.

„Du kannst mich jetzt runter lassen.“ kichert sie als wir ihrer Einfahrt näher kommen. Ich lasse sie runter und gebe ihr ihre Schuhe. Sie anziehend greift sie nach meinen Unterarm für Unterstützung, sich grade hinstellend wird sie ein paar Zentimeter größer. Sie war immer noch viel Kleiner in Absätzen als ich, aber ich mochte das. Ich mochte es wie klein sie im Gegensatz zu mir war. Die Musik war immer noch laut, es waren immer noch eine Menge Leute da was mich angepisst hat. Ich wollte Alleine sein mit (Y/N), ich hatte keine Ahnung warum ich vorgeschlagen hatte zurückzukommen. Als (Y/N) fertig war ihre Schuhe anzuziehen und meinen Arm losgelassen hatte, begann ich die Auffahrt hochzugehen.

„Warte, warte, warteeeee.“ jammert sie,  in ihren Absätzen watschelt sie zu mir, ich lachte über ihren schwachen versuch zu rennen. Hochlaufend zu dem Haus, mehr und mehr Platz zwischen uns kommend, fühlte ich mich als hätte ich Entzugserscheinungen von (Y/N). Die Tür öffnend gehen wir rein, schließen sie hinter uns und laufen in die Küche, schwitzende Köper wegdrückend. Als wir in der Küche angekommen sind war kein anderer dort, ich roch Weed von draußen kommen und steckte meinen Kopf durch die Tür um Lou, Zayn und Niall draußen Joints rauchen zu finden. Ich brauchte wirklich was, ich konnte einfach nicht anders. (Y/N) hat mich bloß angeguckt mit traurigen Augen.

„Geh schon.“ murmelte sie, zu mir kommend und mir auf die Lippe Pieksend.

„Ich bin hier wenn du wieder kommst.“ sagte sie, mich aus der Tür rausschiebend.

„Harry!“ kreischte Lou, mich in den Garten stolpernd sehen.

„Lou!“ brüllte ich, ihn bekämpfend nahm ich seinen Joint. Ich guckte Zayn an und blickte zu Niall, wir haben nicht mehr gesprochen seit dem Kampf.

„Okay, Harry. Es tut mir wirklich leid, ich hab nicht gewusst wie du fühl-“  begann er aber ich unterbrach ihn.

„Ist okay, Niall.“ sagte ich, umarmte ihn und lehnte mich wieder gegen die Wand neben Lou.

Ich bringe den Joint hoch zu meinen Lippen und nehme einen tiefen Zug, lasse die Dämpfe mich benebeln, mein inneres verstopfen und meine Gedanken unklar machen.

27 Tattoos (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt