Kapitel 18

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Das Leopardenpokemon sprang auf ihn zu.
"Da bist du ja... oh, N..."
"Psst. Alles wird gut..."
"Ich hab gedacht, du bist..."
"Nein. Nein, Unkraut vergeht nicht." Er grinste leicht.
Kleoparda schlich um ihren Trainer, als ein knackendes Geräusch hinter den Sträuchern ertönte. Rote Augen blitzten auf.
"Wer ist da?!" fauchte das Unlichtpokemon. Eine große grüne Grasschlange kroch hervor.
"Erkennst du mich?"
"Ja. Efoserp. Nein, Serpiroyal. Willkommen zurück."
"Was ist mit deinem Arm passiert? Oder generell mit dir? Du siehst nicht gut aus!"
"Erkläre ich dir später... lasst jns zurück gehen... Yuki hibbelt bestimmt schon. Und Schwester Joy will mich ins Krankenhaus bringen... zwei ganze Tage..." genervt verdrehte er seine Augen. "Dass die da alle so einen Wirbel machen, versteh ich nicht..."
"Bei den Verletzungen ist das normal! Und du wirst auch folgen. Auf jetzt." zischte Kleoparda besorgt.
Der junge Trainer lief langsam zurück zu der Menschenmenge. Yuki nahm seine Hand und zog ihn zu Schwester Joy. Diese wies ihn in einen Wagen.

Nach einiger Zeit halfen dem jungen Trainer zwei Pokemon zur Station. Genervt ließ N sich auf das Bett fallen. Wenn diese 'Betten' wenigstens weicher wären... da schläft man selbst auf dem Boden bequemer und weicher... und langweilig ist es hier auch...
"Junger Herr. Hinlegen. Nicht hinsetzen!"
"Ja, ja..."
"Sofort. Denk an deine Gesundheit."
"Wo sind überhaupt meine Pokemon?"
"Eingepfercht. Im Erdgeschoss. Natürlich damit sie keine Person verletzen."
"SIND SIE NICHT GANZ DICHT?! WAS ERLAUBEN SIE SICH EIGENTLICH?! ES SIND GENAUSO LEBEWESEN MIT RECHTEN WIE SIE!"
Die Krankenschwester drückte einen gelb leuchtenden Knopf und versuchte den wütenden Trainer hinunter zu drücken.
"BERUHIG' DICH!"
"NEIN, VERDAMMT! FASSEN SIE MICH NICHT AN!"
"DEINE WUNDEN REISSEN WIEDER AUF!"
Ein Mann betrat stürmisch das Krankenzimmer.

"WAS WOLLEN SIE JETZT?! ICH WERD MICH NICHT BERUHIGEN! LASSEN SIE MICH ZU MEINEN POKEMON! SOFORT!"
Der Oberarzt drückte den in Rage versetzten Trainer zurück ins Krankenbett, jedoch ohne Erfolg, denn N gab nicht nach. Plötzlich erhob er die Hand und schlug den Jungen.
Hah...
"So. Da du jetzt wieder bei Besinnung bist, kannst du dich ja jetzt kompromissbereit dort hinlegen und dich verarzten lassen!"
"Meine Pokemon..."

Emotionslos starrte der junge Trainer an die Decke. Er stürte wie eine Nadel in seinen Arm stach und eine brennende Flüssigkeit hinaus gedrückt wurde.
Nach einigen Minuten verließen die Ärzte das Zimmer. Schwester Joy schloss die Tür.

Die Nacht brach bereits herein als N aufstand und zum Fenster lief.
Ich muss sie befreien... und hier abhauen... man wird hier doch noch verrückt!
Aber was ist das plötzlich für ein komisches Stechen im Hals...? Und dieses Schwindelgefühl?

N fiel zu Boden. Mühsam hob er seinen Oberkörper leicht an.
"I-ich muss hier weg... ich darf nicht aufgeben..."

Er öffnete nach einigen Augenblicken langsam die Tür zum Flur. Das weiße, gleißende Licht blendete den Jungen. Ein qualvolles Jaulen ertönte.

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt