Kapitel 41

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Washakwil fing N, kurz bevor er auf der unten gelegenen Straße aufschlug, auf und flog zurück zum Dach des Krankenhauses.
Yuki stürmte zu ihm und hielt ihn fest.
"Warum..." flüsterte das silberhaarige Mädchen leise.
"Es tut mir leid..."

Washakwil sah seinen Trainer starr an, senkte etwas den Kopf und schwang sich wieder in die Lüfte.
"Kommt mit nach unten." Touko taumelte selbst als sie das Geländer zu greifen bekam. Vor ihrem Zimmer standen Touya, Bell und Cheren, die sich mit dem Oberarzt unterhielten.
"Da sind sie ja, Madame!"

"TOUKO!"
"Touya..."
"Ich habe gedacht, dass ich dich für immer verloren hab... es grenzt wirklich an ein Wunder, dass du hier quicklebendig stehst! Die Chancen standen mehr als schlecht!"
"Ich weiß. Ich hatte, denke ich, Beistand. Mehr als nur den von Arceus." Sie sah N an, der darauf hin seine Augen weit öffnete.

"Nein, nein. Ich hab nur neben dir gesessen. Mehr nicht."
"Ich habe alles wahr genommen. Alles was die Ärzte und Krankenschwestern sagten, wie Yuki und du ins Zimmer kamen, als du meine Hand nahmst und dich entschuldigt hast, für alles. In der Nacht, in der du an meinem Bett bliebst. Du hast mich nie losgelassen."
Er wurde leicht rot und lächelte verlegen.
Touko flüsterte ihm etwas ins Ohr. "Danke." Und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Fräulein Saito. Wären sie so gütig?" Die Krankenschwester zeigte auf einen Rollstuhl. "Die Untersuchungen warten."
"Danke, ich bevorzuge es, zu laufen."
"Wie sie wünschen."
N sah ihr nach.

Bell und Cheren kicherten. Touya hingegen sah den jungen Trainer mit seinem stechendsten Blick an.
Als er an ihm vorbei lief, flüsterte er etwas zu ihm.
"Behandle meine Schwester ja nicht wie Dreck, sonst werde ich dir das Leben zur Hölle machen."
Er stieß den grünhaarigen Trainer etwas zurück.

"Autsch."
"Oha. Wie arrogant. Ist ja schön und gut wie er sich um seine Schwester kümmert. Aber hätte das jetzt wirklich sein gemusst?"
"Yuki, bleib ganz ruhig. Wollen wir in den Park gehen?"

Misstrauisch sah sie ihn an.
"Bist du dir sicher?"
"Ja, warum?"
"Ehm. Weil du eben, wäre Washakwil nicht gekommen, fast gestorben wärst? Du bist vom Dach des Krankenhauses gesprungen. N, du wolltest dich offenbar..."
"Lass uns einfach gehen."
"Nein. Du brauch-..."
"Yuki... bitte. Schrei' hier nicht so 'rum. Ich brauche keine Hilfe. Wirklich nicht..." Er lächelte

Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust. "Pff. Als ob."

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt