Kapitel 32

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"Wohlan. Ich werde gehen." G-Cis verschwand auf dem selben Wege, den der auch kam. N fasste sich an die Stirn. Wütend holte Touko Luft, baute sich vor ihm auf und prustete los.
"Ist es das, was du willst, ja?! Mir meine Freunde wegzunehmen?!"
"Nein... Touko!" Er schüttelte den Kopf.
"WAS DENN DANN, HM?! WAS DANN?!"
"Touko..."
"JA?! IST ES DAS?!"
"N-nein..."
"Ach. Mir soll es egal sein. Du wirst Admurai NIEMALS kriegen. NIEMALS!"
"Touko, das ist nicht-..."
"FASS MICH NICHT AN!" Sie fuchtelte wild herum und schlug N. Das Mädchen rannte wimmernd fort. Ihr Admurai folgte ihr, nachdem er den jungen Trainer gehässig anfunkelte und knurrte.

"Autsch... das hat gesessen... ich hab's versaut."
"N, es ist aber deine Aufgabe. Wenn sie damit nicht zurecht kommt... ist es ihr Problem."
"Yuki... du verstehst es nicht..."

Sie trat auf ihn zu und zog den jungen Trainer nah zu sich heran.
"Dann erkläre es mir... was du fühlst..."
"Das ist es ja. Ich weiß es selbst nicht recht. Fakt ist aber, dass in letzter Zeit einfach alles schief läuft..."
"Ach Quatsch. Wenn etwas schief läuft ist es nicht schlimm. Wir sind Menschen... jeder macht mal einen Fehler."
"Doch! Ich brauche mich nur irgendjemanden zu nähern und das bedeutet Probleme... ich habe das Gefühl nicht erwünscht zu sein und-... alles, ja, wirklich, ausnahmslos alles falsch zu machen..."

"N, das ist nicht wahr! Du bist perfekt. Genau so, wie du bist! Mit all deinen Stärken, Schwächen, Fehlern, Angewohnheiten! Rede dir soetwas doch nicht ein! Bitte nicht! Touko kriegt sich schon wieder ein, dann kannst du ihr das alles in Ruhe erklären und alles ist wieder gerichtet." Yuki schüttelte ihn verzweifelt.
"Ich rede es mir nicht ein... es ist die Tatsache..."
"NEIN! N! DU BIST NICHT UNERWÜNSCHT ODER DER GLEICHEN!"

Die Bäume der Promenade wogen sich langsam und ruhig im Wind. Die Sterne funkelten am noch immer rot scheinendem Himmel. Einige kleine, weiße Wolken zogen über sie hinweg. Der Mond zeigte sich allmählich und der Seewind aus Richtung Norden wurde etwas stärker.

"Yuki... gib dir keine Mühe..."
Er stoppte und senkte den Kopf.
Einige Augenblicke völliger Stille zwischen beiden Trainern verstrichen, bevor N leer lächelnd aufsah.

"Momentan lebe ich einfach zwischen Lachanfällen und dem Drang mich irgendwo hinunter zu stürzen."

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt