Kapitel 59

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Touko schlug ihm leicht gegen die Wange.
"Bitte! Wach auf... bitte... lass mich nicht allein..."
Der junge Teainer regte sich nicht.
"Ich... ich..."

Die Mutter des Mädchens lief zu ihr.
"Was ist mit ihm passiert?"
"Ich weiß es nicht! Er ist plötzlich bewusstlos geworden!"
"Pass auf, dass er nicht aufhört zu atmen."

Wieso jetzt? Ich will aufwachen... Aber irgendwas hindert mich daran. Ich spüre ihre Wärme. Sie liegt bei mir. Ich höre ihr leises Schniefen.

"... Weißt du? Ich erzählte hier alles, was ich dir je sagen wollte... ohne zu wissen, ob du mich hörst, oder jemals wieder aufwachst... Diese Wunden haben einen starken Blutverlust zur Folge gehabt... und du bist, egal was es für deine Gesundheit bedeuten solle, zu deinen Pokemon gelaufen. Nur um sicher zu sein, dass sie unverletzt sind. Dir sind deine Schmerzen egal, denn du fühlst die Schmerzen der Anderen stärker als die deine... Du leidest, wenn sie leiden. Du bist glücklich, wenn sie glücklich sind. Das ist dir wichtiger als alles andere. Ich mag behaupten, dass deine Liebe zu ihnen das stärkste Gefühl ist, was man fühlen kann. Ja, Liebe. Du lebst, um sie zu lieben."
Touko griff seine Hand und hielt sie fest, als ob sie den jungen Trainer vor einem Fall beschützen wolle.
"Du darfst nicht gehen. Nicht jetzt. Du darfst nicht aufhören, dieses Band zwischen euch zu pflegen. Geh nicht... schon allein ihretwegen."

Ihr Kopf liegt auf meiner Brust. Sie weint...
Das Herz des jungen Trainers schlug schneller.
"Entschuldige mich... Alles was ich je getan habe, was deine Gefühle verletzte... es tut mir leid. Aber bitte verlass' uns nicht. Verlass' mich nicht...
Langsam öffnete er die Augen und legte die Hand auf ihren Kopf.
"Psst. Alles wird gut. Wein' doch nicht..."

Ein leichtes Lächeln zog sich über ihr Gesicht und sie ließ sich ins Kissen fallen. N drehte sich zu ihr, nahm ihre Hand.
"Wir kennen uns noch nicht so lange wie du beispielsweise Kleoparda. Aber dennoch liegt mir unsere Freundschaft sehr am Herzen!"
"Dies kann ich nur zurück geben. Ja, du bist mir in der Zeit wirklich unglaublich wichtig geworden."
Vorsichtig streichelte er über ihre Wange, woraufhin Touko seine Hand dort festhielt.

Ayumi kam ins Zimmer herein.
"Gut, du bist wach. Danke, dass du aufgepasst hast, während ich alles vorbereitet habe, Touko. Du kannst jetzt gehen. Und du, junger Mann, bleibst jetzt hier liegen und lässt dir helfen."
"Na schön..."

Touko stand im Türrahmen und sah über ihre Schulter. N blickte genervt zur Seite.
Nachdenklich lief sie ins Freie.
Panisch brüllte ihr Admurai.
"Wer bist du?!"

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt