Kapitel 39

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"NEIN!" schrie N.
Er versuchte vergebens die Tür zu öffnen. Irgendetwas klemmte.

Zwischen dem Gemurmel der Menschen drangen nun auch panische Schreie, die immer lauter wurden.
"Das kann sie unmöglich überlebt haben!"
"Was war da mit dem Fahrer los?!"
"Wir müssen den Krankenwagen rufen!"
"Ah?"

Es ist alles meine Schuld! Wäre ich nicht zu ihr gegangen, wäre sie nicht in dieses Taxi gestiegen... dieser Irre hätte das nie mit ihr getan... sie wäre noch am Leben!

Plötzlich zerbrach die Scheibe und Touko kletterte schwer verwundet aus dem Auto. Sie taumelte und fiel in N's Arme. Angestrengt hielt sie die Augen offen.
"Es tut mir so leid..."
Das Mädchen schloss die Augen und ihr Herz schlug langsam und kraftlos.

Die Sirene des Krankenwagens übertönte die panischen Schreie und das laute Reden der versammelten Menschenmassen.
"Wie ist dein Name?"
"N..."
"N, übergibst du sie uns? Wir tun unser Bestes! Sie braucht sanitäre Hilfe! Und zwar schnellstmöglich."

Die Sanitäter schoben das Mädchen auf einer Liege in den Wagen und fuhren fort.
Yuki hielt ihn zurück.
"Nein! Ich bin daran schuld! Wäre ich nicht so dumm gewesen, wäre sie noch hier!"
"Psst. Natural. Beruhig dich. Ihr wird geholfen. Alles wird gut."
"Nein..."
Der junge Trainer fiel auf die Knie und schlug die Hände über den Kopf zusammen.
Kleoparda stupste seine Nase mit ihrer an. Das Leopardenpokemon schmiegte sich tröstend an ihren Trainer.

"N, das Krankenhaus hat mich angerufen. Es sieht nicht gut aus. Sie ist nicht stabil..."

Ich bin an allem schuld. Wenn sie stirbt....

"Komm. Wir gehen sie besuchen."
Er nickte.

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt