Kapitel 55

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Die Wolken schienen in der untergehenden Sonne rosarot gefärbt. Der Wind fuhr durch das Haar des jungen Trainers.

"Halt dich fest!" Reshiram landete.
N sah sich um. Etwas entfernt leuchtete eine Lichterkette und jemand Versuchte sie am Vordach des Hauses zu befästigen. N sah nach.
Es war Touko, die die letzten Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier vorbereitete. Ohne zu zögern trat er auf sie zu und half ihr.
Das Mädchen erschrak.
"Huch? D-danke...?"
Toukos Mutter trat mit frisch zubereiteten Speisen aus der Tür und stellte sie auf dem Tisch ab.

"Nanu? Wer ist denn der junge Mann?"
"Mein Name ist Natural Harmonia, kurz gesagt N. Sehr erfreut."

Nach einiger Zeit kamen Toukos Gäste.
"Entschuldige, ich wollte dich nicht weiter stören. Eigentlich wollte ich dir nur zum Geburtstag gratulieren."
Er legte ihr die Kette um.
"Oh, d-danke!" Sie errötete. "Aber kannst du nicht noch etwas bleiben?" Er sah zu Zoroark, der etwas abseits, zusammen mit den anderen Pokemon stand. Er nickte.
"Fein!"

Bell, Cheren, Yuki und noch einige unbekannte Freunde von Touko liefen auf sie zu. Touya trat verschlafen aus dem Haus.
"Lilia! Schön dich auch mal wieder zu sehen. Wie geht es Lauro?"
Die lilahaarige, recht kleine Trainerin lächelte.
"Ihm geht es gut. Sein Bisofank ist auch wieder gesund und die beiden tollen den ganzen lieben langen Tag nur herum, da kein neuer Herausforderer in die Pokemon Liga kommt, beziehungsweise die Top Vier besiegen kann."

N saß still auf der Gartenbank und beobachtete Serpiroyal, der min Trikephalo tollte.
Schön, dass er jetzt wieder so froh ist. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde, denn er ist genauso ein festes Teammitglied wie beispielsweise Kleoparda oder Zoroark.

"N, hast du keinen Hunger?" Yuki rief nach ihm und riss ihn aus seinen Gedanken.
"Doch, aber..."
"Na dann, komm her! Es ist genug für alle da!" warf Toukos Mutter ein.
Zögernd setzte er sich auf den freien Stuhl neben Bell.

"Das Essen ist äußerst lecker, Frau Saito!"
"Cheren, benn mich doch bitte Ayumi."
"Entschuldigen sie. Gern!"

Am anderen Ende des Tisches saß ein schwarzhaariger Junge, den N noch nie zuvor gesehen hatte. "Dürfte ich den Kartoffelsalat bitte bekommen?"
"Aber gern, Rido."
"Vielen Dank!"
Nach dem Essen gesellte sich N zu seinen Pokemon. "Ihr müsst sagen, wenn ihr nach Hause wollt, okay?"
"Mhm."

"Ey! Du da! Mit den langen, grünen Haaren! Komm mal her!" Lilia rief ihn, woraufhin er widerwillig aufstand.
"So. Ich bin da, und was wollen wir jetzt machen?"
Rido grinste. "Alkohol ist da. Lasst uns Trinkspiele spielen!"
"Nein, ich hab meiner Mutter versprochen, dass wir nicht übertreiben! Also sich bis zum Geht-Nicht-Mehr zu besaufen fällt 'raus."
Bell warf ein: "Wahrheit oder Pflicht?"
Touya nickte. "Wenn es langweilig wird, können wir ja noch Gläserrücken oder sowas ähnliches spielen."
N schwieg weiterhin.
Der schwarzhaarige Junge, der ein Jahr älter als er selbst schien, entfernte sich und kam mit einer Sektflasche und Gläsern wieder zurück.
"Übertreib es aber nicht wieder, wie zu deinem Geburtstag. Hast du bverstanden, Rido?" Lilia sah ihn ernst an. "Ja, ja."

"Wer fängt an?"
"Der, der so dumm fragt. Also du, Touya."
"Okay, okay! Ich nehme Touko. Wahrheit oder Pflicht?"

"Ich nehme Wahrheit."
"Für wen hast du als letztes so richtig extrem geschwärmt?" Ein fieses Grinsen zog sich über sein Gesicht.
"Ehm..." Das Mädchen stammelte verlegen.

I wouldn't mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt