8 Tony Stark

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„Oh nein", sage ich zu mir selbst, als ich beobachte, wie der schwarze Porsche auf meinen Hof rollt

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„Oh nein", sage ich zu mir selbst, als ich beobachte, wie der schwarze Porsche auf meinen Hof rollt.

„Das ist doch jetzt nicht sein scheiss ernst", rede ich weiter und lege das Geschirr, das ich bis eben abgewaschen habe, beiseite.

Tony - und ja ich meine den großen Tony Stark - steigt aus und hat ein Geschenk unter seinem Arm.

„Du", beginne ich und stürme aus der Tür.

„Christine, wie schön. Ja, ich bin es", sagt der Mann im Anzug selbstsicher.

„Du weißt, dass du hier nicht zu sein hast. Das ist unser Ort. Und in dieses Unser bist du nicht involviert", zische ich ihm zu.

Aber wie ich es schon von ihm kannte hört er mir nicht zu und geht einfach weiter.

Tony und ich hatten für eine kurze Zeit ein Projekt am laufen. Natürlich verbrachten wir so viel Zeit gemeinsam. Eine Nacht war es. Eine einzige. Wir waren nicht einmal betrunken, sondern voll bei Sinnen. Ohne mir in den ersten Wochen darüber klar zu sein, entstand also ein Kind aus dieser Nacht.

Diese Nacht ist inzwischen fünf Jahre her. Tony hatte immer nur Geld überwiesen, um Unterhalt, Essen, Privatschule und Freizeit der kleinen zu bezahlen.

Außerdem gab er mir eine Menge Geld und ich sollte bloß den Mund halten, nicht mal meinen Freundinnen und Familie erzählen, von wem das Kind ist.

„Wo ist die kleine Stark?"

„Sie ist keine Stark, Tony. Sie heißt Bella Low, und das hat seine Gründe", antworte ich ihm trocken.

„Ich will ihr nur mein Geschenk geben, dann bin ich wieder weg".

Ich starre lange auf den Boden und sehe mir dann kurz meine Hand an, auf dem ich ein Tattoo hatte.

Forgive.

Ich atme also einmal tief ein und einmal aus und nicke ihm dann zu. Anschließend deute ich in die Richtung, in der seine Tochter Bella spielt.

„Gut", flüstert er und geht locker auf die kleine Spieleecke im Garten zu.

Ohne weitere Worte gehe ich wieder rein und wasche das Geschirr weiter ab.

„Mommy! Mommy", ruft Bella da plötzlich und stolpert in die Küche.

„Sieh nur, was Dad mir geschenkt hat".

Ich sehe sie an und betrachte ihr Geschenk eine Weile. Eine Iron Man Maske.

„Verdammt Tony", sage ich leise und nehme Bella an die Hand.

„Kylie kommt, geh sie begrüßen, ja mein Schatz", sage ich und bringe sie nach draußen.

Dann kehre ich zurück in die Küche.

„Jaja. Ich weiß schon, was du mir sagen willst".

„Was will ich dir denn sagen?"

„Dass ich mich hier nicht blicken lassen sollte".

Er stützt sich auf der Arbeitsplattform ab und starrt auf den Boden.

„Hör zu, ich war grade dabei, sie daran zu gewöhnen, dass Grey ihr neuer Vater ist".

Tony starrt mich plötzlich an.

„Wer?"

„Oh, entschuldige bitte. Ich darf es mir ja nicht erlauben, mein Leben neu zu konstruieren. Ich darf mein Leben nicht neu aufbauen und so leben wie ich es will, ohne von jemandem abhängig sein zu müssen", platzt es mir heraus.

„Das habe ich nicht gesagt", sagt Tony mit fester und ernster Stimme.

„Aber gedacht. Ich höre in den Medien so viel von dir und deinen Projekten, deinen Freundinnen für eine Woche und den ganzen Verlobungen, aus denen nie eine Heirat wird. Du bist unmöglich und jede einzelne die auf dich hereinfällt, tut mir so unendlich leid".

Dann starren wir uns eine Weile an.

„Ich verstehe deinen Punkt", sagt Tony dann leise und stößt sich von der Plattform ab.

„Ich werde gehen".

Ich folge ihm und treffe auf Kylie und Bella, die sich draußen über die Maske unterhalten.

„Ich muss gehen, mein Schatz", sagt Tony zu Bella und kniet sich zu ihr runter.

Dann gibt er ihr einen Kuss auf die Maske.

The Marvel's: One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt