18 Tony Stark

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„Cassy? Dein Dad will dich sprechen", sagt Steve, welcher mein Zimmer betritt

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„Cassy? Dein Dad will dich sprechen", sagt Steve, welcher mein Zimmer betritt.

Ich sehe genervt von meinem Buch auf. Steve zuckt nur mit den Schultern und geht dann den Flur entlang weiter. Ich markiere die Seite im Buch, auf der ich aufhören muss zu lesen und gehe in Richtung Lounge.

Dort finde ich Dad. Was genau hatte ich nun wieder getan? Und vor allem - wie hatte er es rausgefunden?

„Dad", frage ich unsicher und betrete den Raum leise.

„Christine Stark", sagt er und sieht mich dann lange an.

Ich nicke ihm nur zu und sehe genau so lange zu ihm. Es fühlt sich an wie eine dieser ulkigen Westernszenen. Mit dem Sheriff und dem anderen Typen.

„Oh, hey Leute", sagt Thor, der mit vollem Mund durch die Lounge läuft.

Dad und ich sehen zu ihm. In der Hand hält er ein Sandwich. Aber nachdem er unsere ernsten Blicke bemerkt hat, verschwindet er wieder.

„Was ist los Dad? Ich meine, Steve hat mich für dich herbestellt".

„Das ist auch richtig".

Dann legt er eine lange Schweigepause ein.

„Du erinnerst dich nicht zufällig an einen Zwischenfall in der Schule diese Woche, richtig?"

Ich überlege kurz und schüttle dann meinen Kopf.

Dad nickt nur.

„Das habe ich mir schon gedacht".

Er setzt sich auf die lange weiße Couch, die mitten im Raum steht und sieht dann wieder zu mir.

„Sagt dir Chemie bei Mister Grand etwas, Christine?"

Dann erleuchte ich. Aber das war kein schöner Zwischenfall. Also nicke ich nur beschämt.

„Was hast du dir dabei gedacht?"

„Mister Grand meinte, dass einer von uns seinen Finger für ein Experiment opfern müsste! Woher sollte ich bitte wissen, dass das nur ein Scherz war", rufe ich außer mir.

„Und deswegen hast du ihm das Bein überdehnt und den Arm gebrochen", fragt Dad in der selben Lautstärke.

Ich verschränke nur die Arme und sehe ihn lange ernst an.

„Ja", antworte ich dann selbstsicher.

„Haben die anderen aus deiner Klasse das denn gesehen?"

„Nein. Natürlich nicht. Ich habe sie vorher alle in der Zeit eingefroren".

Erleichtert atmet Dad aus.

„Zum Glück. Du weißt, dass du deine Kräfte nur auf Missionen anwenden sollst, wenn du deinen Anzug mit Maske trägst, richtig?"

„Aber was, wenn mal auf der Straße etwas passiert? Wenn jemand sofort meine Hilfe braucht? Dann kann ich doch nicht erst meinen Anzug holen und", beginne ich, aber Dad unterbricht mich schnell.

„Dafür sind Polizisten da. Oder du hilfst eben ohne deine Superkräfte. Außerdem", beginnt er und steht dann langsam auf.

„Haben deine Mum und ich überlegt, ob wir dich fürs erste nicht doch lieber wieder aus dem Team nehmen".

„Was?!"

„Nur für eine Weile. Bis du mit diesem ganzen Schulkram fertig bist. So lange könnte das für dich eine Ablenkung der Konzentration sein".

„Peter ist genau so alt wie ich. Und er wird nicht eingeschlossen?"

„Nein. Peter ist... er ist anders", stammelt Dad und sieht auf den Boden.

„Er ist ein Praktikant. Wie lange er bleibt ist eh noch nicht fest gemacht. Aber du bist meine Tochter. Um dich habe ich mehr Angst als um Peter und ich habe Erziehungsrecht".

Ich sehe ihn lange an.

„Dann gehe ich ab sofort nur noch mit auf Buckys Missionen", sage ich.

Ich weiß genau, dass Dad Bucky nicht leiden kann. Konnte er noch nie - aber seit Dad weiß, dass Bucky seine Eltern umgebracht hat, sieht er das alles nochmal anders.

„Wirst du nicht. Du bleibst fürs erste zuhause und kommst nicht mit aus Missionen". 

Ich nicke das nur ab und verschwinde wieder in mein Zimmer.

„Und? Was hat dein Dad gesagt", fragt Steve, welchen ich im Flur begegne und in mein Zimmer winke.

Dort lehnt er sich in die Tür.

Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schnappe mir mein Handy.

„Er meinte, dass ich fürs erste nicht mehr mit auf Missionen komme. Wegen... einem Vorfall. In der Schule. Und... wegen der Schule".

„Na gut. Wenn er das sagt".

Ich nicke ihn ab und scrolle über meine Home-Feeds.

„Hast du Lust eine Runde joggen zu gehen?"

Ich sehe ihn lange an. Er weiß selbst ganz genau, dass ich joggen und jeglichen anderen Sport hasse.

„Ich denke, worauf Cassy Lust hat ist ein Abenteuer", sagt Bucky, der plötzlich neben Steve in der Tür steht.

Die beiden begrüßen sich. Dann sehe ich Bucky lange an. Er nickt mir zu und lächelt dann.

Wenige Momente später rasen Bucky und ich - ohne dass Steve und Dad und Mum davon wissen - mit zweihundert km/h durch New York.

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