58 Chris Evans

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„Hey", begrüße ich Chris, nachdem ich von der Nachtschicht zurückgekommen bin

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„Hey", begrüße ich Chris, nachdem ich von der Nachtschicht zurückgekommen bin.

Es ist um drei Uhr nachts, doch Chris, welcher sonst schon schläft wenn ich komme, liegt mit einer Lampe neben dem Bett an auf dem Bett und starrt an die Decke.

„Hey", murmelt er monoton, sieht mich aber nicht an, sondern starrt noch immer hoch zur Decke.

„Warum bist du denn noch wach?"

Ich tapse ins Zimmer und ziehe meine Arbeitsklamotten aus. Beziehungsweise mein Nach-der-Arbeit-Outfit.

Denn in einem Schlafanzug fühle ich mich wohler und ich bin inzwischen so müde, dass ich direkt zu Chris ins Bett will.

„Hm", mache ich dann, als ich mich umgezogen und neben ihn gelegt habe.

Er schaut kurz zu mir rüber und zieht mich dann an sich.

Während er weiter ruhig atmet und an die Decke starrt, beginnt er, an meinem Arm und Rücken entlang zu kraulen.

„Christine, ich denke muss dir etwas sagen", beginnt Chris, als er mich kurz ansieht.

Kurz stoppt seine Kraulbewegung.

„Hast du irgendein Zeug aus dem Ausland gekauft und kriegst es jetzt nicht mehr zurückgesendet", lache ich und lege meine Hand auf seine Brust.

Er muss kurz auflachen. Denn diese Situation hatten wir schon einmal.

„Nein. Es ist etwas anderes".

Lange macht er eine Pause.

„Dieses Mal ist es um einiges ernster".

„Kannst du es bitte einfach sagen? Du machst mir ein ganz mulmiges Gefühl".

„Eine Schauspielkollegin ist schwanger".

Er kneift die Augen zusammen und als ich nichts dazu sage, sondern nur lächle, weil ich mich für sie freue, öffnet Chris seine Augen wieder.

„Aber das ist doch schön", sage ich dann und tätschle seine Wange.

„Naja", beginnt er und knabbert an seinen Fingernägeln der anderen Hand, die er nicht an meiner Schulter liegen hat.

Eine Angewohnheit von ihm.

„Sie sagt das Kind ist von mir".

Dann erstarre ich. Mein Lächeln ist wie weggeblasen. Ich starre ihn an und bewege mich kein Stück mehr.

„W...wa...was bitte?"

„Es tut mir so leid. Aber hey. Ich habe lange überlegt, wie wir das regeln können. Ich weiß, dass du immer Kinder wolltest und auch sicher immer noch willst. Ich aber habe das immer verschoben und gesagt, ich müsse mir das gut mit dir, zu einem anderen Ort zu einer anderen Zeit, überlegen. Wegen der Arbeit. Aber es gab eine Aftershowparty. Wir waren ziemlich betrunken. Alle. Und da muss es passiert sein. Du weißt wie ich bin, wenn ich getrunken habe".

Eine Träne rollt ohne Vorwarnung an meiner Wange entlang.

„Nein. Bitte weine jetzt nicht. Okay? Hey, Babe", beginnt er und er weiß, er ist sich dessen bewusst, dass dieser Kosename mich jedes Mal aufs Neue weich macht.

Ich blicke also vorsichtig zu ihm auf.

„Sie will das Kind abtreiben lassen. Sie will nur auch meine Meinung dazu wissen".

„Was redest du", stammle ich und knabbere nun an meinen Nägeln.

„Sie hatte in den Raum geworfen, ob sie das Kind nicht zur Welt bringen sollte und wir es dann direkt bekommen. Sodass sie eben so etwas wie eine Leihmutter ist".

Ich drehe mich von ihm weg.

„Hey, ich weiß es war ein großer Fehler. Bitte, rede mit mir".

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Dann öffne ich die Schublade und nehme das Teil zwischen den Handtüchern hervor.

Ich schließe Schublade und Tür wieder und stampfe zurück ins Schlafzimmer. In der Tür bleibe ich stehen und werfe ihm das Teil hin.

Er setzt sich mit verwirrtem Blick auf und liest das Ergebnis ab.

„Du auch?"

„Ja", bringe ich zwischen zwei Schluchzern hervor.

„Und ich habe mich so unendlich doll darauf gefreut, es dir mitzuteilen. Dir zu sagen, dass du dein kleines Mini-Me bekommst. Ich hatte große Pläne und viel Lust darauf, dieses Kind mit dir großzuziehen".

„Das Kind ist grade... in deinem Bauch... richtig", beginnt Chris zu stottern.

Ich nicke weinend. Er steht langsam auf und stellt sich dann vor mich. Zwischen seinen Fingern hält er noch immer den Test. Er dreht ihn zwischen seinen Fingern her und lächelt dann, als er das Plus betrachtet.

Schließlich nimmt er meine Hüften und zieht sie an seine. Er legt sein Kinn in meine Halsbeuge und drückt einen Kuss hinter mein Ohr. Gänsehaut überzieht meinen Körper.

The Marvel's: One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt