7 Bucky

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Nach fünf Jahren bin ich wieder zurück

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Nach fünf Jahren bin ich wieder zurück. Einige Zeit ist vergangen. Ich biege nach links ab. Aber als ich lächelnd auf die Fläche schaue, liegt dort nur noch etwas Schutter.

„Was", sage ich und bleibe mit dem Auto stehen.

Ich steige aus und renne auf den Platz. Niemand da. Kein Leben. Kein Vogel zwitschert.

Schnell zücke ich mein Handy. Dann rufe ich Natascha an.

„Die gewählte Rufnummer ist aktuell keinem Kontakt vergeben, bitte versuchen sie es mit einer anderen Nummer erneut".

Ich wähle die Nummer von Steve, da dieser seine Nummer sicher noch behalten hat.

„Die gewählte Rufnummer ist aktuell keinem Kontakt vergeben, bitte versuchen sie es mit einer anderen Nummer erneut".

Ich lege den Kopf schief und sehe dann auf Tonys Nummer.

Er hat sein Leben lang schon die selbe, also wird er sie nicht geändert haben.

„Die gewählte Rufnummer ist aktuell keinem Kontakt vergeben, bitte versuchen sie es mit einer anderen Nummer erneut".

Jetzt ist alles merkwürdig. Gab es einen Cyberangriff?

Ich beschließe Buckys Nummer anzurufen. Aber was, wenn er auch nicht rangehen würde? Waren sie alle tot? Waren sie besiegt worden? War es vielleicht genau meine Kraft, die ihnen gefehlt hatte, um den Kampf zu gewinnen?

„James Barnes, wer ist da", meldet sich Buckys Stimme.

„Bucky! Oh mein Gott, du lebst noch", sage ich erleichtert.

Also werden die anderen sicher nur eine neue Nummer bekommen haben.

„Ja. Klar. Bist das du, Christine?"

„Bin ich nicht mehr Cassy für dich", frage ich und Tränen vor Freude steigen in mir auf.

„Doch. Doch. Du lebst noch", fragt er.

Nun muss ich lachen.

„Wo bist du?"

„Ich stehe auf dem Gebiet, auf dem sich mal unser Quartier befand. Wo ist es und wo seid ihr alle?"

„Ich kann dich schlecht verstehen. Können wir uns nachher dort treffen?"

„Was meinst du denn mit nachher? Es ist bald zweiundzwanzig Uhr".

„Zweiundzwanzig Uhr? Okay. Ich bin dann da".

Dann legt er auf.

Ich sehe auf mein Display. Einundzwanzig Uhr dreißig.

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Ein schwarzer Mercedes fährt vor. Ich gehe auf das Auto zu und verschränke die Arme.

„Hey", sagt Bucky und joggt zu mir, nachdem er ausgestiegen war.

Dann umarmt er mich sehr lange und intensiv.

„Wo sind die anderen? Haben sie neue Nummern?"

Er schweigt mich eine Weile lang an.

„Wen genau meinst du denn?"

„Von Steve, Natascha und Tony".

Buckys Gesichtsausdruck wirkt plötzlich traurig. Ich nehme seine Hand und zwinge ihn quasi in meine Augen zu sehen.

„Tony und Natascha sind im Kampf gegen Thanos gestorben".

Ich sehe ihn erst eine Weile lang stumm an. Er will mich doch verarschen. Niemals würden die zwei sterben. Es sind Legenden.

„Beide haben sich geopfert".

„Wo ist Steve?"

„In der Vergangenheit".

„Was? Wieso? Und vor allem, wie?"

„Durch eine Zeitmaschine, die wir gebaut haben, um Thanos zu besiegen".

Er atmet aus.

„Puh, ist ganz schön lange her, seit wir uns das letzte mal gesehen haben, oder?"

Ich nicke. Dann sehe ich erst traurig zu Boden und dann in die weite Finsternis.

„Das heißt, dass Natascha und Tony in dieser Realität tot sind?"

„Jap. Wir konnten nichts tun. Clint wollte sich an der Stelle von Natascha opfern, aber sie war schneller und klüger. Und sie wollte die Familie zusammenhalten".

Bucky senkt seinen Kopf nach unten.

„Sie hat es gewollt".

„Was ist mit Tony? Wie ist er gestorben?"

„Das ist schon etwas komplizierter".

„Bucky", frage ich und sehe tief in seine Augen.

„War ich es, die euch gefehlt hat um den Kampf zu gewinnen?"

Bucky lächelt und atmet aus. Dann sieht er weg.

„Wir haben den Kampf gewonnen, Kleine. Wir mussten auch Opfer bringen, ja. Aber wir haben gewonnen".

Ich sehe verwirrt zu ihm.

„Tony hat in seinen letzten Minuten bewiesen, dass er nicht nur für sich selbst kämpft, so wie viele es ihm immer vorgeworfen haben. Er hat die Hälfte des Universums gerettet".

„Durch sein Opfer", sage ich und sehe ebenfalls in die dunkle Nacht.

„Wer lebt denn jetzt alles noch?"

„In dieser Realität leben noch Bruce, Clint, Thor, Peter, Sam, Scott und ich".

„Was ist mit Wanda? Was ist mit Vision?"

„Wanda hat sich aus einem anderen Grund geopfert. Sie hat Vision versucht umzubringen, damit Thanos den Stein in seiner Stirn nicht bekommen kann, das hat ihr wehgetan. Aber dann hat Thanos einfach mit den Fingern geschnipst und alles rückgängig gemacht. Dann lebte sie kurz in einer Traumwelt und bekam das Darkhold in die Hände. Sie erkannte, nachdem sie durch unendlich viele Multiversen gereist war und dort Menschen getötet hatte, dass sie einen Fehler begangen hatte".

„Aber ich habe noch euch Jungs", sage ich mit tränenüberfüllten Augen.

„Bei uns bist du mehr als herzlich willkommen".

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