95 Bucky Barnes

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„Ich habe auch Menschen verloren, James"

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„Ich habe auch Menschen verloren, James".

„Du hast keine Ahnung, was Verlust ist", schreit er und ich zucke zusammen.

Mein Herz zieht sich für einen langen Moment zusammen und meine Lunge durchdringt keine Luft mehr. Als ich den riesigen Kloß herunterschlucke, atme ich tief ein und aus.

„Jeder der mir etwas bedeutet hat, ist entweder gestorben oder hat mich zurückgelassen", schreie ich laut zurück.

„Sogar mein Vater", murmle ich und stocke mitten im Satz, weil ich diese Worte bisher nie in einem solchen Zusammenhang über die Lippen gebracht hatte.

„Weil er etwas größeres gesehen hat, als nur sich selbst, so wie es ihm immer alle anderen Menschen vorhielten", sage ich nun etwas leiser.

„Auch Steve".

Nun zuckt sein Lid und ich schlucke erneut. Er scheint nach Worten zu suchen, als er mit seiner Zunge gegen seine Lippe rollt und dabei vorsichtig den Kopf schüttelt.

„Er hatte recht", flüstert er dann.

„Wer?"

„Steve", sagt er und schaut mir tief in die Augen.

„Ach ja? Mit was hatte er denn recht", frage ich, mache einen Schritt auf ihn zu und verschränke dabei meine Arme vor meiner Brust.

„Du bist nervig und dumm".

Diese Worte bringen mich dazu, eine Träne zu verdrücken.

„Was", stammle ich also nur und bin nicht mal sicher, ob er dieses Wort überhaupt verstanden hatte.

„Du solltest nicht hier sein", brummt er und verschränkt nun ebenfalls seine Arme.

„Wie meinst du das? Hm? Sollte ich besser tot sein?"

James sieht zu mir herunter und leckt sich über seine Lippe.

„Es wäre für alle besser, wenn wir es beide wären", flüstert er.

Mit müden und schlaffen Lidern sehe ich zu ihm und meine Arme fallen zu meinen Seiten. James muss aufgrund seiner gewählten Worte ebenfalls schlucken.
Wir suchen den Blickkontakt und er trifft meinen Blick, als ich grade wieder wegsehen will.

„James", murmle ich nun mit warnendem Ton.

„Christine", raunt er und macht einen großen Schritt auf mich zu.

Seine Hand legt er an meinen Kiefer und dreht mein Gesicht näher zu sich, ehe seine Lippen auf meinen landen.
Immer wieder beißt er in meine Unterlippe und sobald er das tat, machte ich es ihm nach.
Als er plötzlich den Kuss unterbricht, legt er seinen Finger auf seine Lippen.
Schritte sind zu hören.

„Das sind Clint und Wanda", flüstere ich und sehe James an.

Er rauft sich die Haare und zieht mich in sein Zimmer, das nur wenige Schritte weiter weg ist. Er wirft mich auf sein Bett und beginnt wieder damit, mich so zu küssen, dass wir beide keine Luft mehr bekommen. Allein ein Kuss mit diesem Mann ist also schon der Kampf ums eigene Leben.

Der Mann zieht mich wieder hoch und ich muss mich auf meinen wackligen Knien halten. Als er mich gegen eine der Wände drückt, hebe ich meine Arme über meinen Kopf. Er zieht meinen Rock bis zu meinen Knien herunter und öffnet seinen Gürtel. Die schnalle fällt auf den Boden und er schiebt meinen Slip beiseite.
Als er unerwartet in mich gleitet, stöhne ich laut auf.

„Halt verdammt nochmal die Klappe, Christine", grummelt James und drückt meine Backen zusammen.

„Sorry", sage ich aber nur genervt.

Dann schließe ich wieder meine Augen und lasse James machen, was er will.
Ich öffne mein eines Auge ein Stück und sehe, wie sich ein besitzergreifendes Lächeln und ein stolzer Blick, als er an mir herunter sieht, sein Gesicht zieren.
Er stößt erneut in mich, aber ohne, dass ich damit gerechnet hatte. Also stöhne ich erneut laut auf.

„Ich will dass sie hören, was du mit mir machst", flüstere ich und wölbe mich ihm entgegen.

Er nimmt meine Arme über meinem Kopf und zerrt mich so wieder auf sein Bett. Automatisch drehe ich mich auf den Bauch.

„Du willst es also so?"

Ich nicke.
Nun stößt er mehrere Male hart in mich und bevor ich zu Luft kommen kann, bin ich kurz davor zu kommen.

„Scheiße", flüstere ich.

„Du hältst aus, Madame", warnt James aber nur.

Das Pochen wird immer intensiver und als ich mich auf meinen Rücken drehe und einen Blick auf mein Unterleib werfe, kann ich das pochen spüren. James scheint meinen Blick zu verfolgen, denn keine Sekunde später beißt er in die pochende Stelle. Scharf ziehe ich Luft durch meine Zähne ein und zwinge mich, indem ich an die vergangenen Tage denke, nicht zu kommen. Immer fester beißt er zu und ich kralle mich in seinen Rücken.

„Fuck", schreie ich laut und kralle mich in das Bettlaken.

„Sei still", zischt James da aber schnell.

Kurz darauf gleitet erst ein Finger und daraufhin zwei Finger in mich hinein. Immer schneller atme ich aus und wölbe mich wieder immer mehr seiner Nähe entgegen.
Ich sehe voller Angst zu James, welcher zwischen meinen Beinen auftaucht und mir zunickt.
In diesem Moment lasse ich alles los, was sich in mir aufgestaut hatte.
Über Wochen. Über Monate.

Als das Diskret beginnt zu trocknen, dreht er mich wieder auf den Bauch und drückt meine Arme auf meinen Rücken. Unwehrbar liege ich also vor ihm und kann ihm nicht einmal ins Gesicht sehen.
Wieder stößt er in mich und wird immer schneller. Dabei schmerzt alles.

„Ja-James", beginne ich zu stammeln, aber entweder scheint er mich nicht zu hören, oder zu ignorieren.

James fährt allerdings mit seinen Bewegungen fort. Als ich schließlich bemerke, dass er bald zu kommen scheint, drehe ich mich geschickt zurück auf meinen Rücken.

Als sich die Tür öffnet, zucken wir zusammen und verharren in unseren Positionen.

The Marvel's: One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt