48 Tom Holland

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„Guten Morgen, mein Schatz", rufe ich durch die ganze Wohnung und schnüre meinen Morgenmantel fester

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„Guten Morgen, mein Schatz", rufe ich durch die ganze Wohnung und schnüre meinen Morgenmantel fester.

„Guten Morgen".

Ich drehe mich um. Normalerweise steht mein Freund um die Uhrzeit zu der ich aufstehe im Bad und macht sich fertig.

Ich bleibe abrupt stehen und halte mich am Türrahmen fest, da ich darauf vorbereitet war, mir meinen Kuss im Bad abzuholen.

Plötzlich dröhnt ein Geräusch durch die Wohnung. Schnell halte ich mir die Ohren zu und betrete die Küche.

„Was zum Himmel machst du? Sono le sette del mattino", schreie ich und beuge mich über Tom's Schulter.

„Che tipo di roba è questa", frage ich und lege mein Kinn auf seiner Schulter ab.

„Ich lerne für dich deutsch, aber ganz sicher nicht auch noch italienisch", antwortet Tom und drückt mir über seine Schulter einen Kuss auf.

„Wieso bist du schon wach?"

„Ach keine Ahnung. Ohne dich neben mir hatte ich keinen Grund mehr im Bett zu bleiben", antworte ich und lege einen Arm um ihn.

„Ist das ein... Come lo chiami di nuovo... ähh", sage ich und schlage mir vorsichtig an die Stirn.

„Smoothie Babe, Smoothie", flüstert Tom und füllt den Smoothie um.

„Bist du auf dem Weg ins Gym", frage ich und öffne einen der Küchenschränke, um mir einen Teller zu schnappen.

„Wie bitte", fragt Tom und starrt mich dann mit seinem niedlichen Blick an.

„Ob du ins Gym gehst", wiederhole ich also freundlich und stecke zwei Toastscheiben in den Toaster.

„Nochmal", fragt Tom allerdings erneut und kommt näher.

Ist das grade ein Witz, oder hört er plötzlich schlecht?

„Gehst du heute ins Gym", frage ich nun erneut, aber etwas genervter als zuvor.

Aber statt zu antworten, schmunzelt Tom nur in sich hinein und stützt sich auf der Theke ab.

Schnell mache ich zwei kleine Schritte auf ihn zu und umarme ihn ganz fest von hinten, ehe er sich ebenfalls umdreht und seine Lippen mein linkes Ohr streifen.

„Ich liebe es, wenn du Gym sagst", flüstert er dann und gibt mir einen Kuss auf meine Nase.

„Ti amo anch'io Tom, anch'io", sage ich mehr ironisch und mit einem eher beleidigtem Ton.

„Das habe ich verstanden, Señorita", warnt Tom und schüttelt seinen Smoothie erneut durch.

„Es ist nunmal nicht einfach alles perfekt auszusprechen und namentlich bezeichnen zu können. Ich bin erst zwei Jahre hier", versuche ich zu erklären und hole die zwei Toastscheiben aus dem Toaster.

Dann beschmiere ich sie mit Pesto.

„Was wird das", fragt Tom und stellt den Smoothie vor sich ab.

„Pesto. Das ist lecker", sage ich und beiße genüsslich in mein Brot.

„Die ist bewusst, dass man das mit Pasta isst, oder?"

„Wieso nicht auf einem Brot? Das ist fast das selbe wie Nudeln".

„Bist du krank", fragt Tom, aber ich stelle mir eine andere Frage, nachdem ich das Brot angestarrt habe.

„Bin ich schwanger?"

Tom, welcher grade den ersten Schluck seines Smoothies genommen hatte, leckt sich diesen von der Oberlippe, lässt den Geschmack kurz wirken und schaut dann wieder lange mich an.

„Red dir sowas bitte nicht ein. Man kann auch mal was abartiges mixen. Weißt du noch, als ich Pizza mit Schokolade gegessen habe? Das sah ekelhaft aus und roch auch so, schmeckte aber ganz lecker. Und ich war auch nicht gestört zu dem Zeitpunkt".

„Du... du verstehst das nicht Tom. Mir geht es schon seit mehreren Tagen total... Merda di merda", rufe ich und sehe auf meinen Bauch.

Das könnte noch ein sehr anstrengender Tag werden.

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