89 Steve Rogers

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„Wir müssen reden, Steve", sage ich und öffne die Tür zu seinem Zimmer mit Schwung

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„Wir müssen reden, Steve", sage ich und öffne die Tür zu seinem Zimmer mit Schwung.

Unsicher tritt er hinein und schließt sie hinter sich, ohne, dass es einen Ton von sich gibt, während ich mich schon auf sein Bett setze.

„Was ist denn los, Cassy", fragt er und steckt seine Hände in seine Hosentaschen.

Mit festem Stand steht er vor mir und gibt vor, nichts von unserem Problem zu wissen.

„Ich weiß, dass wir es eigentlich schon längst geklärt hatten", setze ich vorsichtig an.

Vorsichtig lässt er sich neben mir auf das Bett sinken und verschränkt seine Hände ineinander.

„Geht es um die Sache mit Natascha?"

Ich nicke und verschränke meine Arme vor meiner Brust.

„Cassy, das war ein Fehler damals", sagt er und zieht ein trauriges Gesicht, was mir eine Träne entlockt, welche gleichzeitig an meiner Wange herunterläuft.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wir das erste Gespräch zu diesem Thema hatten, wie der Tag davor abgelaufen war und wie wir abends trotzdem Arm in Arm einschliefen.

„Ich fand es gut von dir, dass du es von selbst erzählt hast", murmle ich und will den Kloß in meinem Hals herunterschlucken, doch er ist eindeutig zu groß.

„Nur habe ich das Gefühl", beginne ich leise und spiele an dem Ring an meinem Daumen herum.

„Dass es mir besser damit gehen würde, wenn du mir nichts davon erzählt hättest".

Steve sieht mich an und scheint seine nächsten Worte zu wählen. Ohne weiter darüber nachzudenken, fließen meine Tränen an meinen Wangen herunter und ich wische eine nach der anderen weg.

„Tut mir leid, Steve, aber ich hatte gedacht, es wäre einfach in Ordnung und ich könnte es so hinnehmen".

Steve legt seinen Arm um mich. Automatisch lehne ich mich gegen ihn. Ich habe selbst irgendwie wenig Verständnis dafür, dass ich ihm so verfalle, egal was er tut. Natascha war noch dazu eine meiner engsten Bezugspersonen, seit ich Steve kenne und sie hatten immer nur von Freundschaft gesprochen.

„Du hast ja keine Ahnung, wie leid es mir tut, Cassy", flüstert er und gibt mir einen Kuss auf meinen Haaransatz.

„Als es passierte habe ich nur an dich gedacht und hätte mich gleichzeitig am liebsten erstickt, weil ich solch ein schlechtes Gewissen hatte".

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