The Marvel's: One Shots

52 Steve & Clint

„Leute, ich denke ich habe da etwas gefunden".

Natascha verbindet den großen Bildschirm mit ihrem Laptop und die anderen und ich versammeln uns auf der Couch in der Lounge.

Einige der Avengers bleiben stehen, andere setzen sich hin.

„Diese dämliche Technik! Clint? Hilfst du mir?"

Clint steht vom Sofa auf und eilt Natascha langsam zur Hilfe. Schnell fixt er das Problem und wenig später erklärt Natascha uns von ihrer These.

Ihrer Meinung nach, soll die Hälfte des Universums in einem Paralleluniversum verbringen.

Sie hat irgendwas studiert - also eine Nacht ein Buch darüber durchgebüffelt - sodass sie der Meinung ist, dass die Menschen dort Zeit ohne Nahrungsmittelbrauch verbringen und in ihrem Leben leben, aber wie schon gesagt in einem Paralleluniversum.

Keine Ahnung wie sie darauf kam, denn ich bekomme nur die Hälfte von dem was sie erzählt mit, weil ich den Großteil der Zeit Clint und Steve anstarre, die am anderen Ende des Raumes stehen.

Steve steht neben dem auf der Couch sitzenden Clint und verschränkt die Arme, während er Natascha nur wenig Aufmerksamkeit zu schenken und in Gedanken versunken zu sein scheint.

Auch Clint hat einen überlegenden, aber nicht Natascha gewidmeten Blick aufgesetzt.

Rückblick zum letzten Abend:

„Niemand kann den Hammer heben", sagte Thor und trank einen Schluck aus seiner Flasche.

„Aber was wenn doch", warf Tony schnell ein.

Thor zeigte nur einladend auf den Hammer und Tony starrte diesen an.

„Darf ich das denn?"

Tony stand auf und schlang seine Hand um den Griff.

Aber er schaffte es nicht. Nicht würdig, wie Thor es beschrieb.

Auch Bruce, unser Hulk und die anderen Jungs schafften es nicht.

Weder Clint noch Natascha versuchten es, aber bei Steve war ich mir sehr sicher, dass er sich ein wenig gehoben hatte.

Thor war aber der Meinung, auch bei Steve hätte er sich kein Stück bewegt.

Ich zuckte also nur mit den Schultern und nippte wieder an meinem Glas.

„Was ist das", fragte Steve und zeigte auf mein Glas.

Beschämt sah ich auf und sah dem Mann in die blauen Augen.

Fury hatte mich in die Gruppe gesteckt, aber meine Fähigkeiten - Teilung und das Tauschen meines Gehirnes mit einem anderen - waren bis jetzt noch keine einsetzbaren, hilfswürdigen Kräfte.

Also dachte ich, sie würden mich alle ignorieren, bis ich im Kampf sterbe und sie meine Leiche auffinden.

„Champagner", log ich also und sah auf die Sprite in meinem Glas.

Natascha, die von dem Gespräch mitbekommen und mir die Sprite an der Bar eingeschenkt hatte lächelte mich an.

„Thor hat da so ein Zeug, das schmeckt fast genauso", sagte Steve und nahm eine Flasche vom Tisch.

„Misch das", schlug er vor und reichte mir die Flasche.

Nachdem das Getränk angemischt und vollständig ausgetrunken war, gingen die ersten auch wieder nachhause.

Bis schließlich nur noch Clint, Steve, Natascha und ich übrig blieben.

„Ich verabschiede mich dann. Kommst du ohne mich klar mit den beiden Idioten, Cassy?"

Sie weiß meinen Namen. Oh mein Gott.

„Jap. Sicher", sagte ich total betrunken.

Natascha griff ihre leere Flasche, brachte diese zur Bar und ging dann.

Dann brach eine peinliche Stille aus. Bis ich eine Hand in meinem Rücken spürte.

Mit der Hoffnung darauf, dass es Clints war, drehte ich mich zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf.

Aber als Clint seine Hände an meine Wangen legte und ich die Hand in meinem Rücken noch immer spürte, legte ich meine freie Hand an die in meinem Rücken und bemerkte das Kinn in meiner Halsbeuge.

„Steve", fragte ich und roch meine Fahne selbst.

Steve begann meinen Hals hinunter zu küssen.

„Clint", flüsterte ich dann und zog ihn ebenfalls an meinen Hals.

„Dieses Parfüm", flüsterte Steve und setzte sich nun ebenfalls.

Wenig später lagen wir nur noch mit der Hälfte unserer Outfits bekleidet auf der Couch in der Lounge, in welcher gefeiert wurde.

Ich hatte ehrlich gesagt schon viele verschiedene Kombinationen.

Komischerweise fahren die Jungs in diesem Team auf Latinas ab.

Denn mehr oder weniger leider stamme ich aus einem der Länder.

Da war die eine Nacht mit Bucky und Sam, nachdem sie mir die Akten ihrer Mission gebracht hatten, als Fury noch nichts von meinen Fähigkeiten wusste und mich in die Büroabteilung eingeordnet hatte.

Oder die Nacht mit Bruce, in der wir auch einen Smalltalk über Natascha hatten und ich ihm zu ihr geraten habe.

Oder die Nacht in der ich den Gott der Anzüge für mich hatte. Aber das ist schon lange her. Damals war ich grade siebzehn und in meinem Land somit arbeitsfähig. Komischerweise entsprach dies dem Geschmack des stilvollen Mannes, welcher so aussieht, als wäre er in Anzügen geboren worden.

Rückblick Ende

Ich sehe Steve so lange an, bis ich sein Gehirn mit meinem getauscht habe. Plötzlich sieht er auf und scheint mich im Raum zu suchen.

Aber so schnell habe ich schon wieder die Gedanken zurückgetauscht und weiß ganz genau, woran nein Steve grade denkt.