Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich dachte, er würde sich, ebenso wie ich, für immer an diesen Tag erinnern.
Wir waren Kinder. Dreizehn Jahre alt und kannten uns schon seit wir gemeinsam an die Junior High kamen und den Naturwissenschaftskurs gemeinsam bei Mister Green belegten.
Peter war einer der schlausten Schüler aus dem Kurs. Obwohl... eigentlich nicht nur aus dem Kurs, sondern auch der schlauste Schüler auf der gesamten Schule. Der Schlauste der Stadt.
Zugegeben, Queens ist nicht so groß wie New York City, aber dafür fühle ich mich dort viel mehr mit den Menschen verbunden.
Wir machten ein Projekt zusammen, weil wir beide die einzigen im Kurs waren, die keine Freunde hatten.
Als wir begannen, machte Peter den ganzen Aufbau und die Planung erst alleine, weil er dachte, ich wäre eine unbrauchbare Stütze für ihn.
Ich bewies ihm aber durch einen neuen Plan und Aufbau des Projekts, an dem ich nächtelang arbeitete, dass ich doch etwas auf dem Kasten hatte.
Vielleicht ist es in diesem Moment passiert, als er mit großen Augen meinen Plan las und bei jedem Wort, dass er mehr zu Augen bekam, sein Lächeln größer wurde, wurden wir Freunde.
Vielleicht war ich es auch schon davor, denn schließlich hielt mich sonst auch nichts von meinem Schlaf ab, doch es schien mir Freude zu bereiten, meine Zeit in ihn zu investieren.
Jede verdammte Woche freute ich mich schon auf die nächste, in der ich wieder - in den ersten drei Stunden am Donnerstag - mit ihm gemeinsam experimentieren und Spaß haben konnte.
Als es Spätsommer wurde, waren wir schon dabei, einander zuhause zu besuchen. Für meine gesamte Familie war das ziemlich neu und für mich sehr unangenehm, weil Mum und Dad alle fünf Minuten meine Zimmertür öffneten und nachsahen, ob wir auch wirklich nur zusammen an Legoprojekten oder Hausaufgaben arbeiteten.
Da ich sonst nie Freunde mit nachhause brachte.
Kaum brach der Herbst an, feierten wir Peters Geburtstag und ich war ziemlich überrascht, als er mir seine Tante May vorstellte.
Es dauerte zwar etwas länger als erwartet, aber schon im Winter erzählte er mir, als wir auf unserer Lieblingsbank im Park saßen und der Schnee in dicken Flocken fiel, von seiner familiären Situation.
Seine Eltern waren beide bei einem Unfall umgekommen und ich weiß noch genau, wie er mit verschränkten Armen da saß und ich kein Wort herausbekam, um ihn möglicherweise zu trösten.
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The Marvel's: One Shots
FanfictionBei der Kurzgeschichten-Sammlung „The Marvel's: One Shots" ❗️mit 100 grammatikfehlerfreien Teilen❗️handelt es sich um einzelne, kurze Geschichten über bereits bekannte Charaktere. (Obviously auch One Shots vom Marvel-Cast) ✨Warnungen✨ 🌶️smut ☁️flu...