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•Ashley•
Was ich mache? Ich habe absolut keine Ahnung, aber als Nate plötzlich angefangen hat, sich meinen Nacken entlangzuküssen, hat dies etwas mit mir angestellt. Es wäre ein Verbrechen, nicht auf solche Berührungen zu reagieren. Mich küsst gerade ein attraktiver Mann, mitten in einer Bar. Ich sitze auf seinem Schoß, natürlich lässt auch mich das alles nicht kalt. Ich bin schwanger und grundlos heiß auf alles. Auch auf meinen besten Freund, dessen Hand gerade auf meinem Oberschenkel liegt und meine Haut kribbeln lässt.
Ich weiß nicht, ob ich auch dem hier zugestimmt habe, als ich diese Fake-Beziehung vor zwei Tagen mit meinem besten Freund eingegangen bin aber ja, ich will es. Ich will von ihm berührt werden, wie ich sonst von keinem berührt werde. Egal ob fake oder nicht, körperlich haben wir uns aneinander gebunden, für das Geistige muss unsere Freundschaft reichen.
Vorsichtig fährt Nates Hand über meinen Oberschenkel und rutscht so weit hoch, dass mein Kleid gemeinsam mit seiner Hand zu meiner Körpermitte wandert. Glücklicherweise sitzt Nate so, dass er nur meinen Kopf sehen kann, nicht meinen Bauch, den man aufgrund meiner jetzigen Position viel besser sieht. Jeder, der auf meinen Bauch schaut, wird in wenigen Sekunden wissen, dass das kein food Baby ist. In ein paar Monaten wird es ein echtes Lebewesen sein. Ein Produkt zweier Menschen, die eine perfekte Nacht miteinander hatten. Perfekte Minuten, wir waren beide zu betrunken, um lange durchzuhalten. Nate hat mich zum Kommen gebracht, wie es vor ihm noch keiner geschafft hat.
Seine Hand stoppt, jedoch will ich nicht, dass er aufhört. Es ist verboten, aber genau das gibt mir den Kick.
»Mach weiter«, gebe ich leise von mir und drehe meinen Kopf so, dass ich ihm ins Ohr flüstern kann.
»Bist du dir ganz sicher?« Er ist viel zu gut für diese Welt. Nate würde niemals etwas machen, was mir nicht gefallen würde. Auch im Februar hat er mich gefragt, ob ich mir wirklich sicher bin. Über die Konsequenzen war ich mir in diesem Moment weniger bewusst. Wir hätten unsere Freundschaft mit nur einer Nacht zerstören können. Jetzt führen wir eine Fake-Beziehung, während ich auf seinem Schoß sitze und hoffe, dass er nicht merkt, dass ich ihm womöglich seine Jeans beschmutze. Ich hätte mir noch eine Radlershorts anziehen sollen.
»Ich bin mir...« Ich werde von Bentley unterbrochen, der Nate auf die Schulter klopft und uns beide angrinst. Er hat definitiv mehr getrunken, als Nate. Naja, Nate stand noch nicht lange, vielleicht torkelt er auch so rum, wenn er geht.
»Wir wollen eine rauchen, kommt ihr mit?« Nate schüttelt für uns beide den Kopf, während ich versucht bin, nicht zu keuchen. Nates Hand ist gerade unter meinem Rock verschwunden und streicht über meinen Innenschenkel.
»Wir bleiben hier, euch viel Spaß.« Richtig zuhören kann ich nicht, zu sehr lenkt mich diese Hand ab. Wie soll ich ihm morgen Früh im nüchternen Zustand erklären, was hier passiert ist? Das hier ist fake, ist bei fake so etwas reales erlaubt?
Woran ich merke, dass Bentley weg sein muss? Nate spreizt meine Oberschenkel mit seinem Knie und legt seine rechte Hand auf meinen rechten Oberschenkel. Da ich auf seinem linken Oberschenkel sitze, kommt er mit seiner linken Hand besser um mich rum, ohne sich viel zu strecken. So sieht es natürlicher aus. Es ist natürlicher.
Und dann passiert es. Nate fährt über meine Hitze, während ich mir auf die Unterlippe beiße und mich ihm entgegen drücke. Mit dem Rücken gegen seinen Oberkörper, mit meiner Mitte seiner Hand. Fuck.
»Du bist feucht«, raunt er in mein Ohr und erhascht einen Blick in mein Gesicht. Ich will gar nicht wissen, wie ich aussehe. Wahrscheinlich sind meine Wangen knallrot und meine Augen mehr schwarz als blau. Den Fakt abzustreiten, wäre sinnlos. Ich bin feucht, ja. Ich bin nicht nur feucht, ich bin nass. Als Tier würde man es paarungsbereit nennen. Dafür sind wir zu spät. In mir hat sich schon etwas eingenistet.
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Always & Forever
General FictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ Die Geschichte von Nate und Ashley, zwei besten Freunden, die sich seit vier Jahren kennen und seitdem unzertrennlich sind. Trotz meilenweiter Entfernung schaffen es die beiden, ihre Freundschaft aufr...