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🩷

•Nathaniel•

Mit einem lauten uff lässt Hope sich rücklings aufs Bett fallen und erinnert mich an einen kleinen Seestern. Nachdem wir mit den Mädchen im Pool waren, sind wir zwei Stunden später ins Haus gegangen, wo ich uns schnell in der Küche Hot Dogs gemacht habe.

Glücklicherweise kam meine Mom ein paar Minuten später nach Hause, weshalb Hope und ich uns verabschiedet haben und jetzt in meinem Zimmer sind. Hope völlig ausgelaugt, trotzdem glücklicher denn je zu sein scheint.

»Willst du noch duschen? Oder einen Film schauen?« Es ist erst kurz nach sieben, trotzdem war der Tag für uns beide lang.

»Ich muss mich noch umziehen. Gib mir einen Moment, ich genieße gerade die Matratze unter mir. Stinke ich?« Sie legt ihren Kopf schräg und scheint an sich zu riechen, was mich schmunzeln lässt.

»Du stinkst nicht, aber du hast überall Salz an dir. Soll ich dich unter die Dusche schieben?« Anstatt unseren Pool mit Chlor zu säubern und keimfrei zu halten, benutzen wir Salz, was übrigens auch viel gesünder für die Haut ist.

»Trägst du mich? Ich bin müde, der Tag war zu lang für mich. Meine Beine fühlen sich an wie Pudding.« Sie seufzt theatralisch auf und legt den Kopf in den Nacken.

Ich schmunzle nur und knie mich mit einem Bein auf die Matratze, bevor ich Hope zwischen dieses ziehe und meine Hände auf ihre Hüfte lege. Müde lächelnd schaut sie mich an und drückt meine Wangen mit beiden Handflächen zusammen.

»Morgen machen wir nichts. Absolut gar nichts. Nate, ich bin müde.« Wie auf Kommando gähnt sie und schafft es, ihre Arme um meinen Hals zu schlingen.

»Gleich kannst du schlafen. Komm, wir gehen schnell duschen. Hast du ein Problem damit, wenn ich mitkomme?« Für einen Moment zögert sie und schüttelt schließlich den Kopf.

»Nur, wenn du mir die Haare wäschst. Und Finger weg von meinem Körper. Ich bin wirklich müde.«

Ich verdrehe grinsend die Augen und nicke schließlich. Ich werde mich zusammenreißen, zumindest so gut es geht. »Ich gebe mein bestes. Kommst du?« Ich stehe auf und will mich umdrehen, jedoch bleibt sie regungslos liegen.

Auch nach einem Moment macht sie nichts, weshalb ich wieder auf sie zugehe und sie im Brautstil hochhebe.

»Lass mich nicht fallen. Du trägst gerade zwei Leute.« Ich nicke nur und gehe in mein Badezimmer, wo ich Hope auf dem Badezimmerteppich abstelle.

»Ausziehen kannst du dich noch selbst? Ich darf dich ja nicht anfassen«, schmunzle ich und suche uns Handtücher heraus. Für Hope zwei (eins für die Haare, eins für ihren Körper), für mich eins (nur für den Körper).

»Wieso bist du eigentlich Single, Nate? Wenn du so bist, wenn du eine echte Freundin hättest, dann wäre ich fast neidisch.« Währenddessen zieht sie sich ihr Kleid über den Kopf und präsentiert mir erneut den viel zu knappen Bikini.

»Vielleicht möchte ich auch gar nicht, dass du neidisch wirst. Jetzt habe ich übrigens auch gar keine Zeit mehr für jemand anderen. Ich werde Vater und das werde ich ernst nehmen.« Schnell dreht Hope sich von mir weg, wobei mir nicht entgeht, dass ihre Wangen rot werden.

Aber ich lüge nicht. Natürlich wird mir der Sex in irgendeiner Weise fehlen, wenn diese Fake-Beziehung zwischen uns vorbei sein wird. Bis dahin werde ich die Zeit genießen, in der wir beide mehr als nur beste Freunde sind.

Während ich mir mein Shirt über den Kopf ziehe, steigt Hope aus ihrem Höschen, welches im Wäschekorb landet. Einen Moment später auch das Oberteil, welches für mich etwas zu wenig Brust bedeckt hat.

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