"Oh mein Gott!" kreischten Fedi und Lena gleichzeitig auf, während ich mich mit glühenden Wangen in dem Laden umsah, in welchem wir gerade standen. Wir wurden von allen Seiten angelotzt, also wandt ich mich von den beiden ab, tat als würde ich sie nicht kennen und fing an die Sommerkleider durchzusehen.
"Oh man Sandra, verarsch uns nicht!" schrie Fedi und rüttelte an meinem Arm. Ich verdrehte die Augen.
"Würdest du bitte aufhören so rumzuschreien? Was ist schon dabei, kein Grund einen Aufstand zu machen" sagte ich leicht genervt und verdrehte die Augen.
"Nichts dabei?" fragte Lena ungläubig und drehte mich an den Schultern zu sich um. "Mädel, Asher Brandon, der Runningback der Schule, hat dich gefragt ob du mit ihm zur Strandparty gehst!" klärte sie die Fakten noch mal auf und sah mich groß an, weswegen ich erneut die Augen verdrehte. Schon heute in der Schule hatten sie mich die ganze Zeit gefragt was Asher von mir gewollt hatte, als er in der ersten Pause grinsend zu mir gekommen war. Er hatte nach meiner Handynummer gefragt, damit wir über Samstag noch mal reden konnten. Das hatte ich ihnen aber erst auf den Weg in die Stadt gesagt und dann wollten sie natürlich wissen, wieso er für Samstag meiner Nummer wollte und gerade eben hatte ich ihnen erzählt das er mich gefragt hatte. Und jetzt rasteten sie aus, was irgendwie voll peinlich und doch irgendwie lustig war.
"Ist doch jetzt egal" fing ich wieder an und zog ein weißes und ein dunkelblaues Kleid von der Stange und hielt es ihnen hin. "Helft mir lidber etwas hübsches zum anziehen finde, will ja nicht doof aussehen wenn ich mit dem Runningback der Schule ausgehe" endete ich. Sofort grinsten sie mich an und zogen noch ein paar andere Kleider heraus, mit denen sie mich in eine Kabine schickten. Ich probierte sie alle an, doch letzten Endes entschieden wir uns alle für das weiße, trägerlose Kleid, das mir bis zur Hüfte eng anlag und dann locker bis zu meinen Knien fiel. Lena hatte sich eins ausgesucht, dass das selbe, helle blau hatte wie ihre Augen. Der Schnitt war in etwa der selbe wie der meine, nur das es sich im Nacken zusammenbinden ließ. Fedi entschied sich für eine kurze weiße Hose und einem roten Schlabbertop, das sie seitlich an der Taille zusammenband und so ihren Bauch freilegte. Neue Bikinis kauften wir uns auch. Lena und Fedi legten es besonders auf sexy Bikinis an, ich aber suchte mir einfach einen der schön war und mir passte, in weiß. Den würde zwar eh keiner zu Gesicht bekommen, aber ich wollte mir ja schließlich auch gefallen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, knurrte uns allen der Magen und mit jeweils drei verschiedenen Einkaufstaschen machten wir uns auf die Suche nach einem kleinen Bistro. Wir schlenderten durch dir breiten Straßen der Innenstadt, links und rechts von uns säumten sich haufenweise Geschäfte, Cafés und sonstige Läden, während Passanten uns entgegen liefen und die Sonne prall auf uns hinab schien. Es war furchtbar warm. Heute morgen wolkte ich zwar wieder eine kange Hose und geschlossene Schuhe anziehen, da ich es eigentlich mied mehr Haut als nötig zu zeigen, doch heute ging es nicht anders. Ich trug eine kurze Hose, die überwiegend blau war, aber in gelb und rot noch verschiedene Zick-Zack-Muster aufwies ... ein bisschen hippiemäßig. Dazu ein einfaches weißes Top und eigentlich noch das Sweatshirt, da ich ohne dem Ding nirgendwo hinging, doch momentan lag es in einer der Taschen, da es zu warm war. An Schuhen hatte ich einfache, schlichte Sandalten in braun an.
"Schaut mal, wie wärs dort?" fragte Fedi und zeigte zu unserer linken auf ein süßes kleines Bistro. Lena und Ich nickten sofort und traten dann zusammen hinein. Es war ein sehr schönes, offenes Ambiente, alles in schlichtem weiß und beige gehalten, nur die Sitzkissen auf den Stühlen und den losen Kissen zum anlehnen auf den Bänken, waren in verschuedenen Pastellfarben. Eine große, dunkelbraune Theke und daneben eine große Vitrine mit vielen lecker aussehenden Kuchen.
"Okay, das wird unser Stammbistro" stellte ich sofort klar und sofort stimmten die beiden mir lachend zu. Wir setzten uns weiter hinten in den Raum an eine Nische, von der aus wir über das ganze Bistro sehen konnten, die Tür im Blick hatten und freie sicht auf die großen Fenster hatten, die freie Sicht auf die Marktstraße gaben. Sofort wurden wir bedient, bestellt uns jeweils einen Salat und dazu bestellte ich mir einen großen 'Grüner Apfel-Sternfrucht-Smoothie', der sich als sehr erfrischend und lecker herausstellte. Fast zwei Stunden verweilten wir dort, ruhten unsere Füße aus und gingen unsere Einkäufe noch mal durch. Neben dem Kleid und dem Bikini hatten wir uns noch Schuhe gekauft. Ich hatte mir nal zur Abwechslung braune Sandalen mut hohen Keilabsatz gekauft. Ich besaß keine hohen Schuhe. Früher viele, aber seitdem ich nicht mehr auf Partys gegangen war hatte ich sie für überbewertet gehalten und da sie noch wie Neu aussahen, verkauft. Doch jetzt brauchte ich ja wieder welche und somit war ich ganz zufrieden mit diesen Sandalen. Vorne zierten sie auch noch schöne braune Blumen, die in der Mitte mit weißen Perlen besetzt waren.
"Also abgemacht. An Samstag vor der Party kommen wir alle zu mir und machen uns für die Party fertig" sagte Fedi. Ich wolkte ihr schon zunicken, als mir dann jedoch wieder etwas einfiel.
"Warte. Können wir nicht lieber zu mir? Weil ... naja weil Asher mich abholen wollte, um acht" meinte ich und schloss die Lippen um den Strohhalm meines inzwischen schon dritten Smoothies.
"Ja kein Problem! Am besten machen wir zwei uns bei mir fertig und dann kommen wir zu dir, machen dich schick und bevor Asher dich abholt sind wir schon wieder weg" schlug Fedi promt vor und dieses mal konnte ich ihr auch zunicken.
Nachdem jeder die seine Rechnung bezahlt hatte, hatten wir unsere Sachen zusammengepackt und hatten uns auf den Weg zum großen, offenen Parkplatz gemacht, der extra für die Stadtbesucher erbaut worden war. Wir stiegen in mein Auto und zuerst fuhr ich die beiden nach Hause, bevor auch ich mich endlich auf den Weg zu mir machen konnte. Müde sagte ich meinen Eltern knapp Hallo, versicherte ihnen das ich schon gegessen hatte und ging dann nach oben. Nach einer ausgiebigen Dusche und nachdem ich noch schnell die paar Hausaufgaben für die Schule erledigt hatte, legte ich mich endlich schlafen.
Die drei Tage bis zum Samstag vergingen schnell. Vielleicht lag es daran, das ich imner azfgeregter und nervöser wurde, oder vielleicht auch einfach deswegen, weil Lena und Fedi mich täglich auf trapp hielten. Doch jetzt war es ganz still in meinem Zimmer, während ich vor dem Spiegel stand und die beiden Mädels gespannt darauf warteten, was ich zu meinem Aussehen sagte. Ich trug das Kleid, darunter den Bikini und dazu meine neuen Schuhe, die meine langen Beine ziemlich zur Geltung brachten. Meine Haare hatte Lena mit einem Lockenstab bearbeitet und nun fielen mrine langen braunen Haare in wunderschönen Locker über meinen Rücken und die Schultern. Fedi hatte sich, auf meinen Wunsch hin, mit dem Make-Up zurückgehalten. Meine Lider waren dezent braun geschminkt, meine Wimpern mit schwarzer Wimperntusche aufgepuscht und meine Lippen wurden nur ein wenig heller bemalt. Mehr nicht. Und es sah einfach toll aus. Mit einem breiten Lächeln drehte ich mich zu den beiden um hnd drückte sie beide fest an mich.
"Es ist perfekt, danke!" lobte ich die beiden und drehte mich dann noch einen Moment zum Spiegel um. In der Zeit warf Lena mein Handy, mein Geldbeutel und auf Wunsch meiner Eltern hin ein Pfeffersprey in eine kleine, dunkelbraune Umhängetasche und legte sie mir um.
"So, dann gehen wir mal" verschiedeten sich die beiden auch direkt. Ich begleitete sie eben noch runter zur Tür und ging dann zu meinen Eltern ins Wohnzimmer. Sie waren froh darüber gewesen, Lena und Fedi kennen gelernt zu haben. Was jedoch die Party anging und die Tatsache, das ich mit einen Jungen hinging, machte ihnen Sorge. Doch jetzt sahen sie zu mir auf und sofort fingen sie an zu lächeln.
"Sandra, du bist so wunderschön" schwärmte Mom direkt los und kam auf mich zu, um mich von allen Seiten zu betrachten. Dann jedoch zeigte sie streng auf meine Tasche.
"Pfeffersprey drin?" fragte sie streng. Sofort nickte ich, denn Zeit um zu antworten hatte ich nicht, da es gerade an der Tür klingelte. Ich wollte die Tür schon aufmachen, als ein Arm sich an mir vorbei schob und seinerseits die Tür öffnete. Dad. Na toll. 'Bitte keine Szene' bettelte ich innerlich und kreuzte hinter dem Rücken bereits die Finger, als die Tür auf schwang und Sicht auf einen perfekten Asher freigab.
_____________________
So, ich weiß es hat viel zu lange gedauert, aber immerhin hab ich ein neues und ich meine das es sogar etwas länger ist als die anderen (kann das nicht so gut einschätzen da ich mit Handy schreibe :P)
Jedenfalls, hoffentlich hat es euch gefallen und ich fange auch sofort an das nächste zu schreiben, welches übrigens dieses mal nicht aus Jeremys, sondern aus Ashers Sicht sein wird c;
LG - bbb ♥
DU LIEST GERADE
Wenn die Vergangenheit dich einholt.
Novela JuvenilIch nehme mir einen Moment, ich nehme mir nur diesen einen Moment und denk darüber nach, was mir passiert ist. Und gerade wenn ich mir diesen Moment nehme, werde ich erneut hineingezogen. In diese Fabrik. In die Angst. In dieses Gefühl, wenn er mich...