Hallo meine lieben Leser&Fans.♥
Ich möchte mich auf jeden Fall noch für das Feedback zum letzten Kapitel und zu meinem Text bedanken, ich fand es sehr schön das ich offensichtlich doch ein paar erreichen konnte und das meine Worte auch hoffentlich ein wenig helfen konnten! Vielen Dank das ihr euch so geöffnet habt, ich höre immer gerne zu falls jemand reden möchte!
Aber jetzt mal zum Kapitel, viel Spaß!♥
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"Sandra?" nuschelte ich verschlafen, rollte mich auf den Bauch und tastete neben mich das Bett ab, doch es war leer. Verwundert setzte ich mich auf und ließ den Blick durch das dunkle Zimmer gleiten, doch alles was ich sah war mein blinkendes Handy. Ich nahm es in die Hand, las schnell Mom's SMS in der sie mir schrieb das sie bei Liam übernachten würde, dann legte ich das Handy weg und knipste die kleine Lampe auf meinem Nachttisch an. Wieder ließ ich den Blick durch mein Zimmer wandern und sah Sandra dann auf dem Sessel sitzen, die Beine angezogen, die Arme darum geschlossen und den Kopf zur Seite gegen das Polster gelehnt. "Sandra?" wiederholte ich, etwas lauter als eben noch. Ihre Augen öffneten sich flackernd und verschlafen sah sie dann zu mir rüber.
"Wie viel Uhr ist es?" fragte sie leise, bevor sie sich eine Hand vor den Mund hielt und ein Gähnen versteckte.
"Etwa halb vier" antwortete ich, während ich sie besorgt musterte. "Was machst du denn auf dem Sessel?" fragte ich dann auch direkt und hob ihr eine Hand entgegen. "Komm her." Doch sie schüttelte sofort den Kopf. "Hast du Angst?" hakte ich besorgt nach und ließ die Hand wieder sinken. Doch erneut schüttelte sie den Kopf und seufzte.
"Ich hab keine Angst ... Es ist nur, dass ich ... Ich mein ... Jeremy, wir haben miteinander geschlafen und es hat mir gefallen! Aber ..." versuchte sie zu erklären, doch ihre Stimme geriet immer wieder ins schwanken.
"Komm mal her" forderte ich wieder und hielt ihr erneut meine Hand hin, doch anstatt aufzustehen, bückte sie sich, hob meine Boxershort auf und warf sie mir zu. Ohne was dazu zu sagen zog ich sie mir unter der Decke schnell an und hielt ihr wieder meine Hand hin. Dieses mal stand sie auf, nahm sie und ließ sich von mir auf meinen Schoß ziehen. Ich schlang die Decke im uns, legte die Arme um ihre Hüften und lehnte mich dann zurück gegen das Bettgestell. "So, und jetzt noch mal" meinte ich und sah sie aufmunternd an. Sie seufzte leise, atmete dann jedoch ruhig durch und legte mir ihre Hände in den Nacken.
"Ich bin nur verwirrt darüber, daß ich mit dir geschlafen habe. Nicht, daß es mir nicht gefallen hätte, das hat es! Und ich vertraue dir auch, ich fand es schön wie du ... Also, wie vorsichtig und sanft du mit mir warst" erklärte sie, wobei jetzt ihre Wangen ein wenig rot an liefen. Es sah aber einfach nur süß aus. Als ich nichts sagte und sie weiterhin bloß ansah, sprach sie weiter. "Ich finde es nur nicht okay, das ich eben noch irgendwie mit Asher zusammen war und jetzt ... Meine Gefühle verwirren mich einfach so sehr" gestand sie leise. Ihr Blick war leicht verzweifelt und ich hatte schon Angst, das sie gleich anfangen würde zu weinen.
"Du brauchst dich nicht schlecht fühlen für das was du empfindest. Du hast es mit Asher versucht und es hat einfach nicht geklappt, es ist nichts falsches dran das du jetzt was mit jemandem hast, dem du dich öffnen kannst" versuchte ich sie zu beruhigen und tatsächlich nickte sie leicht.
"Schon ..." murmelte sie. Ihre Finger strich leicht über meinen Nacken. "Ich möchte aber nicht das es jeder weiß" fügte sie dann noch leise hinzu. Verblüfft sah ich sie an.
"Du denkst ich würde jedem weitererzählen das wir miteinander geschlafen haben?" fragte ich überrascht. Naja, wobei, eigentlich überraschte es mich nicht das sie das dachte. Immerhin wussten die Jungs beispielsweise auch alles darüber was ich mit Tess getrieben hatte. Aber bei Sandra wars anders. "Ich werde niemandem etwas darüber sagen. Ich habe nicht vor es mir mit dir zu verbauen" sagte ich ehrlich, bevor sie antworten konnte. Ich hob eine Hand und strich ihr die langen, dunkelbraunen Haare zurück.
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Wenn die Vergangenheit dich einholt.
JugendliteraturIch nehme mir einen Moment, ich nehme mir nur diesen einen Moment und denk darüber nach, was mir passiert ist. Und gerade wenn ich mir diesen Moment nehme, werde ich erneut hineingezogen. In diese Fabrik. In die Angst. In dieses Gefühl, wenn er mich...