Was war das nur für ein Gefühl?
Das einzige Gefühl das ich kannte, wenn ich so berührt wurde, war Angst. Panische Angst, Verzweiflung, Hass und Ekel.
Doch nichts davon traf jetzt darauf zu.
Ich fühlte mich geborgen, unbeschwert, sicher. Seine Berührungen waren ganz sanft, er wartete immer darauf das ich ihm ein Zeichen gab ob er weiter gehen durfte und mir wollte partout kein Grund einfallen, wieso er nichts von dem tun sollte, was er gerade tat. Inzwischen war auch seine zweite Hand unter mein Shirt geglitten und mit beiden Händen massierte er sanft meine Brüste. Er drückte seine Mitte gegen meine Scham und ich spürte schon so, wie seine Erregung langsam wuchs und sich gegen mich drückte. Allein dieses Gefühl schon ließ einen wohligen Schauer über meinen Körper gleiten. Meine Hände hingegen hatten inzwischen den Bund seiner Joggingshose erreichte und an den Seiten schob ich die Fingerspitzen unter Joggingshose und Boxershort, fühlte seine nackte auf und krallte die Finger hinein, drückte seine Mitte noch enger gegen meine. Ich hätte nie gedacht das ich irgendwann echtes Verlangen spüren konnte..
Jeremy löste seine Lippen von meinen, sein Atem ging schnell und schwer, genau wie meiner und langsam öffnete ich die Augen, sah in sein strahlendes, helles Braun. Für mich hatten seine Augen schon immer Sicherheit bedeutet.
"Sandra" hauchte er atemlos, doch ich schüttelte ganz leicht den Kopf. Ich schob seine Hände von meinen Brüsten und drückte ihn an der Brust ein wenig nach oben, sodass ich den Saum meines Shirts packen und es mir über den Kopf ziehen konnte. Seine Augen begannen wieder zu glühen. Ein intensives, leidenschaftliches Funkeln, mit dem er mich betrachtete. Genau dieser Ausdruck, der zudem auch noch so viel Liebe beinhaltete, ließ nicht zu das ich mich schämte. Weder dafür das ich so unwissend war noch dafür, dass ich nicht die dünnste war. Es schien ihm null auszumachen, ganz im Gegenteil, er strich die ganze Zeit liebevoll über meinen Körper. Ich streckte meine Arme nach ihm aus und zog ihn wieder zu mir runter, suchte mit meinen Lippen die seinen und strich mit meinen Finger durch sein Haare. Doch wieder löste er seine Lippen von meinen, begann erneut meinen Hals und die Schultern zu küssen, doch dieses mal ging er tiefer. Er küsste den Ansatz meiner Brüste, strich mit den Lippen über meine Haut und berührte sie gelegentlich sogar mit der Zungenspitze. Sofort breitete sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper aus. Ich spürte wie eine seiner Hände sich unter mich schoben und sofort drückte ich den Rücken durch, sodass er an den Verschluss meines BHs kam, ihn öffnete und ihn mir anschließend auszog. Sein Blick lag einen Moment lustvoll auf meinen Brüsten, bevor er meine linke Brustwarze zwischen die Lippen nahm und an ihr saugte, wodurch sie noch fester wurde. Ein kleines Seufzen entglitt meinen Lippen. Während er weiterhin meine Brüste küsste, wanderten seine Hände tiefer. An meinen Hüften schob er seine Finger unter den Bund meiner Leggings und meines Slips und zog daran. Ich hob die Hüften ein wenig, sodass er mir die Sachen leichter über den Hintern und schließlich auch noch von den Schenkeln ziehen konnte. Kurz setzte er sich auf und zog mir die Sachen ganz aus, bis ich nackt vor ihm lag. In seinem Blick strahlte und trotzdem lief ich rot an, versteckte mich aber nicht. Langsam beugte er sich über mich, bis seine Lippen nah über meine schwebten. "Du bist so schön" flüsterte er mir zu. Ich streckte wieder die Arme nach ihm aus, doch er stand schon wieder auf und zog sich selbst noch vollständig aus, griff in die Schublade seines Nachttisches und holte ein Kondom hervor. Daran hatte ich gar nicht gedacht.. Ich hatte ja nicht mal daran gedacht das es so weit kommen würde! Doch als er sich jetzt wieder auf mich legte, war dieser Gedanke wieder verschwunden und ich dachte nur daran, dass ich gleich mein erstes Mal haben würde. Ja, so nannte ich es und zwar aus dem Grund, weil ich das hier freiwillig tat. Seine Hände legten sich an meine Schenkel und spreizten sie ein wenig. Mein Atem beschleunigte sich rasend und ich konnte nicht genau sagen, ob ich doch Angst hatte und wenn ja, wovor genau. Davor, das es genauso schlimm werden würde wie damals? Oder davor, das ich gleich einfach Sex haben würde? Hatte nicht jeder vor seinem ersten Mal ein wenig Schiss? Jeremy schien meine Anspannung bemerkt zu haben, denn sofort ließ er meine Schenkel los und stützte sich mit seinen so neben meinem Körper ab, das wir uns gar nicht mehr berührten. Er sah besorgt aus. "Sandra wir müssen nicht..." sagte er ernst in leisem Ton, doch ich schüttelte schon den Kopf.
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Wenn die Vergangenheit dich einholt.
Teen FictionIch nehme mir einen Moment, ich nehme mir nur diesen einen Moment und denk darüber nach, was mir passiert ist. Und gerade wenn ich mir diesen Moment nehme, werde ich erneut hineingezogen. In diese Fabrik. In die Angst. In dieses Gefühl, wenn er mich...