"Weil ich dich Liebe!" Für Albus mag das eine logische Erklärung sein, aber ich verstehe es trotzdem nicht. "Aber warum liebt du mich? Nach allem was ich dir angetan habe?" Jetzt greift Albus doch nach meiner Hand "Ich tue es einfach. Außerdem hast du mein Leben nicht zerstört! Mein Leben war bereits nach dem Tod meiner Mutter zerstört. Du hast mir wieder gezeigt, dass es immer noch Dinge gibt für die es sich zu leben lohnt. Und ja, mein Leben ist nicht so verlaufen wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich war gerne Lehrer. Ich wollte etwas gutes tun. Und jungen Menschen etwas wichtiges beizubringen ist etwas gutes." "Aber warum bist du jetzt hier?" Ich klinge wie ein kleines Kind, aber das ist mir gerade egal. "Ich bin hier, weil ich dich LIEBE!" Albus betont das letzte Wort extra, so als wäre ich ein bisschen unterbelichtet und würde es anders nicht verstehen. "Ich will mein Leben mit dir verbringen! Und wenn das bedeutet, für den Rest meines Lebens hier zu bleiben dann ist das okey für mich. Ich habe lange über diese Entscheidung nachgedacht und sie bis jetzt keine Sekunde bereut." "Du würdest für mich alles aufgeben?" Nachdem mir die Bedeutung seiner Worte bewusst wird kann ich einfach nicht anders. Ich lege meine freie Hand in seinen Nacken und verschließe unsere Lippen zu einem Kuss. Diesmal ist der Kuss viel sicherer. Wir legen beide all unsere Liebe für den jeweils anderen in den Kuss. Ich rutsche ein Stück näher an Albus heran, bis ich seine Brust an meiner spüren kann. Auch Albus' Hand legt sich jetzt um meinen Nacken und intensiviert den Kuss. Alle meine Empfindungen konzentrieren sich auf den Mann vor mir und dessen warme weiche Lippen auf meinen eigenen. Mein Gehirn ist wie leergefegt. Alle meine Gedanken scheinen weggeblasen. Ich öffne meinen Mund einen Spalt breit und fahre mit meiner Zunge vorsichtig über Albus' Unterlippe. Ohne zu zögern lässt er mich seine Lippen spalten und kommt mir mit seiner Zunge entgegen. Als sich unsere Zungen berühren entfährt mir ein leises Keuchen. Wie lange habe ich das nicht mehr gespürt? Dieses Gefühl von Geborgenheit und Liebe welches sich in mir ausbreitet habe ich so lange vermisst. Langsam spielen unsere Zungen miteinander, was mir immer neuerliche Schauer durch den Körper jagt. Ich weiß nicht wie lange wir so dasitzen bis wir uns wieder voneinander lösen. Es könnten Sekunden sein oder auch Jahre bis Albus sich keuchend von meinen Lippen zurückzieht und seine Stirn gegen meine lehnt. „Wow! Du Glaubst gar nicht wie lange ich darauf gewartet habe." seien Worte zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht und die einzige Erwiderung die mir einfällt ist: ihn gleich nochmal zu Küssen. Albus' Hände wandern von meinem Nacken zu meinen Schultern und dann nach vorne zu meiner Brust. Doch als er beginnt sich an den Knöpfen meiner Weste zu schaffen zu machen, stoppe ich ihn. „Wir sollten das nicht tun, Albus." Meine Stimme ist sanft aber bestimmt. Enttäuscht lässt er von mir ab. Natürlich will ich Albus nicht vor den Kopf stoßen, aber ich will auch nicht dass er aus einer Kurzschlussreaktion heraus handelt. „Warum nicht?" „Weil ich möchte dass du dir wirklich sicher bist. Ich will nicht dass du es hinterher bereust.", spreche ich meine Gedanken ehrlich aus. Ein liebevolles Lächeln schleicht sich auf Albus' Lippen. Seine Augen funkeln vor Zuneigung, als er seine Hand auf meiner Wange ablegt und mit dem Daumen sanft über meine Haut streicht. Ich schließe für einen kurzen Moment die Augen um diese Geste ungestört genießen zu können. Dann beginnt Albus zu sprechen. „Ich liebe dich. Und ich will mit dir schlafen. Ich vertraue dir. Aber natürlich respektiere ich es wenn du nicht willst." „Ich will es genauso. Ich habe nur Angst dass du von mir denkst ich würde dich nur ausnutzen oder manipulieren.", gestehe ich leise. Es kostet mich eine Menge Mut das laut auszusprechen aber Albus' Hand auf meiner Wange und seine liebevollen Augen die abwechselnd in mein weißes und schwarzes Auge blicken, so als könnte sich Albus nicht entscheiden welches er schöner findet, geben mir Sicherheit. Ich weiß dass er mich nicht verurteilt, das hat er mir oft genug bewiesen.
POV Albus:
Seine Worte treffen mich wie einen Schlag. Ich habe gar nicht gemerkt wie sehr ich ihn mit meiner Einstellung verletzt habe. Er hat mich die ganze Zeit über nicht angesehen und als er jetzt den Blick hebt versetzen mir seine traurigen Augen einen Stich. „Es tut mir Leid! Ich wusste nie wie sehr ich dich verletzt habe. Ich habe dir die ganze Schuld an meinen Problemen gegeben, aber eigentlich war ich die ganze Zeit selbst das Problem. Es war nur so viel einfacher dir die Schuld zu geben. Aber das mache ich jetzt nicht mehr. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt." Ich versuche all meine Reue und Liebe für ihn in diese Worte zu legen. Gellert sieht mich lange einfach nur an. Ich habe schon Angst, dass er sich von mir abwendet, aber sein Blick ist weich. „Ich habe auch Fehler gemacht. Das Größte war dich alleine zu lassen, als du mich am meisten gebraucht hättest. Aber das wird nie mehr passieren." Eine unglaubliche Wärme breitet sich in mir aus und ich kann nicht anders als zu lächeln. Auch Gellerts Hand legt sich jetzt auf meine Wange und zieht mich, zu sich bis sich unsere Lippen erneut treffen. Gierig bewege ich meine Lippen gegen seine und diesmal hält Gellert mich nicht auf als ich beginne die obersten Knöpfe seiner Weste zu öffnen.
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Grindeldore FF
FanficKatherina Petrowa lernt ihren Vater Gellert Grindelwald kennen und zieht nach ihrem Schulabschluss zu ihm nach Schloss Nurmengard. Dort begegnet sie auch Albus Dumbledore und erlebt live wie sich die Beziehung zwischen Grindelwald und Dumbledore ent...