Kapitel 12 - Bedingungslos

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Er fühlte sich, als würde das komplette Blut seines Gehirns gerade hinunter in seine intime Stelle fließen, denn langsam aber sicher spürte er, dass sein Glied eine noch nie zuvor entstandene Härte annahm. Verdammte Körper-Reaktionen! In solch einer Situation brauchte er einen Körper, der ihn unterstützte! Und "Oh ja, bitte mehr davon." war alles, was sein männliches Körperteil dazu zu sagen hatte. Frechheit! Durch ihre Hand, die immer noch dort ruhte, wo Severus gerade am empfindlichsten war, spürte auch Maleficent seine Erektion und grinste. "Das ging ja schneller als ich dachte.." raunte sie. Die Frau war wirklich nicht von dieser Welt, es sei denn es gab wirklich normale Menschen, welche betrunken noch immer wie Experten Geschlechtsverkehr führen konnten. Oh Merlin, wenn hier wirklich bald von Geschlechtsverkehr die Rede war, würde Severus sein Gehirn nie wieder sehen. Sie löste ihren Griff um seinen Schritt, um nun eine Schicht tiefer zu gelangen und in seine Hose zu greifen. Ihre Finger glitten über den gespannten Stoff seiner Unterhose und sie begann, die darunter verborgene, stehende Länge zart zu streicheln. Maleficent hatte etwas geschafft, das nicht einmal der dunkle Lord je geschafft hatte. Nämlich, Severus Snape nervös zu machen und ihn zum Stottern zu bringen, als wäre er nie machtvoll gewesen. Er musste versuchen, wieder der normal denkende Professor zu sein, welcher er vor einer Stunde noch war. "Hör zu d-das geht nicht w-wir können nicht.." Sie unterbrach ihn mit einem Kichern. Ihr gelang es nicht einmal zu verstehen, was er zu ihr sagte. Also ignorierte sie das Gestammel des Zaubertrank-Meisters und befreite seinen mittlerweile leicht pulsierenden Ständer aus der Hose. Diese wurde samt der Unterhose von ihr bis zu den Knien hinunter gezogen, sodass sein Glied nun völlig entblößt zu sehen war. "Wow, was für ein Prachtstück. Und dieses göttliche Bild eines Mannes ist 38 Jahre lang Jungfrau geblieben?" Severus traute seinen Ohren nicht. Konnte sie hellsehen?! Wie konnte sie das wissen, wo er doch ihr gegenüber weder sein Alter noch seine Jungfräulichkeit erwähnt hatte?? Dahinter steckte definitiv Sirius und sein großes Mundwerk. Doch abgesehen davon, war das etwa ein Kompliment? Er konnte sich nicht an sein letztes Kompliment erinnern und nun bekam er sogar eines für sein Geschlechtsorgan. In seiner Jugend bekamen alle Mädchen einen Brechreiz, wenn sie ihn sahen. Lily war die Einzige, die ihn überhaupt je wahrgenommen hatte. Für eine kurze Zeit zumindest. Schon seit der Hälfte seines Lebens war er ein Sklave für jeden, ein Diener, ein Gehilfe, wofür ihm nicht einmal gedankt wurde. Dass er irgendeiner Frau je gefallen könnte, ob innerlich oder äußerlich, hätte er gar im Traum nicht angenommen. Und er tat es jetzt auch nicht, sie war betrunken und wusste nicht, was sie da tat. Gerade wollte er sich aufsetzen und das Ganze beenden, ihr zeigen, dass er sich auf so etwas niemals einlassen würde, zuckte aber kurz zusammen, als er weiche Lippen auf seiner Erektion spürte. Durch die tausenden Gedanken in seinem Kopf hatte er wohl nicht bemerkt, dass Maleficent bereits mit ihrem Spielchen fortfuhr. Ein leichter Abdruck von rotem Lippenstift blieb auf dem Anfang seiner Männlichkeit zurück, nachdem sie dieser Stelle einen zarten Kuss gab. Mit zwei Fingern nahm sie seine Eichel, so zart, als würde sie eine Feder halten, und pustete kühle Luft über seine gesamte Länge, so fein wie über eine heiße Tasse Tee. Wie festgenagelt blieb Severus steif im Bett liegen und spannte sein Kiefer an, um keinerlei Ausdruck von Hingabe zu zeigen. "So stur.." raunte sie, als sie sich über ihn beugte, die Lippen dabei so leicht wie möglich über sein Ohrläppchen streichend. Immer noch keine Anzeichen von Lust in seinem Gesicht, dennoch beschleunigte sich sein Puls mit jeder Sekunde mehr. Severus durfte nicht aufgeben, doch innerlich wusste er bereits, dass er nichts dagegen unternehmen konnte. Genau genommen war er doch ein freier Mann, oder? Was sprach also dagegen, die Arbeit zur Abwechslung einmal bei Seite zu legen und sich von einer wunderschönen Frau verwöhnen zu lassen? Bei Merlins Bart, sein Unterbewusstsein klang wie James. Doch während er in zwei leuchtend grüne Augen vor seinem Gesicht sah, hatte er keine Zeit, an seine Vergangenheit zu denken. Keine Lily, keine Rumtreiber, nur Maleficent. Und das, obwohl er sie noch nicht einmal ganze zwei Tage kannte. Als sie sich wieder nach unten beugte und nun ihre Zunge mit seiner Männlichkeit in Berührung kam, war es für Severus vorbei. Sein mit Mühe angespanntes Kiefer klappte augenblicklich auf und ein tiefes Keuchen entwich seinen Lippen. Zufrieden darüber, dass sie ihn endlich unter Kontrolle hatte, führte sie ihre Zunge langsam immer weiter vor, bis sie schließlich seine Eichel umkreiste. "Bitte.." hörte sie ihn kleinlaut stottern, sein ganzer Körper zitternd. "Bettelst du?" fragte sie amüsiert. "Bring es zu Ende oder ich bringe dich um." Lustig, dass er das sagte, wo er doch in diesem Moment niemals in der Lage dazu gewesen wäre. Sein Geist war bereit, alles für diese Frau zu tun, nur um endlich von ihr erlöst zu werden. Seine Erektion pochte schmerzhaft und wartete sehnsüchtig darauf, endlich in den Mund genommen zu werden. Nur ein einziges Mal für die Ewigkeit wollte er wissen, wie es sich anfühlte, von einer Frau befriedigt zu werden. Das Gefühl zu bekommen, er wäre tatsächlich ein Mann, der weibliche Aufmerksamkeit verdiente. Bedingungslos, mit der einzigen Leistung, sein Körper wäre es wert. Also tat Maleficent endlich das, was sein Körper nicht länger hätte erwarten können. Sie nahm ihn in die Hand, legte ihre blutroten Lippen darüber und saugte an seinem Geschlechtsteil. Dadurch verschwand nicht nur seine Unruhe, sondern auch sein Verstand. Nicht einmal die Geld zählenden Kobolde aus Gringrotts hätten deuten können, wie oft Severus in dieser Nacht zum Stöhnen kam. Sein Körper verkrampfte sich und er fühlte sich, als würde er gerade in den Himmel kommen. Etwa zwanzig Minuten verwöhnte sie ihn, bis sein Saft in ihre Mundhöhle spritzte und sie diesen vor seinen Augen schluckte. Danach legte sie sich neben ihn und schlief einfach ein. Severus zog sich untenrum wieder an und tat es ihr gleich, nicht fassend, was hier vor kurzem geschehen war.

Severus Snape × Maleficent - Die Fee und der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt