Mein Alltag Mit Einem Vampir

12. TRINKUNTERRICHT

LILIANAS SICHT
Als Michael mich am nächsten Morgen entspannt und gelöst in den Aufenthaltsraum trug, wurden wir von den anderen bereits erwartet. „Na endlich es ist vorbei.“, freute sich Hannes. „Und Jungs ich habe den Wettbewerb gewonnen.“, berichtete Michael stolz während er mich neben Mel absetzte. „Ach ja?“, kam es von Markus. „Ja insgesamt drei Höhepunkte, 2 Stunden Sex und, warte… 1, 2, 3, 4, 5 Knutschflecken.“, zählte er laut während er jeden einzelnen herzeigte. Und Lilly hast du Schmerzen?“, fragte er mich, was ich verneinte. Dafür bekam er ein anerkennendes Nicken der anderen. Es wurde der Champagner geholt und mit Sektgläsern angestoßen. Hannes und David machten sich noch Blut in ihre Gläser während Markus und Maxi noch Orangensaft holten. Michael schien den Champagner eher pur zu wollen. Mir schmeckte er nicht sonderlich und so bekam Michael nach einem Schluck auch noch mein Glas. „Was steht heute an?“, fragte Laura, die Freundin von Hannes. „Wir haben gleich wieder Unterricht. Das bedeutet, dass wir dann gleich alle ins Klassenzimmer gehen.“, erklärte ihr ihr Freund. Da kamen auch schon Herr und Frau Oßwald in das „Versteck“. „Guten Morgen.“, begrüßten sie uns. Ich ging mich noch rasch umziehen bevor wir alle ins Klassenzimmer traten. Markus betätigte einen Schalter an der Wand und vor uns baute sich eine Wendeltreppe ein Stock nach oben und nach unten auf. Wir gingen die Stufen hinauf.

„So setzt euch doch.“, bat Herr Oßwald. Im ganzen Raum waren mehrere Zweisitzer mit richtig gepolsterten Lehnen verteilt. Ich ließ mich auf das Sofa gleich neben der Treppe fallen. Mel schmiss sich auf das Sofa daneben und alle anderen verteilten sich so, dass die Paare nebeneinandersaßen. „Heute üben wir mal das trinken. Klar das habt ihr schon oft genug gemacht, aber die Tatsache, dass ich bis hier her noch kleine Narben und Blutergüsse sehen kann, sagt mir, dass es noch nicht ganz richtig ist.“, meinte Herr Oßwald. Wir Mädels sollten also nichts weiter tun außer den Hals groß machen. „Also zuerst macht ihr euch quasi bemerkbar durch Kratzen, Streicheln, und so weiter. Im Anschluss setzt ihr eure Zähne an und sucht die Ader. Gleichzeitig könnt ihr auch schon den Nerv suchen. Wichtig ist, dass ihr in dem Moment wo ihr zubeißt den Nerv abdrückt.“, erklärte er. Michael gelang es zum Glück sofort und ich spürte gar nix. „Nun müssen wir die Wunde ja wieder heilen. Ja das funktioniert auch ohne Heilkräfte. Euer Speichel hat diese Wirkung also schleckt halt mehrfach drüber. Danach sollte es zumindest zu sein.“, erklärte er weiter. Das gelang Michael leider nicht so ganz. Jetzt war die Wunde zwar geschlossen, aber knall rot. „Nun eine kleine Pause für die Damen. Es geht zum Kampftraining liebe Herren.“, meinte Frau Oßwald. „Wer das Futter nicht ehrt, ist das Wasser nicht wert. Also tragt die Damen zur Arena, hopp.“, scheuchte Herr Oßwald die Jungs auf.