NICOLAS SICHT
Am nächsten Morgen
Wir waren schon alle fleißig am Packen. Parallel mussten die Blutreserven eingesammelt werden. Wir würden die Menschen im bequemen und sicheren Hauptquartier lassen und uns allein in die großen Außenposten begeben. Da sie hier besser beschützt und abgesichert waren mussten wir nicht lange überlegen ob wir ihnen die alten Quartiere antun wollten. Aus diesem Grund musste jeder Vampir sich seine Vorräte anlegen. Nebenbei wurden auch noch die Koffer gepackt. Mit einem letzten Kuss verabschiedete ich mich abends von Christin. Den Brief mit allen Informationen verwahrte ich sicher neben dem Bett damit sie ihn beim Aufwachen sofort finden würde. Danach hievte ich meinen Koffer in den Zug und stieg ein. Es ging los.FELIX SICHT
Ich verabschiedete mich von Elena und Amalia bevor ich meine Koffer aus dem Zimmer brachte. Draußen im Gang traf ich auf die Jungs. Gemeinsam gingen wir zum Zug. Wir r waren eine der letzten.MICHAELS SICHT
Ich umarmte Liliana ein letztes Mal bevor sie sich schlafen legte und ich zu den Jungs vor die Tür trat. Ich hatte ihr bereits alles erklärt, weswegen sie keine Nachricht mit Erklärung von mir benötigte. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Bahnsteig, wo wir unsere Koffer in den Zug verluden bevor wir einstiegen. Im Zug konnten wir uns gleich alle schlafen legen, da wir noch eine Weile fahren würden.LILIANAS SICHT
Ich wachte wegen Babygeschrei auf. Lukas, mein Sohn, weinte bitterlich. Schnell nahm ich ihn in den Arm und kümmerte mich um ihn. Als er wieder schlief, stand ich auf um mich fertig zu machen. Ich ging duschen bevor ich mich anzog. Danach packte ich Lukas in den Kinderwagen damit ich zum Frühstück gehen konnte. Unterwegs traf ich auf Elena und Maria, die Freundin von Andreas. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Mensa. Ich stellte Lukas an einem Tisch ab um mir etwas zu essen zu holen.Als alle da waren, ging an der Seitenwand der große Bildschirm an. „Hallo Mädels und Jungs.“, erschienen Ferdinand, Christopher und Leopold auf der großen Leinwand. „Zuallererst gesagt ist dies der einzige Weg damit ihr etwas über das Geschehen erfahren könnt. Keiner der Agents kann in nächster Zeit Kontakt zu euch aufnehmen. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen.“, erklärte Ferdinand. „Ihr könnt auch sie nicht erreichen also versucht es gar nicht erst.“, warf Christopher ein. „Stellvertretend für die Agents übernehmen wir die Aufgabe euch über das Geschehen zu informieren.“, meinte Leopold. „In diesen Minuten müssten auch die letzten Teams im Quartier angekommen sein. Es wird begonnen die Kommunikationswege wieder hochzufahren und uns einen Überblick der Lage zu verschaffen. Wir werden euch nicht in die genauen Pläne einweihen. Wenn diese Nachricht endet, werden wir die vollkommenen Abschottung und Verriegelung des Hauptquartiers einleiten.“, sage Ferdinand. „Ihr könnt euch dann noch bewegen, ins Freie gehen und das Internet benutzen, aber das Handysignal und soziale Medien werden von uns blockiert für die Dauer der Abschottung. Es können keine Nachrichten hinaus oder herein gelangen, aber ihr innerhalb der Sperre könnt schreiben und telefonieren untereinander wie ihr wollt.“, erklärte Christopher. „Wir haben ein paar unserer Männer und Frauen dagelassen, die sich um alles kümmern. Bitte hört auf das was sie sagen. Sie sind für euer Sicherheit auch falls unseres Ablebens verantwortlich und werden falls nötig Notfallpläne einleiten.“, meinte Leopold. Erst jetzt sah ich die vielen Männer auf der Tribüne beziehungsweise an den Türen stehen. „In diesem Sinne hoffen wir auf eine baldige Rückkehr.“, waren die letzten Worte ehe die Nachricht endete und einer der Männer sich ein Mikrofon nahm. „Hallo alle zusammen. Ihr kennt mich natürlich nicht. Mein Name ist Fritz. Ich bin für die Abwesenheit der Anführer euer Ansprechpartner. Ich trage die volle Verantwortung für alle, die ihr hinter euch seht, und für euch. Mein Team und ich sind gerade dabei die Isolation vorzubereiten. Wie bereits erklärt könnt ihr euch untereinander uneingeschränkt erreichen, aber alles was dieses Gebäude verlässt wird abgeschottet. Die Agents haben euch eine große Bibliothek mit Filmen vorbereitet. Wir haben auch entschieden, dass wir euch vor der Mensa noch eine Anzeigetafel mit allen möglichen Freizeitaktivitäten aufstellen. Und ich weiß viele werden gleich aufschreien, aber wir möchten, dass ihr diese GPS-Geräte immer bei euch tragt damit wir euch falls nötig schneller finden können. Auf der Anzeigetafel wird man ebenfalls euren Standort sehen können, wenn ihr das auch bestätigt. Hier hinter mir wird den ganzen Tag eine Karte zu sehen sein mit den Positionen unserer Leute.“, erklärte Fritz rasch. Danach verließen die meisten den Saal.
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Mein Alltag Mit Einem Vampir
VampireWas passiert, wenn man auf eine Party geht? Eine harmlose Nacht kann dein Leben verändern. Welches Geheimnis haben deine Freunde? Weißt du es? Wie wirst du deinen Mann kennen lernen? Wer kann das schon sagen? Meine Antworten auf diese Fragen hast du...