41. VERKÜNDUNG

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ELENAS SICHT
Felix weckte mich langsam. „Guten Morgen, Bienchen.", weckte er mich sanft. „Guten Morgen.", erwiderte ich verschlafen. „Hier dein Frühstück. Danach geht es zu einer Besprechung für uns alle.", meinte er noch bevor er verschwand und mich allein ließ. Ich frühstückte in Ruhe bevor ich mich fertig machte. Gleich danach kam auch Felix schon wieder. Er führte mich in den sehr großen Versammlungssaal. Christopher stand schon am Ende des Tisches. Felix ließ sich auf einen Stuhl fallen und zog mich auf seinen Schoß. Wir mussten noch ein paar Minuten warten. „Guten Morgen Leute.", begrüßte Christopher uns alle. „Wir haben heute ein paar Dinge zu besprechen. Zunächst einmal verabschieden wir uns von Ferdinand. Er wird uns ab heute wieder verlassen und er nimmt Barbara mit, die ihn als einzigen Vampir akzeptiert hat. Danach habe ich erfahren, dass Liliana ein Kind erwartet, was uns durch Frau Dr. Lang auch bestätigt wurde. Daher wird in den nächsten Tagen eine Aushilfe eintreffen, die uns bei der Verpflegung unterstützen soll. Niemand von uns hatte je mit einer Schwangeren eines Vampirs zu tun, daher bitte ich um besondere Vorsicht. Wir wissen nicht wie sich das entwickeln wird. Hiermit stelle ich Michael von seinen Pflichten und seiner Position frei. Diese nimmt er natürlich wieder auf, wenn das Kind da ist. Seine Aufgaben und sein Team übernimmt Violetta.", verkündete Christopher bevor er die Versammlung auflöste. Wir machten uns noch einen schönen Tag, da es momentan ziemlich ruhig um die Vampire wurde.

LILIANAS SICHT
Monate später
Ich fühlte mich großartig. Jeden Tag wurde ich umsorgt. Michael blieb den ganzen Tag bei mir und die neue Aushilfe sorgte dafür, dass es mir an nichts fehlte während die Ärztin regelmäßig nach dem Kleinen sah. Das Einzige was mich störte, war die Tatsache, dass Michael nicht mehr von mir trank, sondern sie mir regelmäßig mehrere Liter Blut abnahmen. Damit ich nicht von seinem Gift abhängig werden würde, hatte man mir erklärt. Meine Schwangerschaft ging zwar erst ein paar Monate, aber ich war trotzdem fast am Ende. Man hatte mir erklärt, dass Vampirbabys grundsätzlich nur acht Monate brauchen würden bis sie geboren wurden. Ich unternahm trotzdem noch regelmäßig was mit meinen Freundinnen, kuschelte aber auch oft einfach nur mit Michael im Bett und wir sahen uns einen Film an. Plötzlich zog es unangenehm. Leicht panisch sah ich zu Michael. Da er seine Hand an meinem Bauch hatte, hatte er es auch gemerkt. Dieser sprang sofort auf und holte die Ärztin. „Das Kind kommt.", berichtete sie uns. Nun bekam ich richtig Panik. Michael musste mich erstmal beruhigen. Unsere Hilfe kam auch sofort. „Alles ganz ruhig. Das bekommen wir hin. Du wirst sehen das geht ganz schnell und tut dir gar nicht groß weh.", erklärte sie, während sie mir einen Zugang legte. Und ich muss sagen nach wenigen Stunden bereits lag unser Sohn zwischen uns während ich völlig erschöpft einschlief.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt