37. SELBSTBEFREIT

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FELIX SICHT
Ich hatte Angst um die Menschen und besonders Elena. Wir saßen hier Stunden bis der Fremde wütend wieder kam. „Wo sind sie! Wo sind die Menschen!", schrie er uns an. Wir sahen ihn ratlos und verwirrt an. „Auf eurem Stützpunkt sind sie nicht also wo habt ihr sie hingebracht?!", schrie er wieder. Wir atmeten erstmal tief durch. Also, hatten sie sie wegschaffen können. Ich war beruhigt und alle anderen ebenso. „Das wissen wir nicht.", antwortete Nicolas für uns alle wahrheitsgemäß. „Was heißt das wisst ihr nicht? Man, muss es euch doch gesagt haben oder es gibt einen Notfallplan.", war er jetzt weiter aufgebracht. „Du hast uns von den anderen abgeschnitten. Wir wissen gar nichts. Sie planen das jetzt ohne uns. Und ja einen Notfallplan gibt es, aber den kann man jetzt nicht mehr umsetzen.", erklärte ich. Da piepten die Uhren wieder kurz ganz leise. Sie hatten wieder Empfang und wir Kontakt zum Team. Wir erhielten nur eine ganz kurze Nachricht bestehend aus zwei Wörtern.

Menschen Bunker

Uns war klar, dass die Menschen bei Christopher waren und er uns helfen kommen würde. Der Fremde wurde, wenn möglich, noch wütender. „Ihr wisst es doch also wo sind sie!", schrie er durch den ganzen Saal so, dass wir uns die Ohren zuhalten mussten. „Sie sind im Hauptquartier sicher und bewacht.", meinte da Michael. Er zwinkerte uns zu.
~ Vertraut mir und macht mit. Ich habe einen Plan, vielleicht funktioniert es. ~ meinte Michael
Wir nickten. „Und wo ist dieses Hauptquartier?", fragte er nun ruhig. „Es ist versteckt, damit Vampire wie du es nicht finden. Sonst wäre es ja kein gutes Hauptquartier.", erklärte ich. „Dann zeigt ihr es mir halt.", meinte er bestimmerisch. Danach kamen unzählige seiner Männer herein und begleiteten uns hinaus wo bereits alle anderen warteten.
~ Stellt die Uhren auf abhören. Sie sollen automatisch senden, wenn sie können. ~ erklärte Michael uns.
Wir taten wie er meinte. Wenig später erschien auf meiner Uhr ein grüner Haken für eine winzige Sekunde. Das Zeichen von Christopher, dass sie da waren und hörten. „Also wie kommt man jetzt zu eurem Hauptquartier?", fragte der Fremde ungeduldig, während seine Männer uns Handschellen anlegten und die Türen öffneten.
„Ja dazu müssen wir erstmal aus dem Haus raus.", meinte Michael beiläufig. Daraufhin scheuchte der Mann uns mit seinen Helfern vor die Türen damit wir wieder mitten im Wald standen. „Und jetzt?", fragte er genervt. „Ja zurück zur Schule oder denkst du wir sind so gut und merken uns die 20 Umwege, die deine Handlanger eingeschlagen haben?", erwiderte Nicolas genervt. Natürlich kannten wir den Weg trotzdem, aber man musste es ihm ja nicht sagen.

An der Schule
Wir kamen gerade am Hof an. Der Fremde sah zu uns weswegen er nicht mitbekam was hinter ihm geschah. Hinter ihm und seinen Männern tauchten unsere Leute auf. „Ja und wo müssen wir jetzt lang?", fragte er wieder. „Da lang.", meinte Michael und deutete genau auf unsere Leute. Diese verschwanden blitzschnell. Während sie so dumm waren und voraus gingen ohne auf uns zu achten, entfernten wir uns rasch die Handschellen. Ich ließ meine absichtlich laut scheppernd zu Boden fallen. Ruckartig drehten sie sich um. Da bezogen unsere Leute auch schon Stellung. Nun hatten wir sie eingekreist.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt