50. ANGRIFF

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FELIX SICHT
Direkt nachdem die Lieferung Nahrung gekommen war und wir sie leer getrunken hatten, machten wir uns auf den Weg um die bösen Vampire anzugreifen. Wir trafen uns am Angriffspunkt mit den anderen Teams. Kurz besprachen wir noch einmal die Lage und die Pläne bevor wir uns alle auf unsere Positionen begaben.

Per Funk kam der Beginn des Angriffs. Wir stürmten durch die Seitentür in die Halle. Drinnen trafen wir auf eine Hand voll fremder Vampire. Wir schafften es ziemlich rasch sie zu überwältigen und rannten weiter in den nächsten Raum. Unser Ziel war der Anführer und seine engsten Verbündeten.

NICOLAS SICHT
Mein Team und ich stürmten die Haupttore. Dahinter befand sich die Lagerhalle. Niemand war zu sehen. Wir rannten weiter. Von unserem letzten Besuch hier hatten wir alles noch gut in Erinnerung weswegen wir ohne Verlaufen vorwärts kamen. Von andern Seiten hörten wir Kampfgeräusche, aber wir begegneten niemandem. Viel zu schnell und vor dem eigentlichen Plan erreichten wir den Saal in dem wir beim letzten Mal gefangen gehalten wurden. „Wir haben es erreicht. Wie lange braucht ihr noch?“, fragte ich ins Funkgerät. „Sind gleich bei euch.“, antwortete Felix. Kurz darauf bogen sei auch schon um die Ecke dicht gefolgt mit den anderen Teams. Gemeinsam stießen wir das große Tor auf und traten hinein. „Wir haben euch erwartet!“, rief jemand. Ein Stuhl am anderen Ende des Saals auf dem Podium drehte sich langsam zu uns. Auf ihm saß ein älterer Vampir. Als er uns erblickte, stand er auf. „Natürlich haben wir für euch eine Kleinigkeit vorbereitet so als Gastgeschenk. Er klopfte laut in die Hände. Da sprangen die Tore auf und seine Anhänger brachten unzählige Menschen herein. Es klatschte wieder und jeder der Vampire biss den Menschen vor ihm. Sie ließen sie achtlos zu Boden fallen und griffen uns an. Wir wehrten sie gekonnt ab. Dabei konnten wir einige im Kampf besiegen.

Als auch die letzten endlich gefallen waren, widmeten wir unsere Aufmerksamkeit dem Anführer, der wie nicht anders zu erwarten, verschwunden war.

MICHAELS SICHT
Während sich die anderen um die bewusstlosen Menschen im Saal kümmerten, rannten mein Team und ich dem Anführer hinterher. Leider konnten wir ihn nicht mehr finden weswegen wir beschlossen den anderen zu helfen.

Wir brachten alle in ein spezielles Krankenhaus, welches spezialisiert auf Vampire war. Im Anschluss machten wir uns wieder auf den Weg ins Hauptquartier zu unseren Menschen.

LILIANAS SICHT
Heute war es so weit. Die Vampire kamen zurück. Wir versammelten uns alle unten am Bahnhof um sie zu begrüßen. Kurz nachdem ich mit Amalia den Bahnsteig erreichte, fuhren die Züge auch schon ein. Michael umarmte mich auch sofort als er mich gefunden hatte. Auch von Thomas, meinem Bruder wurde ich in eine große Umarmung gemeinsam mit Annabelle, meiner Schwester, gezogen. Gemeinsam mit all unseren Freunden machten wir uns auf den Weg in die Mensa, wo sie uns von ihrem Einsatz erzählten. Sie durften sich auch alle bei uns stärken bevor wir müde und erschöpft ins Bett fielen.

FELIX‘ SICHT
Tage später
Ferdinand trommelte uns alle zusammen, da er uns Neuigkeiten zu berichten hatte. Als alle den Besprechungssaal betreten hatten, fing er auch schon an. „Lasst mich mit einer guten Nachricht beginnen. Wir konnten den Anführer aufspüren und ausschalten. Seine Anhänger haben sich in aller Welt zerstreut und sind keine Gefahr mehr. Nun leider die schlechte Nachricht. Die Menschen, die Opfer der Bösen waren, konnten unbeschadet aus dem Krankenhaus entlassen werden. Bedauerlicherweise konnten sich einige noch an die Geschehnisse erinnern und nun haben sich Gruppen von Vampirjägern gebildet. Andere sitzen wegen Wahnvorstellungen in der Psychiatrie, weil man ihnen keinen Glauben schenkt.“, erzählte er uns. Unruhe machte sich breit, als er kurz eine Pause einlegte ehe er weitersprach. „Aus diesem Grund haben wir uns beraten wie wir weiter vorgehen sollten und sind zu zwei Möglichkeiten gekommen über die wir euch abstimmen lassen möchten.“, sagte er weiter. „Nun die erste Option wäre es uns zurück zu ziehen, zu versuchen die Vampirjäger aufzuspüren und aus dem Weg zu räumen.“, berichtete Leopold. „Oder die andere Option ist mit unserem Vorhaben und den meisten unserer Geheimnisse an die Öffentlichkeit zu gehen, den Menschen unsere Rolle zu erklären, zu hoffen, dass sich die Gruppen auflösen und uns danach in den Ruhestand zu begeben.“, ergänzte Christopher. Wir stimmten ab und entschieden uns für die zweite Option. „Zunächst sollten wir unsere Freiwilligen um Rat fragen da diese sich doch wohl mit ihrer Spezies am besten auskennen.“, meinte Nicolas und alle stimmten zu. „Vielleicht sollten wir vorerst mal unsere Freiwilligen zurück zu ihren Familien begleiten damit diese nicht komplett von den Nachrichten überrascht werden.“, schlug Violetta vor. „Eigentlich wäre ich eher der Meinung, dass wir zuerst alles erzählen sollten bevor wir mit ihnen zu den Familien gehen einfach um den ersten Schock schon mal zu überwinden. Immerhin müssen einige ja doch mehrere Jahre erklären.“, erklärte ich meine Meinung. Ich bekam auch Zuspruch und alle waren meiner Meinung weswegen Ferdinand uns Sendezeit im TV buchte. Wir planten noch das weitere Vorgehen und unseren Auftritt bevor wir zu den Menschen gingen und ihnen alles berichteten.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt