18. BESPRECHUNG

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VIOLETTAS SICHT
Ich atmete erleichtert auf. Tom war gerade in seinem Zimmer angekommen und ich konnte mich in mein Zimmer begeben. Dort prüfte ich noch rasch die Verbindungstür ehe ich mich mit den anderen im Versammlungsraum traf, wo wir die momentane Lage besprachen. Anita war in ihrem Zimmer am anderen Ende des Gebäudes weit weg von den Freiwilligenzimmern. Ich schrieb mit ihr und Elena und erfuhr, dass es beiden gut ging. „Was sollen wir machen, Christopher?“, fragte gerade Fabian unseren Anführer. „Die Situation ist kompliziert. Ich habe bereits den Rat über unseren Neuankömmling informiert. Sie überlassen es uns sie zu trainieren und wenn möglich zu einem Agent auszubilden. Wir wissen nicht wer sie gebissen hat und von wem sie verwandelt wurde, was die Situation schwierig macht. Wenn derjenige zurückkommt und sie findet, kann er über sie bestimmen und sie tut was er will ob sie will oder nicht.“, erklärte er. „Können wir sie nicht so wie jeden von uns neu fokussieren?“, warf Jan in die Runde. „Ein Versuch wäre es wert oder nicht?“, meinte auch ich. „Wir müssen es einfach versuchen. Die Freiwilligen können nicht immer so eingeengt bleiben. Sonst verlieren wir sie womöglich noch.“, meinte Leon dazu. Wir stimmten ihm alle zu. So war es beschlossen, dass Anita von Christopher persönlich trainiert werden würde und wir uns alle um unsere Aufgaben und unsere Freiwilligen kümmern sollten. Die Versammlung wurde aufgelöst und wir begaben uns in unsere Freundesgruppe zurück ins Wohnzimmer, wo wir die Nacht verbrachten und später gemeinsam Frühstück für die Menschen zubereiteten.

ELENAS SICHT
Ich wachte relativ früh auf. Die Sonne ging gerade auf. Schnell schwang ich mich aus dem Bett und ging erstmal duschen. Als ich angezogen war, entdeckte ich auf dem Tisch neben der Tür ein Tablett. Darauf sah ich mir erstmal einen Film an bevor ich das Tablett weiter durchstöberte. Ich shoppte auch etwas als es an der Tür klopfte. „Herein!“, rief ich. Daraufhin wurde die Tür aufgeschlossen und Felix trat ein. „Guten Morgen, Ich bringe dir Frühstück.“ Er reichte mir das Tablet und setzte sich zu mir ans Bett. „Wie ich sehe hast du schon eine Beschäftigung gefunden. Ich muss jetzt leider dann gleich arbeiten, aber wenn etwas ist, kannst du unserem Wachdienst gerne Bescheid sagen und sie rufen mich für dich. Du findest die zuständige Wache im Flur. Diese kann dir auch sagen in welchen Zimmern deine Freunde sind. Du kannst dir auch gerne durch die Verbindungstür mein Zimmer ansehen. Lass diese nur offen, falls man dich suchen kommen sollte.“, erklärte er mir und zeigte auf besagte Tür neben dem Bett. In der Zwischenzeit hatte ich aufgegessen.“ Ich würde jetzt gerne von dir trinken.“, meinte er da schon und strahlte mich mit seinen weißen Vampirzähnen und dem besonderen Lächeln an. Ich nickte und neigte den Kopf zur Seite. Felix rutschte näher, küsste meine Hals bis zu meiner Schwachstelle und biss schließlich zu. Im Anschluss leckte er das rinnende Blut von meinem Hals ehe er sich von mir entfernte, mir einen schönen Tag wünschte und verschwand. Ich schlief noch mal für wenige Stunden ein, da ich so erschöpft von dem Biss war.

LILIANAS SICHT
„Was steht heute an Jungs?“, fragte Laura. „Heute ist wieder Schule. Allerdings nur zirka zwei Stunden. Danach geht es in die normale Schule.“, meinte Maxi. „Was machen wir in der normalen Schule bzw. halt ihr?“, fragte Jenny. „Unter anderem weil wir dort uns auch zeigen sollten damit niemand Verdacht schöpft und weil wir immer auf der Suche nach Vampiren in der Schule sind. So lange wir sicher sein können, dass keiner unkontrolliert unter den Menschen rennt ist alles gut.“, berichtete Markus. „Heute sind zwei Neue an unsere Schule gekommen. Wir wissen nicht wer sie sind, was sie sind und wie sie zueinander stehen deswegen müssen wir das abchecken und dafür gehen wir am besten in die Cafeteria in der Pause.“, erklärte Michael uns den Plan. Wir nickten. „Woran erkennt man einen Vampir am besten?“, fragt ich. „Natürlich an den Zähnen, aber wenn ein Vampir die zeigt ist es meistens schon zu spät.“, meinte Laura und Julia ergänzte: „Die meisten natürlich an der helleren fast weißen Hautfarbe, dem stolzen Gang, den klar definierten Muskeln und Knochen und an den sich ändernden Augen, wenn er dies nicht unter Kontrolle hat.“ „Apropos Augen, unser heutiges Thema“, betraten Herr und Frau Oßwald den Raum.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt