48. CYBERANGRIFF

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NICOLAS SICHT
Wir waren eine der letzten, die ihr Ziel erreichten. Rasch packten wir alle Sachen aus. Die Techniker machten sich sofort an die Arbeit das Quartier hochzufahren und ins Netz einzuschleusen. Als dies geschehen war, warteten wir bis auch die letzten da waren. „Die Nachricht ist im Hauptquartier eingegangen. Nicht mehr lange und sie werden vom Netz gehen. Danach können wir starten.“, berichtete Ferdinand.
Es dauerte noch etwa fünf Minuten bis das Hauptquartier mit den Freiwilligen aus dem Netz verschwand. Gleich danach legten wir sofort los.

FELIX SICHT
Gleich nach dem Go legten wir los und begannen uns in die Server der Feinde zu hacken. Von allen fünf Stützpunkten gleichzeitig war es ein Leichtes in das System der Feinde zu kommen. Wir waren schneller drin als wir dachten. Rasch platzierten wir unsere Wanzen bevor wir uns zurückzogen und vom Netz gingen, so wie es auch besprochen war. Danach durften wir vorläufig mal Feierabend machen.

MICHAELS SICHT
Unser Angriff war längst erledigt. Plötzlich sprang der Alarm an. Sofort flitzten wir alle in die Kommandozentrale. Dort sahen wir die Ursache des Alarms. Leuchtend rot stand eine Warnung am großen Bildschirm. „Achtung Cyberangriff! Firewall 5 durchbrochen.“, berichtete uns Markus was die Informationen preisgaben. „Leute los. Macht was ihr könnt. Ich halte Rücksprache mit den Anführern.“, befahl ich den Jungs. Da klingelte auch schon mein Handy zur Telefonkonferenz. Ja bei euch auch ein Angriff Michael?“, fragte Christopher sofort. „Ja.“, bestätigte ich. „Ja, greifen uns alle an. Wir brauchen so viele wie wir können. Sollen wir die kleineren Quartiere aktivieren und uns ihre Systeme zu Hilfe nehmen?“, fragte Nicolas die Runde. „Nein das würde zu lange dauern sie alle aufzusuchen. Wir müssen das Hauptquartier einloggen und sie alle starten lassen.“, meinte Thomas. „Das Hauptquartier wäre zu gefährlich. Da sind alle sensiblen Daten gespeichert. Die vorher in Sicherheit bringen würde zu lange dauern.“, argumentierte Ferdinand. „Wenn müssen wir es riskieren und können eventuell alle Systeme sichern oder wir haben fast alle verloren.“ Meinte Nicolas. „Wenn ich da mal was einwerfen dürfte.“, meldete sich Fritz unser Verantwortliche für die Menschen. „Als Sicherheitsbeauftragter habe ich bereits unsere Daten gesichert und bereit mit den Menschen zu sichern aufbewahrt. Die im System verfügbaren Daten sind unvollständig, beschädigt oder falsch. Wir machen uns gerade bereit um die Server extern hochzufahren und so kurz wie möglich im Netz zu bleiben. Sobald sie oben sind, geben wir sie unter eure Kontrolle und melden uns wieder ab.“, berichtete Fritz. Wir stimmten zu und legten auf. „So Leute, das Hauptquartier fährt die übrigen Quartiere extern hoch, gibt sie in unsere Kontrollen und loggt sich sofort wieder aus. Die Daten sind Safe.“, berichtete ich ihnen. Wir machten uns bereit zum Gegenschlag. David und Hannes programmierten weitere Sicherungen während Maxi und Markus mit dem Gegenschlag beschäftigt waren. Ich starrte gespannt auf den großen Bildschirm auf dem unser Netz und alle unsere Quartiere abgebildet waren. Als das Hauptquartier online ging, wartete ich bis die ersten kleineren Quartiere ins Netz kamen bevor ich sofort in die Tasten schlug um sie so rasch wie möglich zu übernehmen. Kaum war die Hauptzentrale wieder offline, legten wir los. Von allen zwölf uns zur Verfügung stehenden Systeme kamen nun Angriffe auf die Feinde bis wir es schließlich schafften ihre Kommunikation lahm zu legen. Ausruhen konnten wir uns darauf natürlich nicht. Nun ging es erst richtig los.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt