27. ABFAHRT

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LILIANAS SICHT
Michael kam wieder aus dem Klassenzimmer und rief uns alle zusammen ins Wohnzimmer. „Leute, es gibt Neuigkeiten.“, meinte er weswegen wir ihn alle gespannt ansahen. „Der Boss hat uns hier abgezogen. Wir gehen bereits in wenigen Tagen zu den Teams von Christopher. Sie haben dort mehrfach Angriffe auf Menschen und wir werden dort mehr benötigt als hier. Packt die Sachen und beladet die Transporter vor der Tür. Wir schicken diese bereits vorab los damit alles bereitsteht, wenn wir dort ankommen. Das Team von Christopher wird sich dort darum kümmern, dass alles an seinen Platz kommt. Ich habe vereinbart, dass wir uns melden sobald wir unterwegs sind. Für den Moment sind wir freigestellt damit wir unsere Sachen packen können, aber natürlich soll das so schnell wie möglich von statten gehen.“, berichtete Michael uns. Sofort sprangen die Jungs auf und eilten in die verschiedenen Zimmer davon. Wir Mädchen sahen uns ratlos an. „Was sollen wir jetzt tun?“, fragten wir uns alle gegenseitig. Markus, der kurz vorbeikam, meinte: „Wartet einfach hier und vertreibt euch die Zeit. Wir packen eure Sachen mit ein. Das geht schneller.“ Da streckte David den Kopf aus dem Klassenzimmer. „Ihr könnt mir helfen die Basis auseinander zu nehmen. Ihr wart sicher noch nie hier drin.“, machte er den Vorschlag. Wir stimmten zu und so betraten wir zum ersten Mal die Zentrale des Clans. Staunend sahen wir uns um. David ließ uns den Moment ehe er uns erklärte was wir einpacken sollten. Er erklärte uns, dass die Zentrale entweder von anderen verwendet werden würde oder still gelegt bleiben sollte bis man sie wieder benötigen würde. Während ich die vielen Dokumente und den ganzen Papierkram in Kartons packte, kamen mir immer wieder ein paar Fotos von ihren Einsätzen, ihren Trainings unter, die ich dann schön in einen kleineren Karton zusammenpackte. David hatte uns erklärt, dass wir volle Kartons beschriften und stapeln sollten. Das raus tragen würden dann die Jungs übernehmen. Deshalb stellte ich den fertigen vollen Karton zu den anderen bevor ich mit dem nächsten weiter machte.

Stunden später
Mittlerweile hatten wir die komplette Basis ausgeräumt. Die Möbel blieben wo sie waren. Trotzdem sah es so leer aus da alles Persönliche fehlte. Wir sahen noch dem letzten Transporter zu wie er vom Hof der Schule fuhr. Michael teilte dies kurz dem Anführer des anderen Teams mit bevor er mit mir zu mir nach Hause fuhr wo er mir rasch packen half. Als alles gepackt war, verabschiedete ich mich noch von meiner Familie ehe wir aufbrachen. Michael meinte über Nacht fahren wäre am besten, weil der Weg echt lang werden kann. Wir trafen uns mit den anderen in einem kleinen Restaurant außerhalb der Stadt, wo wir noch rasch aßen bevor es los ging auf eine dreistündige Autofahrt. Ich war bereits nach wenigen Minuten eingeschlafen, da es nachts war.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt