43. UMZUG

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VIOLETTAS SICHT
„Violetta?", fragte mich Nicolas. „Ja?", antwortete ich ihm. „Komm. Wir müssen los.", meinte er. Ich nickte. Danach liefen wir gemeinsam los in die Stadt.

„Es ist komisch wieder hier zu sein.", meinte ich zu Nicolas. Dieser stimmte mir nickend zu. Wir machten uns rasch an die Arbeit. Die Suchplakate nach Elena und Anita ignorierten wir dabei. Ihre Familien hatten die beiden natürlich noch nicht aufgegeben, weswegen wir vorsichtig sein mussten um selbst nicht erkannt zu werden. Christopher hatte uns mit einer sehr wichtigen Aufgabe in die Stadt geschickt. Und zwar waren wir jetzt dafür zuständig, dass unsere neuen Mitglieder ihre Ausweise bekamen. Danach würden wir alle das Land verlassen und in den Hauptstützpunkt zurückkehren. Vor Ort gab es nichts mehr zu tun. „Da sind wir.", erklärte Nicolas. Gemeinsam betraten wir das Gebäude.

NICOLAS SICHT
Zurück in der Zentrale
Violetta und ich betraten die Kommandozentrale und überreichten Christopher die Unterlagen. Dieser bedankte sich bei uns. „Macht alles fertig für die Fahrt und bestellt noch weitere Waggons her.", befahl er. Ich machte mich sofort an die Arbeit den anderen beim Packen der wichtigsten Sachen zu helfen. Violetta bestellte die weiteren Waggons her. Im Anschluss begannen wir unsere privaten Sachen zu packen und die Koffer vor die Tür zu stellen.

LILIANAS SICHT
Michael übergab mir den kleinen Lukas. Während ich ihn stillte, packte Michael unsere Sachen zusammen. Danach bedeutete er mir aufzustehen. Gemeinsam machten wir uns schon mal auf den Weg zum Zug, wo er mich bereits hineinbrachte. Er zeigte mir den Waggon mit dem Schlafbereich für meinen Sohn. Ich wartete im Waggon und sah zu wie das Gepäck verladen wurde. Nach und nach kamen auch die anderen in den Zug.

ELENAS SICHT
Felix trug mich zum Zug. Er hat für uns alles gepackt, nachdem er mir erzählt hatte, dass wir in die Hauptzentrale reisen würden. Der Zug war diesmal viel länger. Felix brachte mich bis in den Waggon. Er selbst stieg jedoch wieder aus. Schnell half er noch den anderen beim Aufladen des Gepäcks. In der Zwischenzeit kam Christopher selbst zu uns. „Um es euch kurz zu erklären, was jetzt passieren wird. Wir alle werden von unseren Außenstützpunkten zurück in die Hauptzentrale gerufen. Das bedeutet wir treffen dort auf viele andere Teams. Wir werden auch unterwegs noch ein paar kleinere Teams aufsammeln. Diese steigen aber nicht zu euch ein, keine Sorge. Wir werden sie in die anderen Waggons einquartieren. Ich bitte euch, während unseres Haltes nicht auszusteigen. Ihr könnt die Jungs bei Bedarf natürlich anrufen, dann kommen sie zu euch und versorgen euch, aber sie werden nicht dauerhaft hier mit euch reisen, sondern mit mir und den anderen ganz vorne mitfahren und die Lage besprechen. Kommt auch nicht zu uns nach vorne.", forderte er uns auf. Danach stieg er uns und die Türen schlossen sich. Wir fuhren ab. Die meisten sahen sich einen Film an, andere spielten Spiele und wieder andere lasen etwas während der Fahrt. Die Zwischenhalte dauerten teilweise nicht mal fünf Minuten. Von den anderen Teams bekamen wir auch so gut wie nichts mit.

Mein Alltag Mit Einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt