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In den nächsten Wochen bin ich immer öfter auch mit den Rumtreibern unterwegs. Vor allem natürlich bei Vollmond, aber sie involvieren mich auch in die Planung dieser Nächte. Es soll ja niemand mitbekommen, dass Remus nicht allein in der heulenden Hütte ist. Von meinem persönlichen Geheimgang habe ich ihnen nicht viel erzählt, aber sie wissen, dass ich zur Not noch einen eigenen Ausgang aus dem Schloss kenne, der nur für Luna-Wölfe zugänglich ist.

Seit ich bei Vollmond dabei bin, können wir die Heulende Hütte auch verlassen, da ich Remus im Notfall jederzeit stoppen kann. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie vorher auch hin und wieder hinausgegangen sind. Aber im Normalfall ist eben Remus die Stimme der Vernunft und passt auf, dass es nicht zu gefährlich wird, und in diesen Nächten kann er seine Rolle nicht einnehmen.

Auch mit den anderen Mädchen unternehme ich viel. Vor allem mit Alice und Lily, aber im Gemeinschaftsraum oder am Hogsmeadewochenende sind oft auch einige von den anderen dabei.

Allerdings wird die Freizeit um einiges weniger, da die Prüfungen nahen und das eben gerade im fünften Jahr einiges von uns abverlangt. Glücklicherweise habe ich immer, wenn wir ein Thema abgeschlossen haben, alles Wichtige nochmal zusammengefasst und in einen Ordner gelegt. So muss ich mir nur noch meine Notizen durchlesen und hin und wieder etwas nachschlagen. Trotzdem fange ich schon einige Wochen vor Ostern an, zu lernen. Ich habe elf Fächer und ich will eigentlich schon überall bestehen. Auf Geschichte der Zauberei könnte ich zwar verzichten, aber ich weiß noch nicht, was ich später mit meinem Leben machen will, und so kann ich mir alle Möglichkeiten offen halten.

Gemeinsam mit Remus sitze ich daher oft in der Bibliothek und lerne, hin und wieder gesellt sich auch Lily dazu, die sich mit Remus ganz gut versteht, wenn James und Sirius nicht dabei sind. Nach den Osterferien kommen zu unserer Dreiergruppe auch noch Peter und die anderen Mädchen aus den beiden Schlafsälen dazu. Mit Lilys Hilfe, die anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zu Madam Pince hat, bekommen wir einen eigenen Tisch, der immer für unsere Gruppe reserviert ist, sowie die Erlaubnis, einen Zauber darüber zu legen, damit wir keine anderen Schüler hören. Eigentlich ist das aber eine Ausrede. Vor allem ist der Zauber dazu da, dass Pince uns nicht aus der Bibliothek verjagt, weil wir zu laut sind. Als Gruppe von zwölf Personen hat man nunmal eine gewisse Lautstärke, auch wenn sich alle bemühen, leise zu sein. Aber da Remus beim Lernen gerne seine Notizen laut durchgeht, hält er uns jetzt immer wieder Vorträge. Anfangs hat er noch vor sich hingemurmelt, aber irgendwann meinte Mary, dass er doch lauter reden könnte, weil sie sich den Stoff viel leichter merkt, wenn sie es noch einmal hört. So ist an unserem Tisch immer ein gewisser Lärmpegel. Ob nun Remus seine Vorträge hält, wir einander abfragen oder jemand dem Sitznachbarn etwas erklärt, was dieser noch nicht verstanden hat. Mit diesen Geräuschen würden wir andere Lernende im Gemeinschaftsraum nur stören, und außerdem ist es dort zu unruhig, weil die Jüngeren noch nicht ganz verstehen, warum sie still sein sollen. Nur der sechste Jahrgang nimmt viel Rücksicht – wissen sie doch genau, wie stressig die ZAG-Prüfungen sind. Die Siebtklässler stören natürlich genausowenig, die meisten davon sind aus den gleichen Gründen wie wir in der Bibliothek: Ruhe und genügend Nachschlagewerke.

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Vielleicht sollte ich den Upload-Zeitpunkt von Samstag Vormittag auf Freitagabend verschieben😅

Naja, jedenfalls hab ich morgen frei und will ausschlafen, und damit ich dann nicht aufs Hochladen vergesse, mache ich es jetzt🤗

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, ein schönes Wochenende und Frohe Ostern🤗🤗🤗🐰🐰🐰🐣🐣🐣

Wölfe wie wirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt