Kapitel 36 - Persephone

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„Wir sollten wieder nach Hause reisen", verkündete Hades aus dem Nichts und sah mich dabei glücklich an

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„Wir sollten wieder nach Hause reisen", verkündete Hades aus dem Nichts und sah mich dabei glücklich an.
Zufrieden nickte ich nur und fing an, unsere Sachen einzupacken. Während ich mit meinem Mann meine neuen Kleider in den Koffer packte, spürte ich ein Stechen in meinem Bauch, es war ein dumpfer Schlag oder Tritt und ich zuckte vor Überraschung zusammen.
Sofort spürte ich Hades an meiner Seite, „Was ist los?", klang seine Stimme besorgt.
Liebevoll lächelte ich ihn an und nahm seine Hand, langsam legte ich sie auf meinen Bauch und seine Augen wurden groß.
„Es tritt", strahlte er und gab mir einen Kuss auf die kleine Kugel, die sich mittlerweile gebildet hatte.
Groß war mein Bauch noch lange nicht, aber wenn ich flach auf meinem Rücken lag, konnte man sich schon vorstellen, dass hier etwas drin war.

Nun hatte ich es eilig mit dem Packen und wollte so schnell wie möglich nach Hause, Charon und Lethe vermisste ich schon sehr.
„Ich würde gerne eine Babyparty machen", verkündete ich meinem Mann, aber der sah mich nur skeptisch an.
„Eine was?", fragte er neugierig.
„Wirklich? Du kennst den Begriff Polterabend, aber Babyparty sagt dir nichts?", lachte ich.
„Du vergisst leider viel zu oft, dass ich ein Mann bin. Das eine hat mit Alkohol und im Normalfall mit nackten Frauen zu tun, das kenne ich in jeder Sprache", grinste er mich frech an.
Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn genervt an, „Das Andere ist eine Party, auf der das Baby vor seiner Geburt gefeiert wird. Man lädt Freunde ein, isst zusammen, trinkt zusammen und tauscht Erfahrungen aus. Meistens lädt man aber nur Frauen ein", nun wurde ich traurig, „Vor allem die eigene Mutter."
Hades nahm mich in den Arm, „Wenn es dir so wichtig ist, werde ich mir etwas einfallen lassen, versprochen", sagte er sanft und küsste mich liebevoll.
Nun war ich wirklich sehr traurig, meine Schwester und meine Mutter könnten nicht dabei sein, sie würden nie erfahren, dass ich ein Kind hätte und ich könnte sie nie anrufen, wenn ich Hilfe bräuchte. Die Geburtstage des Kleinen würden ohne Oma und Tante stattfinden, das wurde mir jetzt erst so richtig bewusst. Er oder Sie würden nie die coolsten und besten Frauen in meinem Leben kennenlernen, Alexis, meine Mama und Yvonne. Alle Drei waren starke weibliche Vorbilder für mich und ich könnte nur Geschichten über sie erzählen und ein paar Fotos aus der Vergangenheit zeigen.
Hades merkte schnell, dass ich nun mit den Gedanken woanders war und übernahm das Packen unserer Sachen, besorgt sah er mich immer wieder an und ich versuchte zu lächeln.

Unser Weg mit dem Auto nach Perth dauerte lang und ich verstand nicht, wieso wir uns das immer antaten.
„Wir leben ewig und haben keine Eile", war die Antwort meines Mannes und ich nickte, aber meine Zeit so zu verbringen war mir zu blöd.
Später würden wir sicher 30 Stunden im Flugzeug verbringen und auf das freute ich mich gar nicht. Soweit ich wusste, sollte es von Perth weiter nach Singapur und dann endlich nach Athen gehen.
Der erste Flug dauerte fünf Stunden und ich war ziemlich schlecht gelaunt, mir war langweilig. Ich hatte einen Film angesehen und Hades war mit den Gedanken der anderen Passagiere beschäftigt. Ich für meinen Teil fand das immer noch seltsam und tat es deswegen kaum. Gedanken gingen niemanden etwas an.
In Singapur hatten wir einen Zwischenstopp von zwei Stunden und meine Laune wurde nicht besser.
Hades versuchte, mich mit ein paar Scherzen aufzumuntern, aber ich war nicht in der Stimmung dafür.
„Du bist ziemlich unerträglich, wenn dir langweilig ist", stellte mein Mann gleich nach dem Start fest und ich musste grinsen.
„Es tut mir leid", sagte ich sanft und sah ihn friedlich an.
Langsam näherte er sich mir und flüsterte mir ins Ohr, „Ich liebe dich trotzdem", dabei streichelte seine Hand meinen Oberschenkel und entfachte ein kleines Feuer in mir, schon viel zu lange war es her, dass er mich so berührt hatte.
Zwar waren es erst ein paar Wochen, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Seit unserer Ankunft in Australien, hatten wir immer Besuch oder etwas zu tun und kaum Zeit für diesen Teil unserer Beziehung.
Als hätte er meine Gedanken gelesen hatte, wanderten seine Lippen zärtlich meinen Hals entlang bis zu meiner Schulter und ich genoss diese Aufmerksamkeit, dabei schloss ich sogar meine Augen, um nichts von seinen Zärtlichkeiten zu verpassen. Liebevoll wanderten seine Finger etwas hinauf zu meiner Körpermitte und vergruben sich zwischen meinen Schenkeln, ein leises Seufzen entfuhr mir, aber ich schob seine Hand von mir weg, dann sah ich ihm tief in seine wunderschönen dunkelblauen Augen, „Nein", sagte ich fest.
Sex im Flugzeug stand niemals auf meiner Liste, der Gedanke an ein verdrecktes WC ließ bei mir alle zärtlichen Gefühle sofort sterben.
„Bitte", raunte er mit sexy Stimme und küsste mich leidenschaftlich.
Unsere Zungen erforschten sich und er zog mich auf seinen Schoß. Wie verliebte Teenager saßen wir da und knutschten, während seine Hände meine Oberschenkel nach oben fuhren und er leichten Druck zwischen meinen Beinen ausübte. Schnell griff ich mit meinen Händen nach seinem Gesicht und löste meine Lippen von ihm, mit strengem Blick sah ich ihn an, „Überall, aber nicht auf Toiletten", sagte ich leise.
Schnell schnellte seine rechte Augenbraue nach oben, „Überall?", fragte er und ein schiefes Grinsen umspielte seine Lippen.
Ich sollte wirklich besser auf meine Wortwahl achten.
„So war das nicht gemeint", lachte ich, aber es war zu spät.
Hades stand auf und reichte mir seine Hand, „Ich habe eine Überraschung für dich", lächelte er tückisch.
Skeptisch folgte ich ihm und wir gingen die Stufen im Flugzeug hinauf, wieso waren sie mir vorhin noch nicht aufgefallen?
Hades grinste immer noch sehr breit und ging nun zu einer Stewardess, „Adam Apeiron und seine Frau würden jetzt gern in die Suite gehen", sagte er würdevoll und sie nickte sofort wissend.
Eine wunderschöne Frau mit schwarzen langen Haaren und einer sehr bunten Uniform übernahm uns und brachte uns in den vorderen Bereich des Flugzeuges, dort öffnete sie eine kleine Tür für uns und mir blieb der Mund offen stehen.
Hier war ein luxuriöses kleines Zimmer mit Doppelbett und feinen Verzierungen an den Wänden. Neben dem Bett standen zwei sehr bequem wirkende Sessel und das Bett war mit weicher weißer Bettwäsche bezogen, darauf lagen zwei weiße Bademäntel und Schokolade war auf den Kissen.
Sie erklärte uns noch ein paar Details und fragte, ob wir etwas bräuchten. Hades schüttelte nur seinen Kopf und bedankte sich für die Hilfe, ich war immer noch sprachlos.
Dann wies sie uns noch darauf hin, dass wir im Landeanflug die Sessel benutzen mussten und es verpflichtet war, sich anzuschnallen, mit den Worten verließ sie uns und wünschte uns einen angenehmen Aufenthalt.
„Ich dachte echt du bist einmal vernünftig und wir reisen absichtlich nur Economy", lachte ich verlegen.
Nun sah er mich misstrauisch an, „Ich und vernünftig? Wie gut kennst du mich?", schnaubte er verächtlich, aber ich konnte sehen, dass er es als Scherz meinte.
Sanft zog er mich an sich heran und küsste mich liebevoll, meine Hände schnellten nach oben und ich drückte seinen Mund noch fester an meinen, denn ich hatte genug von der sanften Tour. Sofort ließ er sich auf das Bett fallen und umklammerte mich dabei, elegant war das nicht, aber lustig auf jeden Fall. Ich setzte mich auf sein Becken und zog ihm langsam sein Shirt aus. Seinen Oberkörper streichelte ich mit viel Geduld und war immer noch überrascht, wie perfekt er war. Seine Hautfarbe glich einem Sandstrand in Italien, seine Bauchmuskeln ragten leicht nach oben und die feinen Linien, die entstanden, berührte ich zärtlich mit meinen Fingern.
Hades lehnte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme hinter sich, um mich besser beobachten zu können. So entspannt wie er da lag, war er zum Anbeißen und ich beugte mich nach vorne, um ihn zu küssen. Als ich mich aber wieder aufsetzte, zog er mir zuerst mein Shirt aus und mein schwarzer Spitzen-BH schien ihm zu gefallen, was sein Blick deutlich zeigte. Er legte nur noch eine Hand hinter seinen Kopf und streichelte liebevoll mit der Anderen die Haut zwischen meinen Brüsten. Etwas erregt atmete ich tief ein und sah ihm dabei zu, wie seine Augen meine Busen fixierten. Langsam setzte er sich auf und spannte dabei seine Bauchmuskeln an. Dabei biss ich mir auf die Lippe, da der Anblick zu heiß war. Der Mund meines Mannes landete zielsicher zwischen meinen Brüsten und seine Hände glitten langsam an meinen Rücken, schnell öffnete er meinen BH und warf ihn zu Boden. Seine Hände umfassten sofort meine Rundungen und schoben meine Brüste enger zusammen, was mir ein lautes Keuchen entlockte. Ihn so gierig zu erleben, trieb mich an. Seine Zunge leckte an meinen steifen Brustwarzen und ich stöhnte leicht auf. Er ließ sich viel Zeit und wir genossen diese Nähe in vollen Zügen. Im ersten Moment wollte ich ihn schnell in mir spüren, aber wir waren unsterblich und die Zeit würde uns niemals davon laufen.
Zärtlich packte er mich und legte mich auf das Bett, wobei er aufstand und mir meine Hose auszog. Sein Blick war leidenschaftlich und er schien mit seinem Verlangen zu kämpfen, was ihm ausgesprochen gut stand und mir bewusst machte, was ich von Anfang an, an ihm liebte. Seine Selbstbeherrschung und der innere Kampf wirkten ehrlich und zogen mich magisch an.
Seine Berührungen machten mir deutlich, dass er sich Zeit lassen wollte, sein Blick zeigte aber eindeutig, dass er am liebsten schon in mir wäre, denn die Beule zwischen seinen Beinen konnte er nicht verstecken. Die schwarze Jeans flog durch den Raum und er öffnete sich nun qualvoll langsam seine Hose, Knopf für Knopf. Ich konnte meine Augen nicht von seinen Händen lassen und sah im Augenwinkel, dass er grinste. Vor freudiger Erwartung biss ich mir auf die Lippe und er zog sich seine Hose runter. In seiner schwarzen engen Short stand er vor mir, am Rand des Bettes, und schob seine Daumen langsam an den Gummizug. Wie in Zeitlupe zog er sie nach unten und ich sah seine Erregung in voller Pracht. Schnell musste ich tief einatmen, um ihn nicht zu bespringen. Sein leidenschaftlicher Blick, seine langsamen Bewegungen und seine harte Körpermitte entfachten ein Brennen in mir und ich spürte, wie feucht ich wurde.
Hades heftete seine Augen auf meine und kam langsam näher, vorsichtig beugte er sich über mich und ich spürte seine Finger an meinem Höschen. Langsam zog er es mir aus und nun hörte ich ihn schwer atmen. Die Beherrschung, die er heute an den Tag legte, kannte ich so nicht von ihm und erregte mich sehr.
Meine Unterwäsche ließ er auf den Boden fallen, ohne meine Augen dabei aus dem Blick zu lassen. Er beugte sich wieder langsam über mich und stützte sich nur auf eine Hand, die andere schob er sanft zu meiner feuchten und pulsierenden Vulgina und ich stöhnte auf. Sanft drückte er seine Lippen auf meine, aber ich konnte ihn nicht küssen, meine Lust explodierte und ich fuhr mir mit meinen Händen durch die Haare, um nicht zu zerreißen.
Genau beobachtete er mich und drehte sich plötzlich von mir weg, „Das ist zu geil", stöhnte er auf und ließ seinen Kopf neben mich auf das Bett fallen.
Hades legte sich neben mich und massierte meine Knospe weiter, ganz langsam breiteten sich Wellen der Lust in mir aus und ich spürte meinen Höhepunkt näher kommen. Ich schloss meine Augen und bemerkte, wie Hades mich genau beobachtete, sein Atem wurde schneller, wie auch meiner. Während ich mich auf meine Erlösung freute, kam sie mit schnellen Schritten und auch er stöhnte immer lauter.
„Fuck ja", schrie ich voller Erleichterung und kam intensiv mit seinen Fingern.
Er ließ meinen Orgasmus langsam auslaufen und legte sich dann auf mich, erwartungsvoll spreizte ich gleich meine Beine und zog ihn fest an mich heran, um ihn zu küssen.
„Es tut mir leid, das wird ein kurzer Spaß", stöhnte er verzweifelt und drang dabei genussvoll in mich ein.
Die Bewegungen begannen langsam und wurden immer schneller, dann stoppte er plötzlich.
„Setz dich auf mich", forderte er und ich kam diesem Wunsch gerne nach.
Er zog sich aus mir zurück und ich drückte ihn ins Bett, dann setzte ich mich auf und beugte mich über ihn, um seine Schulter zu küssen. Mein Becken schwebte dabei über seinem harten Schwanz und er griff ungeduldig danach. Frech schob ich seine Hände zu meinen Brüsten und setzte mich langsam auf ihn, sofort spürte ich Macht und Lust in mir aufsteigen, als seine Erektion in mir war. Ich setzte mich gerade hin und sah ihm in die Augen, sein Blick war ungeduldig und das pure Verlangen konnte ich sehen.
Mit meinen Händen stützte ich mich an seinem Oberkörper ab und er umfasste fest meine Busen.
Langsam hob und senkte ich mich auf ihm und fing an zu stöhnen, „Lass mich hören, wie es dir gefällt", kam es aus mir.
So schnell hatte ich ihn noch nie erregt, seine Hände waren wieder bei meinem Becken und beschleunigten das Tempo, er stöhnte und fluchte und durch das Pulsieren in mir spürte ich seinen Höhepunkt.
Eilig hatte er es jetzt, er warf mich von sich herunter und drehte sich zu mir um, seine Finger waren schnell an meinen Schamlippen und er massierte mich wieder, diesmal aber um einiges fester und schneller als zu Beginn. Überrannt von meinen Gefühlen kam ich ein zweites Mal.

Erschöpft ließ er sich auf mich fallen und sein Atem ging immer noch schnell, „Du bist einfach zu schön, wenn du kommst", entschuldigte er sich für den kurzen Sex.
Verlegen grinste ich und küsste ihn liebevoll.
In unserer Suite verging der Flug schneller als gedacht, mir kam er aber länger als erwartet vor.

„Das ist nicht Athen", grinste ich beim Verlassen des Flugzeuges.
„Zürich", erklärte Hades mir, „Diese Luxusmaschine fliegt nicht nach Athen, aber ich wollte unbedingt damit durch die Lüfte", lächelte er.
Hand in Hand gingen wir zu unserem Gepäck und ein Blinzeln später standen wir am Strand vor dem Eingang zu unserem Zuhause. 

Hades und Persephone - Band 2 - Tödliche Liebe, bis ans EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt