Chapter 14 - Everytime we both touch I only want more (Back for you)

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„W-War das-“, er räusperte sich, „War das dein Freund?“, fragte er schüchtern. Oh, war etwas jetzt schon eifersüchtig, wo wir uns nicht mal einen Tag kannten? Schief lächelnd schüttelte ich den Kopf und sah, wie die Erleichterung sein Gesicht überzog.

„Das ist mein Bruder.“, erklärte ich nur kurz. Ob er auch eine Freundin hat?, dachte ich. Immerhin sah er nicht schlecht aus. Obwohl er noch ziemlich kindisch war manchmal, aber das machte mir nichts aus. Ich bin ja genauso.

„Nein, hab ich nicht.“

Ich verschluckte mich an meiner eigenen Luft und fing an zu Husten. Oh mein Gott, habe ich die Frage gerade laut gedacht?! Er klopfte mir lachend auf den Rücken. Ich lief währenddessen immer röter an. Und das nicht nur, weil ich mich verschluckt hatte.

„Geht’s wieder? Ich habe dich ja auch mehr oder weniger gefragt…“

Um weiterer Peinlichkeiten aus dem Weg zu gehen, meinte ich nur: „Musst du nicht los?“

Er nickte und nahm das Tablett, während ich meine Schuhe überstreifte. Wir liefen zum Fahrstuhl und stiegen ein.

„Sehen wir uns später noch mal?“ Schüchtern blickte er zu mir rüber.

„Na da du ja mein Stalker bist, nehme ich das mal stark an.“

Der Fahrstuhl hielt, die Türen öffneten sich. William drückte schnell den 'Stop'-Kopf, stellte das Tablett wieder ab und stand plötzlich mit weit ausgebreiteten Armen vor mir.

„Eh... was wird das?“

„Ich will geknuddelt werden, was denn sonst?“, antwortete er grinsend, nachdem er die Augen gespielt genervt verdreht hatte. Dieser Junge ist echt unglaublich. Vorallem seine Stimmungsschwankungen. Erst fröhlich, dann bedrückt, schüchtern, aufgeschlossen. Arg, meine Nerven.

„Uhm...ok?“ Doch bewegt hatte ich mich nach einer Minute immer noch keinen Zentimeter. Ich blinzelte und wurde erdrückt. Von der einen Sekunde auf die andere war er nach vorn geschossen und zog mich fest in seine Arme.

„Ugh-ich-Luft-Will-Hilfe!“, piepste ich gegen seine Brust.

„Sorry.“ Er ließ zwar ein wenig lockerer, aber mich immer noch nicht los. Ich stand einfach da, Arme nach unten (ich konnte sie eh nicht hoch nehmen, denn sie klemmten unter seinen). Einerseits noch aus Schock von seiner schnellen Aktion, andererseits weil ich mich kein Stück bewegen konnte. Seine Umarmung war wie ein Schraubstock.

„Du sollst mich knuddeln!“, beschwerte er sich und ließ mich kurz los, um meine Arme um seine Taille zu legen. Langsam taute ich wieder auf. Denn seine Berührung an meinen Händen hinterließ ein Kribbeln und mir wurde augenblicklich warm. Ich fühlte mich zum ersten Mal seit Jahren wieder geborgen in den Armen von jemand anderem. Jetzt kuschelte ich mich fest an seine Brust, atmete seinen Geruch ein und verschränkte meine Arme hinter seinem Rücken. Er seufzte leise zufrieden und ich hörte, wie sein Herz begann schneller zu schlangen. Lächelnd drückte ich mich noch weiter an ihn und versteckte mein Gesicht an seiner Brust, während er seines in meinen Haaren vergrub.

Griff in's Feuer (A One Direction FanFiction) (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt