Chapter 15 - Put your number in my phone (All Night Long - Demi Lovato

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Es kam mir vor wie Stunden, als wir so da standen. Erst, als sein Handy klingelte, lösten wir uns plötzlich peinlich berührt. Er holte es kurz raus und drückte den Anrufer weg. Schien wohl nicht wichtig zu sein.

„Gibst du mir deine Nummer? Also wegen heute Nachmittag.“

Ich nickte ohne großartig darüber nachzudenken. Schon reichte er mir sein Telefon und ich tippte meine Nummer ein. Zum Glück wusste ich endlich aus dem Kopf. Ich kontrollierte nochmal und gab es ihm lächelnd wieder. Auch er tippte noch was und sah dann lächelnd zu mir nach unten.

„Noch was?“, fragte ich, als er mich einfach nur weiter ansah.

„Wenn du schon so fragst...Foto?“

Ich schüttelte leicht grinsend den Kopf und stellte mich vor ihn.

„Wie hätten Sie es denn gern?“

Gott, klang das wieder doppeldeutig. Aber er schien es zu ignorieren und drehte mich so, dass ich mit dem Rücken an seiner Brust gelehnt stand, seinen Arm fest um meine Taille geschlungen und das Handy vor uns.

„Bitte lächeln!“ Ich strahlte mehr, als ich lächelte und er drückte auf den Auflösung. Ich blinzelte benommen und nuschelte: „Arg...ich bin blind!“, woraufhin er nur anfing heftig zu lachen. Weil ich immer noch an seiner Brust lehnte, wurde ich regelrecht durchgeschüttelt. Sein helles Lachen war so ansteckend, dass ich mitmachte. Gerade hatten wir uns wieder beruhigt, als das Telefon wieder klingelte. Der Anrufer war echt hartnäckig. Ich verdrehte die Augen, gab ihm fix einen Kuss auf die Wange und lief aus dem Aufzug.

„Los geh jetzt. Du bist spät dran.“

Ohne eine Antwort zu erwarten lief ich zu meinem Zimmer. Ich sah nicht, dass er strahlend seine Finger an die Stelle gelegt hatte, wo meine Lippen seine Haut trafen.

Drinnen angekommen beschloss ich sofort, heute einen Ruhigen zu machen. Oder zumindest so lange, bis William anrief oder ich zum Konzert musste. Doch vorerst wollte ich gar nicht daran denken, denn im Moment hatte ich einfach ZU gute Laune. Also schnappte ich mir 2 Handtücher, meinen Laptop und mein Lush-Badesalz und verschwand im Bad. Ich drehte das Wasser auf und krümelte den letzten Rest Lush hinein. Ich musste mir unbedingt mal wieder was kaufen. Das duftet so herrlich. Ich konnte noch nie genug davon bekommen. An meinem Laptop startete ich nun die 'Ed Sheeran-Playlist' und hoffte, dass mich die nächsten 2 Stunden keiner stören würde. Falsch gedacht.

Griff in's Feuer (A One Direction FanFiction) (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt