Chapter 38 - Morgens immer müde

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Ich bin Morgen´s immer müde, aber Abends wer´d ich wach.

Morgen´s bin ich so solide, doch am Abend wer´d ich schwach.

Wenn der Wecker Morgen´s rasselt, und der Tag nimmt seinen Lauf.

Ist die Stimmung hier vermasselt, denn ich steh´ so ungern auf.

„Au!“ Mit einem Schrei saß Niall aufrecht im Bett. Ich versuchte währenddessen, meinen unschuldigen Gesichtsausdruck zu halten, was mir allerdings bei seinem Anblick sehr schwer fiel. Mit verwundertem und leicht schmerzverzerrtem Gesicht rieb er sich die Brust und schaute sich dann um. Drei…zwei…eins… Es klopfte. Innerlich grinsend lief ich zur Tür und öffnete sie.

„Guten Morgen, Bambi. Was gibt’s?“

„Alles in Ordnung? Ich habe jemand schreien gehört.“, fragte Liam und schaute besorgt ins Zimmer. Ich wusste, dass er es gehört hatte. Immerhin lag sein Zimmer direkt neben meinem.

„Oh, ach das war nur Niall.“, lächelte ich freundlich.

„Wieso hat Niall geschrien?“

Er kam rein und schloss die Tür hinter sich.

„Weil ich ihn geweckt habe…“, erklärte ich und suchte mir ein paar Klamotten raus. Fragend schaute Liam mich an, drehte sich dann zu Niall.

„Alles in Ordnung, Kleiner?“

Gespielt traurig schüttelte dieser den Kopf. Ich zog mich schnell um - ja, ich zog mich im Zimmer um. Mir machte es nichts mehr aus, dass Liam mich in Unterwäsche sah. Er hatte schon viel mehr gesehen. Er war, naja, mein Erster, wenn ihr wisst, was ich meine. – und drehte mich dann zu den beiden herum. Sie saßen zusammen auf dem Bett, Niall an Liam’s Brust gelehnt und dieser strich ihm sanft über den Kopf. Grinsend sah ich ihnen zu. Eigentlich hatte ich vor gehabt, nichts zu sagen. Doch das konnte ich mir nicht verkneifen.

„Och, seid ihr süß.“

Schlagartig liefen beide knallrot an und lösten sich voneinander. Aha, interessant. Hier war als auch was im Busch.

„Na na, kein Grund, rot zu werden.“ Ich zwinkerte beiden zu und ging ins Bad, um mich fertig zu machen. Als ich zehn Minuten später wieder kam, war Liam immer noch da, nur diesmal saß er auf dem Stuhl. Niall hatte sich immerhin schon angezogen und wartete auf dem Bett.

„Wieso hat Niall geschrien, als du ihn geweckt hast?“, fragte er interessiert und ich ging zu ihm rüber.

„Deswegen…“, meinte ich und kniff auch ihm in die Brustwarze. Er schrie kurz auf, sah mich dann vorwurfsvoll an.

„Du Giftzwerg. Eine Erklärung hatte voll und ganz gereicht.“, beschwerte er sich und rieb sich ebenfalls die Brust, wie Niall es getan hatte. Blöd grinsend lief ich zur Tür.

„Nöp. Komm Pfiffi, es gibt essen.“, rief ich Niall und tatsächlich sprang er auf und folgte mir mit der Schlüsselkarte in der Hand und Liam an den Fersen nach unten ins Restaurant.

Griff in's Feuer (A One Direction FanFiction) (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt