Chapter 11 - Should I put coffee and granola on a tray in bed

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„Hey...Mell. Aufwachen.“ Ruhe. Plötzlich spürte ich heißem Atem auf meinen Lippen.

„Wag es dir!“, zischte ich und schlug schnell die Augen auf. Er saß dümmlich grinsend und halb über mich gebeugt da.

„Ich wusste doch, dass du wach bist. Frühstück ist fertig.“

Ich schob ihn ein Stück zurück und blickte über ihn drüber. Wow, da hatte er sich wirklich Mühe gegeben.

„Ok...Kommen wir gleich zur Sache-“, begann ich, doch wurde von ihm unterbrochen.

„Du gehst aber schnell ran. Aber mir soll's recht sein!“ Wieder beugte er sich mit gespitzten Lippen zu mir. So schnell war ich noch nie aus dem Bett gewesen. Das hättet ihr sehen müssen. Und dieser Vollpfosten saß nur auf dem Bett und lachte ein Engelslachen. Innerlich schmelzte ich dahin, doch äußerlich total neutral schauend.

„Behalt' deine Hände und Lippen wo sie hingehören! Nein, nicht bei mir, sondern bei dir!“, setzte ich hinterher als er schon wieder reinreden wollte. „Also...“

„Also?“

Ich atmete laut aus und schielte kurz auf das Frühstück. Verlockend sah es schon aus. Doch erstmal wollte ich wissen, wie ich in seinem Bett landete.

„Wie bin ich hier her gekommen?“

„Du bist plötzlich an der Bar eingeschlafen und...ähm ja...dann habe ich dich mit hoch genommen.“

„Und wieso hast du mich nicht in MEIN Zimmer und MEIN Bett gebracht? Das ist näher an der Bar und du weißt, wo es ist.“ Jetzt stemmte ich die Hände in die Hüften und sah ihn mit hochgezogener Braue fragend an.

„Ich...naja...wollte dich nicht unbedingt...durchsuchen. Wegen deinem Schlüssel.“ Das Grinsen war verschwunden. Jetzt lief er ein wenig rot an. Wie süß.

„Und deswegen legst du mich in dein Bett, wo du mich im Endeffekt trotzdem-“, jetzt wurde ich rot, „eh...angefasst...hast.“

„Was? Wieso angefa-...Oh.“

Beschämt senkte er den Kopf. Jetzt musste ich widerwillig lächeln. Verdammt, wie macht er das, trotz allem so niedlich zu sein? Ich seufzte leise und machte mich auf den Weg zur Tür.

„Was ist mit Frühstück? Willst du nicht mit essen?“

Ich drehte mich um und blickte ihn an. Seine normale Gesichtsfarbe war wieder da, nur die wunderschönen Augen glitzerten noch ein wenig. Ein klein wenig widerwillig setzt ich mich wieder zu ihm auf's Bett. Er setzte sich nach hinten und lehnte sich gegen die Wand, das volle Tablett auf seinem Schoß. Ich tat es ihm gleich.

Griff in's Feuer (A One Direction FanFiction) (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt