Hallo junge Dame. Dasselbe wie gestern?“, lächelte mir freundlich die ältere Frau entgegen, als ich den Laden betrat.
„Richtig. Haben Sie eigentlich auch was zu essen?“
„Ja natürlich. Was möchten Sie denn haben?“
Ich setzte mich an den selben Tisch wie gestern und bestellte mir eine große Salami-Schinken-Pizza. Ich hatte ziemlichen Hunger bekommen durch dieses ganze herum laufen.
„So, hier ist Ihre Pizza. Lassen Sie es sich schmecken, meine Liebe!“ Sie stellte die wirklich riesige Pizza vor mich und legte Besteck daneben.
„Sagen Sie doch Melanie. Ich werde ich nächster Zeit öfters vorbei kommen.“ Ich zwinkerte ihr zu und sie nickte. „Das wäre schön. Ich bin Anne.“
Sie lächelte nochmal und ging wieder in die Küche. Ich stöhnte innerlich. SO viel Hunger hatte ich wohl doch nicht. Langsam fing ich an zu essen und sah mich um. Anne kam schon wieder angerauscht – mit meinem Yoghurt.
„Ach den hätte ich doch fast vergessen! Tut mir schrecklich leid.“
„Kein Problem, Anne. Dankeschön.“
Und schon war sie wieder weg. Wieder sah ich mich um, während ich die leckere Pizza aß. Auf jeden Fall würde ich öfters hier her kommen. Bei dem Essen und Service! Heute waren ein paar weniger Leute da. Links direkt neben der Tür saß eine Familie mit kleinen Kindern, gleich dahinter ein etwas älterer Mitbürger und gegenüber von mir – der braunhaarige Junge. Er trug wieder seine Sonnenbrille und den Hoodie. Warum auch immer. Vielleicht sind seine Augen ja Lichtempfindlich, dachte ich mir. Genau in diesem Moment sah er nach oben, zu mir. Ich lief rot an und ließ meinen Kopf lächelnd wieder sinken. Ich hätte ihn nicht so anstarren sollen. Peinlich, peinlich.
Wow. Ich war voll bis oben hin. Dabei hatte ich erst eine halbe Pizza gegessen. Der Rest war mir zu schade zum Wegschmeißen, also wollte ich mir sie einpacken lassen. Gerade als ich aufstehen wollte, setzte sich jemand zu mir.
Ich schaute nach oben. Der Junge saß an meinem Tisch und lächelte mich an. Schlagartig wurde ich wieder rot. Kurz sah ihn wieder an, doch sein Blick lag auf meiner Pizza. Oder zumindest dachte ich es. Ich räusperte mich und schaute ihn fragend an. Doch eine Antwort bekam ich nicht. Also stand ich auf, nahm die Pizza und hing mir meine Tasche um.
„Ähm... man sieht sich?“
Ich ließ es mit Absicht wie eine Frage klingen, denn bei diesem Typ wusste ich nicht, was ich von dem halten sollte. Er nickte und ich verließ so schnell wie möglich den Laden. Irgendwie war mir das peinlich, obwohl ich keine Ahnung hatte wieso überhaupt. Ich meine, er hatte sich zu mir gesetzt und dann nur blöd geguckt. Nicht mal was gesagt. Ich zuckte mit den Schultern. Mach dir nicht so viele Gedanken über den Kerl, Mel.
Angekommen in meinem Zimmer suchte ich mir ein paar Sportsachen aus meinem Koffer, den ich immer noch nicht ausgeräumt hatte. Die Pizza musste jetzt wieder runter. Ich achtete seit 2 Jahren darauf, mindestens 2 Mal pro Woche laufen zu gehen. Je nachdem, wo ich war. Egal bei welchem Wetter. (Foto rechts ;))
Heute nahm ich eine große Runde quer durch die Stadt. Zu Fuß und mit der richtigen Musik sind die Eindrücke doch eben anderen als von einem Bus oder Schiff aus.
Um mich ein wenig besser kennen zu lernen, hier etwas zu meinem Musikgeschmack. Am liebsten höre ich immer noch deutschen Rock. Die Ärzte zum Beispiel. Läuft bei mir hoch und runter. Und gleich danach kommen die Briten: Muse, Ed Sheeran, Cher Lloyd, Olly Murs. Alle unterschiedlich und extrem gut! Wer sie nicht kennt, hört sie euch an. Aber auch Philipp Poisel, Xavier Naidoo, Rea Garvey, Bruno Mars und Take That dürfen nicht fehlen. Selbst Helene Fischer habe ich schon mal gehört - aber nur, was sie auf Englisch oder Russisch gesungen hat. Schlager kann sich doch keiner anhören. Und der totale Wahnsinn: Ich liebe die 80er Jahre Musik. Lacht nur. Aber an Nena, Geiersturzflug, Dirty Dancing (wohlbemerkt die Lieder, nicht der Film), Falko, A-ha, etc. kommt keiner vorbei. Die NDW (Neue Deutsche Welle) auch nicht zu vergessen. So, ich will euch mal nicht weiter aufhalten.
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Griff in's Feuer (A One Direction FanFiction) (German)
Fanfic„Ok...Kommen wir gleich zur Sache-“, begann ich, doch wurde von ihm unterbrochen. „Du gehst aber schnell ran. Aber mir soll's recht sein!“ Wieder beugte er sich mit gespitzten Lippen zu mir. So schnell war ich noch nie aus dem Bett gewesen. Das hätt...