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"Du weißt schon, dass wir vor einem Krankenhaus stehen oder?" "Ja das weiß ich." "Geht es deiner Mutter etwa nicht gut?" "Sie liegt seit 2 Jahren im Koma..." "Ouh das tut mir leid."

Wir gehen auf ihr Zimmer und ich wechsle die Blumen. "Hey Mom ich bin es. Ich hab heute Wooyoung mitgebracht. Er ist ein Freund von mir." Als ich das Wort Freund sagte konnte sich Wooyoung ein Lächeln nicht verkneifen. Ich boxte ihn leicht in die Seite. "Hallo Frau Hwang ich bin Woooyung." Wir erzählten ihr wie wir uns kennengelernt haben und noch ganz viele andere Sachen.

Als die Besucherzeit wieder vorbei ist bringt mich Wooyoung noch nach Hause. "Ich bin also dich ein Freund von dir?" "Mhm vielleicht?" "Aha wusste ich es doch! Aber anderes Thema kann man deiner Mutter wirklich nicht helfen?" "Doch schon. Sie bracht besondere Medikamente. Ich komme zwar aus einer wohlhabenden Familie, aber mein Vater ist seit mehrern Jahren in China. Er will einfach nicht so viel geld für seiner Meinung nach 'Blödsinnige Medikamente, die eh nicht bringen' bezahlen und mein Geld reicht nicht." " Ich bezahle die Medikamente für dich." "Nein Wooyoung das ist zu viel verlangt. Wir kennen uns kaum. Ich wünsche dir eine gute Nacht wir sehen und bestimmt irgendwann mal wieder."

-Zeitsprung 3 Wochen später-

Heute habe ich mir einen freien Tag genommen. Das Café war in den letzt Wochen soo voll, dass ich sehr viel Stress hatte. San kam jeden Tag um seinen Americano und Muffin zu holen. Ebenfalls hatte ich es nicht geschafft meine Mutter zu besuchen oder war immer nur für ein paar Minuten da, um ihr von meinem Tag zu erzählen.

In den letzten Tagen habe ich immer wieder den selben Traum wie vor ein paar Wochen und immer wieder träume ich den selben Ablauf.

Heute mache ich einfach mal nichts und bleibe den ganzen Tag im Bett liegen. Ich schaue etwas Netflix koche, backe und lese. Ja so schnell kann ein Tag auch vorbei gehen.

Heute ist Donnerstag, das bedeutet, dass ich heute nur am Nachmittag geöffnet habe. Am Vormittag habe ich erstmal ausgeschlafen und bin ganz entspannt zum Café gelaufen. Heute ist es ziemlich ruhig, denn Donnerstags kommen nie viele Kunden.

Die Tür öffnet sich und 2 ganz besondere Kunden betreten den Laden. Es sind San und Wooyoung. "Hey San! Oh heute mal mit Begleitung?" " Ja ich hab heute mal Zeit mitzukommen." Die beiden bestellen sich 2 Americano und 2 Stücke Kuchen.

Ich bringe es den beiden und will wieder hinter den Tresen. "Setzt dich doch zu uns. Nur für ein paar Minuten." Sagt San und ich willige ein. "Und was habt ihr in den letzt Wochen so gemacht?" "Mafia Zeig halt." Weiter frage ich gar nicht nach. Ich will gar nicht wissen, was man darunter verstehen muss.

Nach einer guten Stunde gehen die beiden wieder. Wooyoung stellt mir das Tablett mit dem Geschirr hin und ich entdecke einen Zettel. Dort sind die Nummer der beiden.

Ich schaue Wooyoung an und dieser zwinkert mir zu ehe er das Café verlässt und zu San läuft. Vor dem Cafè bekommt er einen Anfruf und telefoniert. Dabei ziert sein Gesicht ein Grinsen, welches immer größer wird. Er legt auf und kommt mit diesem fetten Grinsen zu mir.

"Hast du Lust mit mir ins Krankenhaus zu laufen und deine Mom zu besuchen?" "Gerne. Ich wollte nachher sowieso zu ihr. Lass mich nur kurz den Laden abschleißen."

Wooyoung wartete draußen. Zusammen gingen wir Richtung Krankenhaus. "Sag mal Wooyoung, warum lächelst du eigentlich so?"

we are not equal || Jung WooyoungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt