c i n c o

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Lächelnd drehte ich mich zu Noah welcher mit funkelnden Augen auf die Stadt schaute

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Lächelnd drehte ich mich zu Noah welcher mit funkelnden Augen auf die Stadt schaute. Meine Arme schlangen sich um seinen breiten Körper. Seine Arme schlossen sich fest um meinen Körper, hoben mich plötzlich hoch und wirbelten mich durch die Luft.

»Ich liebe dich« hauchte ich gegen seine Lippen bevor ich diese küsste, dabei setzte er mich vorsichtig zurück auf den Boden, zog mich aber direkt wieder an ihn ran.

»Ich liebe dich noch mehr«

Gespielt arrogant löste ich mich von ihm und verschränkte trotzig die Arme. »Sag das noch einmal und ich Schubse dich hier runter« dabei deutete ich auf den Abgrund.

Lachend und gleichzeitig kopfschüttelnd sah er mich an und wuschelte plötzlich durch meine Haare. Verstört zog ich meinen Kopf weg und begab mich in eine Kampfposition.

Noah legte eine Hand auf meine Hüfte und zog mich wieder näher. Seine andere Hand strich sanft über meine Wange und steckte eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

»Dieser Ort ist wunderschön und du machst ihn noch viel schöner« flüsterte er leise gegen meine Lippen bevor er diese sanft küsste. Lächelnd löste ich mich wieder von ihm und schaute ihn wissend an.

»Soviel dazu: Ich bin nicht romantisch«

»Nur für dich« gab er zuckersüß zurück während er sich auf den Boden setzte und mich gleich darauf mit zog. Ich saß zwischen seinen Beinen, mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt und seine Hand strich immer wieder über meinen Unterleib, wo unser kleines Wesen wuchs welches wir mit unserem Leben beschützen werden.

Meine Augen fielen zu als ich mich erschöpft gegen ihn lehnte. Anscheinend verarbeite mein Gehirn jetzt erst was alles in den letzten Stunden passiert war. Ich blieb nur so stark um für Noah da zu sein oder für Nora falls sie mich gebraucht hätte.

Ich hatte das Gefühl das meine Gedanken mit jeder Sekunde lauter wurden, mir einfach keine Ruhe gönnten obwohl ich in den Armen meiner menschlichen Ruhestätte lag.

»Denkst du meine Eltern vermissen mich?« fragte ich leise, strich neben bei mit meinen Fingerspitzen über Noahs Arm und mir fiel erneut erschreckend schnell auf wie befreiend es ist über seine Gedanken zu reden.

Auch wenn dieses befeinde Gefühl nur klein war, ließ es weitere Fragen zu dem Thema meine Eltern verstummen.

»Ich denke das sie dich mit jeder Faser ihres Herzens vermissen und wenn nicht haben sie dich nicht verdient und vor allem haben sie es dann nicht verdient das du dir einen Kopf über sie machst. Mir ist aufgefallen wie nachdenklich du gewirkt hast« ein Lächeln zierte mein Gesicht welches nur er bei mir auslösen kann. Sanft küsste er meine Schulter und legte seinen Kopf kurz darauf auf diese.

»Wenn du willst können wir am Wochenende oder wann wir eben Zeit haben zu ihnen fahren« fügte er noch flüsternd hinzu. Mein Lächeln wurde wahrscheinlich noch breiter. Er würde selbst mit mir zu meinen Eltern fahren obwohl er weiß das sie ihn hassen, aber ich liebte ihn und daran könnte keiner etwas ändern, niemand.

Alle Männer auf dieser Welt waren Niemande, Noah war der einzige der zwischen ihnen allen einen Namen hat, für mich. Die einzigen Männer die noch von Bedeutung waren sind Ace, Matteo, Ethan und mein Vater. Ob ich Adriano dazu zählen kann wird sich im laufe der Zeit zeigen.

»Was ist deine Meinung zum Thema Adriano? Wie würdest du weiter machen?« vorsichtig löste Noah sich von meiner Schulter um mich sanft umzudrehen und auf seinen Schoß zu setzen. Meine rechte Hand legte sich auf seine Wange. Mein Daumen strich immer wieder sanft über diese während wir uns einfach nur ansahen und Noah versuchte eine unausgesprochene Antwort in ihnen zu finden, welche ich aber für diesen Moment erstmal finden musste. Aber dann kam mir Adriano's Verletzung in den Sinn welche dringend ärztliche Versorgung brauchte, sonst würde er an ihr sterben.

»Ich denke es wäre ein Anfang ihn zu Miguel zu bringen damit er sich um seinen Oberschenkel kümmert« Tränen glitzerten wieder in Noahs Augen was mich leise seufzen ließ. Ich sah ihm ganz genau an das er weinen wollte und er wusste auch ganz genau das er es bei mir konnte, tat es aber trotzdem nicht.

Wir schauten uns einfach nur an. Stille, er sagte nichts und ich konnte ihm ganz genau ansehen das er spätestens dann in Tränen ausgebrochen wäre.

»Ich liebe dich« hauchte er leise als eine Träne sich aus seinem Auge löste und sich langsam den Weg zu seinem Kinn bahnte. Vorsichtig versperrte ich der Träne jedoch ihren Weg und strich sie weg.

»Ich liebe dich auch. Aber Versteck deine Gefühl nicht vor mir, bitte« augenblicklich begann seine Unterlippe stark zu zittern. Ich reagierte sofort und umschlang seinen Körper, eine Hand auf seinem Rücken und eine in seinem Haar, mit welcher ich sein Gesicht in meine Halsgrube presste und er sein Gesicht wenn möglich noch mehr in ihr vergrub.

Ich spürte die Nässe seiner Tränen, das vibrieren meiner Haut was durch sein Schluchzen ausgelöst wird. Meine Hand strich behutsam durch sein dichtes Haar, währenddessen summte ich leise ein Lied vor mir her welches meine Mutter mir immer vorgesungen hatte wenn es mir schlecht ging.

Es dauerte einige Minuten bis Noah sich begann wieder zu beruhigen, sich trotzdem nicht von mir löste. »Du hast recht, wir sollten ihn ins Krankenhaus bringen« murmelte er mit krätziger stimme gegen meinen Hals.

Mit mir in seinen Armen richtete er sich plötzlich auf. »Ich schreibe Miguel zuhause wann er morgen Schicht hat« Wir standen noch etwas hier, mit dem Blick auf der Stadt bis wir uns auf den Weg zu den Autos machten.

Grade als Noah zu seinem Abbiegen wollte hielt ich ihn am Arm fest. »Du fährst diese Nacht nicht mehr« das sagte ich nicht, weil ich dachte er wäre schwach, dieser Mann ist alles andere als das, sondern weil ich mir einfach Sorgen machte das jetzt kurz nach diesem Ausbruch der Emotionen irgendwas passieren könnte wenn er alleine im Auto sitzt und ich nichts machen kann.

Widerwillig schloss er den Wagen ab, öffnete mir die Fahrertür von dem BMW mit welchem ich gekommen war und stieg kurz darauf ebenfalls ein.

»Wie holen das Auto einfach morgen irgendwann« Noah nickte zustimmend, blieb aber still und schaute einfach nur aus dem Fenster in den Himmel an welchem Tausende von Sternen funkelten.

»Wir müssen auch bald zum Frauenarzt«

»Wir müssen auch bald zum Frauenarzt«

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Good Girl | 18+ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt