Addicted - Der Junge von nebenan

Kapitel 15 - und er ging schnellen Schrittes auf sie zu und küsste sie.

Nachdem Graham gegen Mittag aufwachte stand er auf und ging unter die Dusche.  Das warme Wasser fühlte sich angenehm gut auf der Haut an und er fühlte sich befreit. Die Sache mit Jada versuchte er zu verdrängen und schaffte es weitestgehend. Später legte er sich wieder in ein Bett und starrte an die Decke. Er schämte sich so sehr für den gestrigen  Abend aber fühlte sich auch endlich erleichtert. Jada wusste endlich von seinen Gefühlen und nun müsste er nur noch auf ihre Antwort warten. Graham malte sich ein Szenario aus, wie er mit Jada im Arm durch die Schule lief und so jeder Typ erfuhr, dass sie ihm gehörte. Plötzlich befand sie sich aber nicht mehr in seinem Arm, sondern war am Ende des Flurs umgeben von einer Gruppe Jungen.  Sie sah ihn an und sie schüttelte den Kopf.

Was wenn Jada ihn nicht wollte? Was wenn sie ihm einen Korb gab und Feuer immer aus seinem Leben verschwand? Angstschweiß trat auf seine Stirn und Graham atmete lautstark. Er hatte Angst, furchtbare Angst.

Abends saß er mit seiner Mutter im Wohnzimmer und starrte auf den Fernseher. Es lief wohl eine Komödie, denn jedes Mal wenn seine Mutter anfing zu lachen, lachte er mit. Als es an der Tür klingelte stand seine Mutter auf und kam nach wenigen Minuten wieder herein. "Graham, Schatz. Jada steht an der Tür und möchte gern mit dir sprechen." Sein Herz begann zu rasen und wie in Trance stand er auf und ging zur Tür. Jada saß im Flur auf einem Sessel, den seine Mutter erst letzte Woche gekauft hatte. Sie lächelte als sie Graham durch die Tür kommen sah. "Hallo", sagte sie und er erwiderte ihre Begrüßung. "Bitte reiß mir nicht mein Herz raus", dachte er ängstlich. "Was gibt's?", fragte er und versuchte ganz entspannt zu klingen. "Wegen gestern...", fing sie an "Das kam alles recht überraschend für mich. Aber ich schulde dir eine Antwort." Sie schaute auf ihre Hände hinunter und stand auf. Graham sah ihr direkt in die Augen und sie hielt seinem Blick stand. Dann nickte sie unmerklich leicht und ging einen Schritt auf ihn zu. In dem Moment erkannte er was sie ihm sagen wollte und er ging schnellen Schrittes auf sie zu und küsste sie.