Es war Sonntagmorgen und Graham wachte bereits gegen 6 Uhr in der früh mit klopfendem Herzen auf. Seine Jada würde heute wiederkommen und er konnte es einfach nicht erwarten. Er stand auf und lief mit raschen Schritten zu seinem Kleiderschrank und zog sich sein Joggingoutfit an. Draußen nieselte es leicht und Graham zog sich seine Kapuze tiefer in sein Gesicht. Er lief los und lief seine gewohnte Route im Park. Danach fühlte er sich immer noch topfit und lief weiter in Richtung Stadt. Er kam an Club 97 vorbei und landete schließlich vor einer Bäckerei, welche gerade öffnete. Spontan kaufte er für seine Familie zum Frühstück einige Brötchen und rannte förmlich nach Hause, damit die Tüte nicht allzu nass wurde.
Zuhause legte er die Brötchen auf den Tisch und ging fix duschen. Als er wieder in die Küche kam war es bereits kurz nach Acht und eilig deckte er den Tisch. Seine Eltern würden bald herunterkommen, da sie bald in die Kirche wollten. Wenige Minuten nachdem er den Tisch gedeckt und die Zeitung aus dem Briefkasten geholt hatte, kam sein Vater herein. "Graham, du bist schon wach? Guten Morgen.", sagte er und runzelte verwundert die Stirn. Er setzte sich und fragte: "Du hast sogar schon Brötchen geholt?" Da trat seine Mutter in die Küche und antwortete umgehend mit einem Lächeln auf dem Gesicht: "Heute kommt doch seine Freundin wieder." Graham grinste. "Oh, also kommst du gleich nicht mit in die Kirche?" Sein Vater sah ihn fragend an und sein Sohn sagte: "Nein, tut mir leid. Ich weiß nicht genau wann Jada und ihre Eltern wiederkommen und ich möchte unbedingt da sein." Seine Mutter meldete sich zu Wort: "Vielleicht könntest du ihr ja noch ein paar Blumen kaufen, da würde sie sich sicherlich freuen. Der Blumenladen an der Ecke hat noch bis 13 Uhr auf. Schatz, gib im etwas Geld." Eilig stand Mr. Eben auf und holte aus seinem Geldbeutel 50 Dollar. "Behalte den Rest.", sagte er augenzwinkernd und sein Sohn dankte ihm umgehend.
Nachdem seine Eltern zur Kirche gegangen war, schnappte sich Graham sein Fahrrad und fuhr den Weg zum Blumenladen. Dort suchte er sich einen Strauß Rosen aus, bezahlte und fuhr vorsichtig wieder nach Hause. Dort stellte er die Blumen in eine Vase und stellte sich ans Fenster und beobachtete Jadas Haus.
Eine Stunde später sah er das Auto der Familie Abrahams auf die Auffahrt ihres Hauses fahren und Graham lächelte freudig. Schnell nahm er die Blumen aus der Vase und lief aus dem Haus. Jada sah ihn schon von weitem kommen und lief ihm lächelnd entgegen. Ihre Eltern gingen bereits ins Haus und winkten Graham freudig zu, welcher sie mit der freien Hand auch grüßte. "Hey, Kleines.", grüßte er seine Freundin und reichte ihr die Blumen. Freudestrahlend gab Jada ihm einen Kuss.
In ihren Zimmer setzte sich Jada auf ihr Bett und Graham nahm neben ihr Platz. Sie fing an von ihrem Ausflug zu erzählen und er hörte ich freudig zu. Als sie fertig mit dem erzählen war, sagte Graham spontan: "Dann hast du ja einiges was du noch in dein Tagebuch schreiben solltest." Sofort merkte er was er da gesagt hatte und wurde sofort bleich und schluckte. Jadas Augen weiteten sich umgehend: "Woher weißt du von meinem Tagebuch?!"
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Addicted - Der Junge von nebenan
ChickLitAls neben Graham Eben die wunderschöne Jada Abrahams einzieht, wird er auf der Stelle von ihr abhängig. Ständig versucht er in ihrer Nähe zu, beobachtet sie in ihrem Zimmer und wechselt sogar auf ihre Schule. Jada bemerkt nicht, dass dieser Junge zu...