Nun, saß, genau er vor mir im Dance-Practice-Raum.
Endlich stand er auf und kam auf mich zu, begrüßte mich, ohne mir so wirklich in die Augen zu schauen.
“Mazusaki”, murmelte er fast schon.
“Hey, wie geht's dir?”, fragte ich und setzte ein Lächeln auf.
“Eh, gut und dir?”, fragte er und strich unsicher seine Haare hinter sein rechtes Ohr.
“Gut, danke”, antwortete ich und versuchte, ihn möglichst normal anzulächeln.
Dann wurde es still so still, dass ich am liebsten schreien wollte, damit diese Stille durchbrochen wird.
Wo ist unser Tanzlehrer?
Ich blickte mich im Raum um, scheinbar verspätete sie sich ein bisschen.
“Wahaaaaaaaa!”, schrie Yeonjun plötzlich aus dem Nichts heraus auf.
Drehte sich wütend von mir weg und raufte sich die Haare.
Er machte eigentlich genau das, was ich am liebsten machen würde und ich fing leicht an zu lachen. Auf mich machte er einen komplett verzweifelten Eindruck.
Während er das machte, ging er zurück in die Ecke, in die er vorhin gegangen war, und lehnte sich an der Wand an. Dabei war er leicht in die Hocke gegangen und stützte seine Arme auf den Oberschenkeln ab, sein Kopf hing herunter und er schrie noch einmal auf.
Ein weiteres Lächeln huschte über meine Lippen, ich musste irgendetwas machen, dass dies funktionieren würde. Kurz darauf drehte ich mich zur Tür, um zu schauen, ob jemand kam. Als ich mich versichert hatte, dass niemand kommen würde, ging ich auf ihn zu und hockte mich vor ihm hin.
Legte meinen Kopf schief, blickte von unten in seine Augen und sagte:
“Ach hör doch auf, reiß dich ein bisschen zusammen.”
Das, was ich gerade sagte, klang ziemlich schroff und ich ärgerte mich auch in dem Moment über Yeonjun, aber ich lächelte wieder, mein aufgesetztes Lächeln.
Verwirrt blickte er mich an und plötzlich stieß er mich weg und ich fiel fast rücklings auf meinen Hintern.
Von verwirrt wechselte sein Blick schnell auf wütend, schnell war ich aufgestanden und nun standen wir uns direkt gegenüber.
“Was meinst du jetzt? Bist du wütend auf mich oder bist du freundlich? Hör auf damit!”
Die Tür ging auf und unseren Tanzlehrer kam herein, er sagte gleich:
“So heute schauen wir uns den Tanz ein paar mal an und besprechen die Details was ich weiß haben wir heute nicht so viel Zeit weil Yeonjun hat noch einen wichtigen Termin also werden…”
Er verstummte mitten im Satz und sah uns zwei an, Yeonjun konnte er sehr gut sehen, weil er in seine Richtung stand, aber ich stand mit dem Rücken zu ihm.
Yeonjun funkelte mich noch immer wütend an aber ich drehte mich zu den Tanzlehrer um und lächelte voller Freude:
“Ja, lass uns loslegen.”
Yeonjun verdrehte neben mir die Augen und ich hörte ein leichtes Schnauben.
Lass dich nicht provozieren, es ist nur meine Arbeit.
Nur meine Arbeit!
Nur die Arbeit mehr nicht, beruhig dich. Ich spürte, wie plötzlich Wut in mir hochkochte und ich wollte am liebsten etwas schnippisches auf seine Reaktion sagen aber das war nicht mein Image das ich lebte also beruhige ich mich.
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Vielleicht Doch!
FanfictionMizuki Matsuzaki ist ein K-Pop Idol, die schon seit zwei Jahren im Rampenlicht steht. Das macht ihre Eltern besonders glücklich. Bald wird sie einen ganz besonderen Auftritt mit Choi Yeonjun haben, doch sonderlich nervös macht sie das nicht. Doch di...