Ich stand zehn Minuten vor 17 Uhr vor dem Übungsraum von TXT und versuchte zu klopfen, aber irgendwie war ich zu nervös, um meine Hand zu bewegen.
Meine Hand hatte ich nun schon zum vierten Mal gehoben, um zu klopfen, aber mein Körper war total blockiert.
Da wurde die Türe aufgerissen und Soobin sah mich mit großen Augen an.
"Wir sind gleich weg", sagte er und grinste, als er meinen erschrockenen Blick sah.
Im Hintergrund sah ich Beomgyu der gerade auch richtung Tür unterwegs war, er lächelte etwas müde und ging an mir vorbei.
Soobin ging ihm hinterher und Huening Kai begrüßte mich kurz und folgte den Beiden.
Yeonjun kam zur Tür und sagte:
"Komm rein."
Taehyun stand im Eck und schrien seinen Sachen noch zusammenzusuchen, er wirkte auf mich ziemlich geknickt und ich fragte ihm:
"Ist alles in Ordnung?"
Er nickte nur nachdenklich und ging schweigend an mir vorbei, hob kurz die Hand, um sich zu verabschieden, blickte aber die ganze Zeit auf den Boden.
Nachdenklich blickte ich ihm nach, so hatte ich ihn nicht in Erinnerung, hoffentlich war alles in Ordnung.
Moment, warum machte ich mir jetzt Gedanken um ihn, das kann mir doch eigentlich egal sein. In letzter Zeit ließ ich mich zu sehr auf irgendwelche anderen Menschen ein, irgendwie sollte ich das wieder im Griff bekommen.
"Er hat Liebeskummer", erklärte mir Yeonjun.
Erschrocken sah ich ihn an, war es so offensichtlich, was ich dachte.
"Ich... wollte nicht...."
Vielleicht dachte er jetzt, dass ich ein neugieriges Mädchen bin, das sich überall einmischt.
Er aber lachte leicht und sagte:
"Schon ok, es ist schön zu sehen, dass du dich für andere interessiert."
Das brachte mich dazu genauer nach zu fragen:
"Ist es schlimm."
"Naja, wenn das Mädchen, mit der man zusammen sein möchte, mit einem Anderen zusammen ist, ist das wahrscheinlich schlimm."
"Oh, Nein", sagte ich besorgt.
Yeonjun, wirkte auf mich auch so, als würde er sich große Sorgen um Taehyun machen, aber dann verfinsterte sich sein Blick etwas und er sagte:
"Er hätte sich nicht so viel Zeit lassen sollen."
Dann schüttelte er ungläubig den Kopf, irgendwie wurde ich dadurch noch neugieriger, fragte dann aber trotzdem nicht mehr genauer nach.
Wir hatten den Teil, in dem mich Yeonjun hochhob, schnell gelernt, deshalb schauten wir uns kurz danach den Rest der Choreographie an.
Yeonjun wollte unbedingt weiter üben, aber ich war eher dagegen, weil es besser war, wenn die Lehrer dabei waren. Sonst würden wir uns irgendetwas vielleicht falsch beibringen.
"Geh komm, lass uns es weiter versuchen", sagte er und bettelte mich fast schon an.
"Nein", sagte ich und drehte mich von ihm weg.
Ein Lächeln huschte über meine Lippen, es war so lustig, ihn so zu sehen, es schien ihm überhaupt nicht zu gefallen, dass er nicht erreichte, was er wollte.
"Nein", sagte ich erneut und konnte mir das Lachen nicht mehr unterdrücken.
Yeonjun stieß mir leicht beleidigt in die Seite und verschränkte kurz darauf seine Arme und sagte:
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Vielleicht Doch!
FanfictionMizuki Matsuzaki ist ein K-Pop Idol, die schon seit zwei Jahren im Rampenlicht steht. Das macht ihre Eltern besonders glücklich. Bald wird sie einen ganz besonderen Auftritt mit Choi Yeonjun haben, doch sonderlich nervös macht sie das nicht. Doch di...