Die Abrechnung!

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"Jetzt wird getanzt Black Jack! Und das hast du schonmal mit mir gemacht: Fechten! Hast wohl vergessen das ich besser war als du!", sagte sie wütend und holte sich einen Degen als sie mit dem Letzten fertig war. "Ich bin auch besser geworden meine Liebe! Du wirst verlieren!", sagte er, holte selbst einen Degen und tat es trotz verletzter Schulter. Und wie es das Schicksal so wollte war sie natürlich immer noch am Besten und er kam wieder mächtig ins Schwitzen. "Gib auf! Du hast verloren!", rief sie ihm im eisernen Gefecht zu. "Ich habe bereits gewonnen! Eure Zeit ist abgelaufen! Billy gehört mir!", rief er lachend und hörte augenblicklich auf zu fechten. Sie sah ihn verwirrt an und schaute in meine Richtung. Black Jack hatte leider recht und das Mittel war nun vollständig ausgebreitet. Ich bekam zwar alles mit aber war seine lebendige Statue. "NEIN!!!", rief Domingo und ließ sich zu Boden fallen. Als bester Freund tat es ihm sehr weh mich verloren zu haben. "Endlich! Der Sieg ist Mein!!", rief Black Jack glücklich und warf seinen Degen weg. "Tut mir Leid Billy aber deine Bedingung werde ich jetzt brechen!", sagte sie leise und warf den Degen selbst weg. Sie ging mit sicheren Schritten auf Black Jack zu und ihre Kleidung wechselte sich von selbst. Sie trug wie am Anfang unseres Treffens den schwarzen Catsuit, die schwarzen Handschuhe, die schwarzen Kampfstiefel, den Gürtel mit den zwei Pistolen sowie ihre schwarze Hightech-Brille. "Es war ein Fehler sich mit mir anzulegen, mir meinen Freund weg zu nehmen und auf Sieg zu plädieren! Ich habe nicht umsonst gelernt mit Waffen jeglicher Art umzugehen und die Lizenz zum Töten erworben zu haben! Du willst eine Auftragskillerin sehen? Dann werde ich jetzt eine sein!", sagte sie finster und ihre eiskalte Art kam zum Vorschein. "Mit mir sollte man auch nicht spielen! Aber schön wie du willst. TÖTET SIE!", befahl er und zeigte auf Tinchen die immer weiter auf ihn zu ging. Domingo konnte nur zusehen und saß neben mir auf dem Boden da Tinchen den Wächter ausschalten musste. Schließlich hat er mich fallen gelassen um den Befehl von Jack auszuführen was sein Fehler war. Die Männer griffen sie wie auf Befehl hin an und sie tötete jeden einzelnen ohne Rücksicht. "Ich habe jeden Killer getötet der Billy oder mir zu nahe kam! Ich habe sie eiskalt erschossen, zerquetscht, geköpft! Egal was es war sie mussten mit ihrem Leben bezahlen!!", erzählte sie wütend und zeigte was wirklich in ihr steckte. Und genau deswegen war sie die Gefährlichste. "Das bin ja nicht ich! Also unterlasse solche Märchen!", forderte Black Jack sie auf und drängte sich an die Wand da er schon ein wenig Angst vor ihr bekam. "Du glaubst mir nicht? Fein!!", sagte sie anschließend zu ihm und fing an seine Männer auf die brutalste Art abzuschlachten vor seinen Augen. Auch ich musste es mit ansehen was ich sicher nie wieder vergessen werde. Aber Domingo schien es ein wenig zu gefallen und feuerte sie etwas an. Als kein Mann mehr übrig war stand sie ohne jegliche Mimik zu verziehen vor Black Jack. Man konnte förmlich Jacks Angst sehen als sie vor ihm stand und keiner mehr da war ihn zu beschützen. "Sag mir die Kombi!!", forderte sie ihn auf und bedrohte ihn mit einer ihrer Pistolen. Ohne Widerwort ging er langsam zum Tresor und tippte die richtige Kombination ein. Zu groß war seine Angst vor ihr und ich hätte es richtig belustigend gefunden wenn ich doch nur eine Reaktion geben konnte. Die Tresortür öffnete sich und Domingo holte sofort das Gegenmittel heraus. In der Hoffnung das es noch wirken würde verabreichte er es mir ohne zu zögern und wartete gespannt ab. "Warum jagst du ihn?", fragte Tinchen kalt und wollte dafür eine Erklärung haben. "Er...macht das selbe mit mir. Hat...Leute auf mich angesetzt die mich zur Strecke bringen sollten.", antwortete er mit zittriger Stimme. "Du lügst! Sag die Wahrheit oder spüre die Kälte des Todes!!", drohte sie ihm an und blieb stur. "Das stimmt nicht Bruder! Billy würde nie jemanden beauftragen einen anderen für ihn zu töten! Dafür hat er ein viel zu großes Herz! Er würde sogar dich mit seinem Leben beschützen und du.....du willst es einfach auslöschen!", gab Domingo von sich und stand auf meiner Seite. "Los!!", schrie Tinchen Black Jack an und drohte abzudrücken. Zusammengezuckt und verängstigt sah er sie an und flehte um Gnade. "Vergiss es! Solange du nicht zwitscherst werde ich nicht daran denken!!", konterte sie zurück. "Sag....warum?", konnte ich endlich leise sagen und das Gegenmittel fing tatsächlich an zu wirken. Voller Freude musste mich Domingo umarmen und hätte mich am liebsten nicht mehr los gelassen. "Ok, ich sage es ja schon! Mich hat jemand angerufen der unbedingt die Krähe tot sehen wollte ok? Er hat mir dafür Geld bezahlt sodass ich die Killer nicht aus meiner eigenen Tasche bezahlen musste. Für mich war die Freiheit das Versprechen. So, jetzt wisst ihr es!", rückte Black Jack endlich mit der Sprache heraus. "Wer hat dich beauftragt?", fragte sie kalt um an Informationen heran zu kommen und bedrohte ihn weiterhin. "Bitte! Tu die Waffe weg. Billy, hilf mir!!", gab Black Jack von sich und hatte große Angst. "Tinchen...tu was er verlangt. Bitte.", forderte ich sie auf und konnte mich langsam aufsetzen. Meiner Aufforderung kam sie nach aber blieb trotzdem bei Jack stehen. "Wer hat dich beauftragt? Und warum das Theater mit dem Mittel?", fragte sie weiter. "Den Typen kenne ich nicht. Aber er kennt die Krähe und meinte er habe ihn ruiniert. Das Mittel war nur zum Zweck gewesen meinen Auftraggeber loszuwerden. Ich...weiß das Billy mich aktuell in Ruhe lässt und wollte ihn so beschützen.", erklärte er sich und ließ etwas seinen Kopf hängen. "Warum sollten die Killer ihn töten?", fragte sie weiter da sie noch nicht ganz zufrieden damit war. "Ich weiß es nicht! Eigentlich sollten sie von meinem Befehl aus ihn nur aufsuchen und lebendig zu mir bringen. Von Tötung habe ich nie gesprochen!", erklärte er weiter. "Moment mal...das würde auch die Sache erklären warum er mich nicht töten wollte als er mich schon hatte. Du hast mich ja dann befreit.", gab ich überlegt von mir. So langsam war alles wieder normal bei mir und ich war wieder ich selbst. "Warum muss man bei euch Idioten immer alles zum Schluss erfahren? Du hättest mich gleich in deinen Plan einweihen können! Dann wäre es soweit nicht gekommen!", sagte sie kalt zu ihm. "Hätte ich. Aber ich hatte Angst vor dir. Erklärt sich nach deinem Auftreten von selbst denke ich.", meinte er als Antwort dazu und verlor leicht die Angst. "Wer hat dich beauftragt Jack? Kannst du mir das sagen?", fragte ich selbst bevor es Tinchen wieder machte. "Ich weiß es doch nicht.", antwortete er und schaute mich an. "Mein Bruder lügt nicht. Er sagt die Wahrheit.", fügte Domingo hinzu und blieb immer noch bei mir. Doch dann hatte ich eine Frage im Kopf die mir sicher Jack beantworten könnte. "Hat er dir die Freiheit für einen Ort versprochen? Wenn ja, wo?", fragte ich geschickt, stand auf und ging mit Domingo zu Tinchen und Black Jack. "Ja hat er. Für Saint-Tropez.", antwortete er und hatte mittlerweile keine Angst mehr vor Tinchen da ich jetzt bei ihm war. "Saint-Tropez?", fragte sie nach und sah mich fragend an. Und dann wusste ich wer es sein könnte. "Oh nein! Er hat herausbekommen wo ich lebe! NEIN, ICH BIN TOT!!!", sagte ich und hatte selbst panische Angst. "Beruhige dich Billy. Von wem sprichst du?", fragte mich Tinchen und war etwas ruhiger. "Bürgermeister Casparos! Ich habe vor ein paar Monaten gegen ihn Beweise gesammelt und vor Gericht ausgesagt! Er hatte schon oft versucht mich umzulegen!", erklärte ich meinen Verdacht und lief im Büro hin und her. "Sekunde! Der Bürgermeister von Saint-Tropez will von dir was? Woher soll er wissen das du ihn Paris heimisch bist.", fragte Tinchen neugierig und verstand noch nicht genau um was es ging. "Und warum ruft er dann ausgerechnet mich an?", fragte sich Jack. "Casparos wurde vor Gericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Außerdem musste er an mich ein Schmerzensgeld zahlen worauf ich gerne verzichtet hätte. Aber das Gericht hatte es damals so entschieden. Er muss recherchiert haben und du hattest doch vor wenigen Wochen ein neues Casino in Saint-Tropez aufgemacht.", erklärte ich und lief immer noch hin und her. "Aber warum wurde ich dann dafür beauftragt?", fragte sich Jack weiterhin. "Weil dein Bruder in einem Interview erwähnt hatte mit mir befreundet zu sein!", antwortete ich auf seine Frage. "Ist das meine Schuld?", fragte Domingo entsetzt und sah mich fragend an. "Schon gut. Ist jetzt auch egal!", gab ich von mir und wollte auf die Schuldfrage nicht weiter eingehen. "Aber was will der Bürgermeister genau von dir? Nur wegen dem Gerichtsurteil?", fragte Tinchen verwirrt. "Er wurde deswegen aus dem Amt des Bürgermeisters entlassen Tinchen wo er mich dafür jetzt bluten lassen möchte. Dabei habe ich nur sein falsches Spiel aufgedeckt weil es auch um unschuldige Kinder ging. Und schon bei Kindern ist es bei mir vorbei. Diese beschütze ich wenn ich kann.", antwortete ich ihr erklärend. "So langsam fügt sich das Puzzle zusammen. Der ehemalige Bürgermeister ist stinksauer auf Billy da er ihn auffliegen lassen hat was sein falsches Spiel betrifft. Dafür möchte er sich rächen und hat herausgefunden, vermutlich über die Überweisung an Billy, das er in Paris wohnhaft ist. Domingo hat sich bei der Eröffnung des neuen Casinos in Saint-Tropez im Interview verplappert und so kam er dann auf Black Jack. Um ihn unter Druck zu setzen hat er ihm wiederum eine falsche Versprechung gemacht worauf Black Jack darauf eingegangen ist. Im Gefängnis selber kann er keine Auftragskiller anheuern aber über einen Kontaktmann außerhalb schon. Aber er musste noch einen gehabt haben der den Befehl von Black Jack außer Gefecht setzte und durch Tötung ersetzte. Sonst kann ich mir das mit der Befehlsänderung nicht erklären.", schlussfolgerte Tinchen. "Klingt sehr plausibel meiner Meinung nach.", stimmte Jack ihr zu. "Aber wie konnte er es machen? Und wie kann ich das beweisen das er wieder hinter mir her ist?", fragte ich verzweifelt. "Mithilfe von Jack und einem weiteren Kontaktmann natürlich. Die Beweislage an sich ist das Problem da wir nichts auf der Hand haben außer den Verdacht von Billy.", antwortete Tinchen und überlegte. "Was auch immer dabei raus kommt, ich helfe mit! Schließlich bin ich das Billy schuldig.", meinte Black Jack dazu und war dabei. "Ist ja auch das Mindeste was du tun kannst für ihn!", fegte Tinchen Jack an und beugte sich etwas zu ihm worauf er zurückschreckte. "Hört auf bitte!! Ich versuche gerade nachzudenken!", forderte ich beide auf es gut sein zu lassen. "Leute? Ich glaube wir werden schon die ganze Zeit abgehört und beobachtet.", warf plötzlich Domingo in den Raum. "Was meinst du damit?", fragte Jack irritiert. Sofort schaute Tinchen Richtung Lüftungsschachtgitter und konnte jemanden flüchten hören. "Verdammt! Dominik hat Recht!", rief Tinchen sofort, trat gegen das Gitter um es zu öffnen und folgte dem Unbekannten. Jack, Domingo und ich liefen sofort die Treppen hinunter um unten den Unbekannten abzupassen. Schließlich gab es nur drei Ausgänge von den Lüftungsschachtlabyrinth wo wir uns positionierten.

Killerin AmericanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt