Aus dem düsteren Gebäude entkommen bahnten wir uns einen Weg zurück in die Zivilisation. Der Ort war furchteinflößend und weiterhin düster zugleich und die Bäume sahen grauenhaft aus. "Tinchen? Ich muss gerade zugeben das ich Angst habe. Vor allem ist das der perfekte Ort mit umzulegen wenn ich das mal anmerken darf.", sagte ich etwas verängstigt zu ihr. "Nur Mut Billy. Wir werden hier entkommen und ich werde dich weiterhin beschützen. Sollen die nur auftauchen denn ich habe keine Angst vor ihnen!", gab sie selbstbewusst von sich und ging weiter des Weges. Immer mehr verdichtete sich der Wald und es sah so aus als würde es keinen Ausweg mehr geben. Plötzlich blieb Tinchen stehen und lauschte. Sie schien irgendwas gehört zu haben worauf sie mit mir in Deckung ging. "Was ist?", fragte ich sie flüsternd. "Da war ein Geräusch was nicht zu uns oder der Umgebung gepasst hat. Sie sind hier!", antwortete sie mir leise und schaute sich um. "Sicher?", fragte ich sie wieder. "Ja, ganz sicher Billy!", gab sie zurück. Ich wollte gerade wieder was sagen als sie mir dann den Mund zuhielt und mich aufforderte leise zu sein. Und da ich nicht draufgehen wollte kam ich ihrer Aufforderung nach. "Hier ist niemand! Wie lange sollen wir hier noch rumirren?!", meckerte plötzlich eine fremde Stimme und ein Mann kam zum Vorschein. "Sie müssen hier sein! Das Gebäude war der letzte Aufenthaltsort der beiden! Also such weiter!", antwortete eine Frau die ebenfalls hinter einem Busch zum Vorschein kam. "Nicht schon wieder!", dachte ich mir und hatte so ziemlich die Nase voll gejagt zu werden. "Aber du siehst hier nichts weiter als nur Bäume Pia! Ich habe keine Lust mehr.", meinte der Mann zu der Frau und blieb in der Nähe von uns stehen. "Ach Moritz! Jetzt sei kein Waschlappen! Du bist ein Auftragskiller so wie ich und selbst ich würde am liebsten was anderes machen! Sobald wir es erledigt haben können wir unseren Träumen nachgehen.", meinte sie zu ihm und blieb selbst stehen. Wir hingegen blieben ruhig im Versteck und beobachteten die Situation weiter. Die Frau kam zum Mann und gab ihm einen Kuss ohne zu wissen das wir sie bereits beobachteten. "Na komm Schnuckihasi. Suchen wir die Krähe, legen ihn um, kassieren die Belohnung und machen uns ein tolles Leben in Luxus.", munterte die Frau den Mann auf. "Na gut. Aber ich kill ihn zuerst.", meinte er lachend und sie gingen weiter. Plötzlich knackte ein Ast unter meinen Füßen und die beiden schauten in meine Richtung. Erschrocken stand ich da und sah ihnen ins Gesicht die mich natürlich entdeckt hatten. "Da ist er!!", rief der Mann und gab einen Schuss auf mich ab. Wie durch ein Wunder verfehlte er mich und ich fing an um mein Leben zu laufen. "Wir kriegen dich Krähe!!", rief die Frau und versuchte mich einzuholen. Aber ich lief immer weiter und fragte mich wo Tinchen plötzlich abgeblieben ist. Wo die beiden mich entdeckt hatten war sie plötzlich nicht mehr bei mir was mich doch sehr wunderte. "Tinchen? Ich benötige deine Hilfe!!!", rief ich außer Atem und hoffte das sie endlich auftauchen würde. Ich sah kurz nach hinten und konnte jetzt auch noch den Mann sehen der nun hinter mir her lief. Anstatt eines Gewehrs hatte er jetzt eine Pistole in der Hand und fing an damit auf mich zu schießen. Immer weiter lief ich um vor ihnen zu entkommen und sah einen Abgrund vor mir. Ich musste auf die andere Seite gelangen denn da würden sie mich nicht verfolgen können da hier keine Brücke war. Also nahm ich meine gesamte Kraft und fing an noch schneller zu laufen um rechtzeitig abspringen zu können. Die beiden waren mir natürlich dicht auf den Versen was es nicht gerade einfacher machte. Im richtigen Moment sprang ich ab und warf meinen Magnethaken an einem Baum auf der anderen Seite. Auf der anderen Seite angekommen rollte ich mich auf dem Boden ab, blieb auf allen Vieren und sah zu den beiden herüber. Ich sah nur noch die Frau auf der anderen Seite stehen die verärgert zu mir herüber sah und auf der Stelle tobte. Aber wo war ihr Mann? Die Frage klärte sich als ich plötzlich ein Klicken einer Pistole hörte und sie an den Kopf gehalten bekam. "Endstation Krähe! Du hast verloren! Jetzt bist du ein toter Mann!", sagte der Mann siegessicher und grinste. "Töte ihn Moritz!!", rief ihm die Frau zu und freute sich darüber das ihr Mann es geschafft hat mich zu kriegen. "Wo bist du nur Tinchen?", fragte ich mich leise und sah schon mein ganzes Leben an mir vorbeiziehen. "Ich liebe das Spiel Chamäleonsuche!", sagte plötzlich eine weibliche Stimme im ernsten Ton und der Mann schaute sich sofort um. "Mach schon Moritz! Töte ihn!!", rief ihm wieder die Frau zu und sah etwas verwundert aus. "Wo bist du du kleines Miststück!?", zischte er und sah sich weiter um. Ich hörte einen Schuss und dachte das der Mann mich getroffen hatte nur nicht so wie er es gerne hätte. Plötzlich ließ der Mann seine Pistole aus der Hand fallen und brach neben mir zusammen. Er blieb regungslos liegen und hatte eine eindeutige Verletzung am Kopf. Für mich war klar das er durch einen Kopfschuss getötet worden ist. "MORITZ!!!", rief die Frau voller Sorgen und lief ständig auf und ab. Ich blieb immer noch auf allen Vieren und hatte selbst Angst aufzustehen. Schließlich wusste ich nicht, ob das jetzt Tinchen war oder ein anderer Killer der mich ebenfalls haben wollte. Neben mir stand plötzlich jemand, ging in die Hocke und hatte etwas in der Hand. Ein Schuss fiel der wirklich sehr leise war und die Frau auf der anderen Seite fiel um. "Erledigt! Ziele ausgeschaltet!", sagte sie und stand wieder auf. Vorsichtig hob ich meinen Kopf seitlich in ihre Richtung und musterte sie. Es war Tinchen die plötzlich ganz andere Klamotten an hatte. Sie trug eine knappe, kurze schwarze Hose, ein schwarzes bauchfreies Top mit kleinem Ausschnitt, dazu schwarze Schnürstiefel, schwarze fingerlose Lederhandschuhe und ihren Waffengürtel. Ein kleiner schwarzer Rucksack mit einer Magnetvorrichtung für ihr Scharfschützengewehr, einen Pferdeschwanz und ihre schwarze Hightech-Brille mit Headset rundeten alles ab wodurch sie sehr cool damit aussah. "Oh...mon...Dieu!!! Wie krass siehst du denn bitte aus?", kam nur aus mir heraus und ließ mich seitlich nach links kippen um letztendlich auf dem Boden zu liegen. "Wieso? Hat es dir die Sprache verschlagen?", fragte sie mich und grinste etwas. "Also wenn du mich entführt hättest wäre ich der gehorsamste Mensch der Welt gewesen. Für dich würde ich sogar töten.", antwortete ich und musste mich wirklich zusammenreißen. Sie hingegen grinste nur, kniete sich zum Mann und durchsuchte ihn auf irgendwelche Hinweise. "Eine Mitgliedskarte für eine Organisation...die Parade der Killer. Nicht gerade kreativ oder geheimnisvoll.", sagte sie als sie was gefunden hatte und es betrachtete. " Du wärst sicher ein Mitglied von der Organisation Mystic Black. So krass und perfekt wie du bist wärst du sicher der Boss.", meinte ich zu ihr und schwärmte davon. "Mystic Black? Du weißt schon das es diese Organisation in der Realität gibt?", fragte sie mich wissend. "Ähm...echt jetzt?", fragte ich zurück und musste mich aufsetzen. "Ja Billy. Diese Organisation ist streng geheim und niemand kennt die Mitglieder wenn man nicht selbst eins ist.", antwortete sie mir und sah sich wieder die Mitgliedskarte an. "Und woher weißt du das alles? Und weißt du auch was diese Organisation macht?", fragte ich sie neugierig. Sie gab mir darauf keine Antwort was mich zum Nachdenken anregte. "Komm jetzt. Wir beide werden jetzt eine Sitzung dieser Organisation besuchen. Ich will wissen wieviel noch von diesen Killern kommen.", meinte sie nur zu mir und half mir auf. "Warum beantwortest du mir nicht meine Fragen? Hast du was zu verbergen?", fragte ich sie während wir auf dem Weg waren aus diesem Wald zu verschwinden. Plötzlich zog sie ihre Pistole und zielte auf mich wodurch ich ruckartig stehen blieb. "Halt endlich deinen Mund!! Ich muss dir keine Rechenschaft ablegen!!", sagte sie kalt zu mir. Meinen Blick auf sie fixiert sah ich sie nur stumm an und musste sie anlächeln. Daraufhin packte sie ihre Pistole wieder weg und ging weiter. Auch ich folgte ihr wieder und hatte nur einen Gedanken im Kopf: sie irgendwie weiter zu provozieren um zu sehen wie weit sie wirklich geht.
Nach einer Weile kamen wir aus diesem düsteren Wald raus und fanden uns auf einem freien Feld vor. "Keine Straßen? ARGH ich hasse es!!", schimpfte sie und stampfte einmal kräftig mit ihrem Fuß auf den Boden. "Warum bist du am verzweifeln ma Chérie? Ich kenne mich doch hier bestens aus und wir kommen schon irgendwie wieder zurück in die Stadt.", meinte ich zu ihr und grinste sie an. "Was?", fragte sie mich nur und schaute mit emotionslos an. "Du hast richtig gehört. Wir folgen jetzt diesem Weg hier und wir kommen wieder in die Stadt zurück. Einfache Sache!", antwortete ich lächelnd und zeigte auf dem Feldweg nach links. "Das wollte ich hören wo es lang geht.", gab sie von sich und holte aus ihrem Rucksack eine schwarze Kugel heraus die wie ein Ball aussah. "Ball spielen?", fragte ich sie verwirrt und kratzte mich am Kopf. "Nein! Das ist ein Fortbewegungsmittel und kein Spielzeug!", antwortete sie mir kalt und warf es vor sich auf dem Boden. Die Kugel klappte sich auf und daraus formte sich schnell ein krasses Rennmotorrad. "Wow!", staunte ich und war fasziniert von ihrer Technik die sie besaß. Sie hingegen stieg auf das Motorrad und startete den Motor. "Los steig auf Billy. Ich will hier weg!", gab sie von sich und ich stieg ohne zu zögern auf ihr Motorrad auf. Anschließend gab sie gehörig Gas und wir fuhren rasant los. Mein Zylinder flog mir dadurch fast weg und ich musste ihn auffangen um ihn anschließend an meinem Gürtel zu befestigen. Schließlich wollte ich ihn nicht verlieren. Wieder in der Stadt angekommen hielt sie an und gab mir die Mitgliedskarte in die Hand. "Weißt du wo die Adresse ist?", fragte sie mich und ich schaute mir die Karte an. "Ja weiß ich. Ich lotse dich dorthin.", antwortete ich grinsend und führte sie zur Adresse die auf der Mitgliedskarte stand. Dort parkte sie ihr Motorrad versteckt und beobachtete einen Eingang zu dem Gebäude. Ein fremder Mann kam auf den Eingang zu und klopfte gegen die Tür. "Zwei-Vier-Drei-Eins!", sagte sie leise und ich verstand nicht warum sie irgendwelche Zahlen nannte. "Warum nennst du irgendwelche Zahlen?", fragte ich sie verwirrt. "Das sind die Klopfzeichen um hinein zu kommen Billy. Allerdings brauchen wir etwas damit sie uns nicht gleich erkennen.", antwortete sie mir und holte aus ihrem Rucksack zwei schwarze Umhänge die uns wie den Sensenmann aussehen lassen würden. "Äh du weißt schon das sie mich als Pestdoktor bezeichnen werden oder?", meinte ich irritiert zu ihr. "Stimmt. Das heißt Maske aus Billy. Sonst würdest du uns verraten. Aber ich habe hier eine Maske ohne Schnabel die du anziehen kannst damit dich keiner erkennt. Krähenmaske sowie Zylinder packe ich in meinen Rucksack zur sicheren Aufbewahrung.", antwortete sie und reichte mir eine schwarze Maske hin. Schweren Herzens zog ich meine geliebte Krähenmaske aus, gab ihr beides und zog mir die normale Maske auf die sehr ungewohnt für mich war. "Wenn wir fertig sind will ich sie wieder haben!", gab ich von mir und sah sie dabei eindringlich an. "Natürlich bekommst du sie zurück. Es ist nur für diesen Moment und nicht für immer. Aber tu mir noch den Gefallen und sprich nicht mit deiner Krähenstimme. Sonst fällt es auf.", versprach sie mir und packte beides in ihren Rucksack. "Verstanden Tinchen.", sagte ich mit normaler etwas tieferer Stimme zu ihr worauf sie mich verwundert ansah. "Seit wann kannst du denn sowas?", fragte sie mich erstaunt. "Du weißt eben nicht alles über mich. Hast du die Mitgliedskarte der Frau dabei?", gab ich von mir und sah sie fragend an. "Ja habe ich. Hier ist die vom Mann. Oh man! Damit bist du gleich ein anderer Mensch.", meinte sie zu mir, reichte mir die Mitgliedskarte des Mannes und wir gingen getarnt mit dem Umhang zum Eingang. Dort machte sie das zuvor beobachtete Klopfzeichen und die Tür öffnete sich. "Karte!", forderte uns der Türsteher auf und wir zeigten die Karten vor. Er kontrollierte sie kurz und ließ uns passieren. "Das war irgendwie ein bisschen zu leicht findest du nicht?", fragte ich sie leise. "Pssst! Sei leise!", antwortete sie mir nur und wir gingen weiter zu einem großen Sitzungssaal. Dort wies uns ein Mann die Plätze zu und wir nahmen Platz. Erstaunlich war nur, dass alle Herrschaften einen schwarzen Umhang trugen als wäre es üblich so aufzutauchen. "Mir gefällt es hier nicht.", flüsterte ich ihr zu und hatte etwas Angst. "Keine Sorge, ich bin ja da. Ich will nur den Boss sehen und wissen wer die komplette Bande ist.", flüsterte sie zurück und schaute sich unauffällig um. "Liebe Killergemeinschaft!", begrüßte uns der Kopf der Organisation. "Wir haben es mit einem Auftrag zu tun was uns sehr zurückfallen lässt. Wir ihr wisst lautet unser Auftrag: Krähentod! Allerdings seht ihr das schon viele von unseren Leuten gnadenlos zum Opfer jemand anderes geworden sind. Bis jetzt ist es uns noch nicht gelungen diese Krähe umzulegen und den Beschützer der Krähe ausfindig zu machen. Wir wissen nur das es eine weibliche Person ist. Mehr ist über sie nicht bekannt." Während er alles erklärte, wie der Sachstand ist, ging er immer hin und her. "Hat man keine Anhaltspunkte ob sie nicht einer anderen Killerorganisation angehört?", fragte eine weibliche Stimme in die Runde. "Leider nicht. Jeder, der ihr über den Weg gelaufen ist, wurde von ihr getötet. Deshalb sind wir weniger Mitglieder geworden als noch vor dem Auftrag.", antwortete der Kopf der Organisation. Er schnappte sich eine Fernbedienung und ließ eine weiße Blende herunterfahren. Anschließend wurde der Raum etwas verdunkelt und ein Bild wurde sichtbar. "Das ist die Krähe. Er hörte auf den Namen oder besser gesagt Pseudonym Billy die Krähe und ist als Safeknacker von Paris bekannt. Diesen jungen Mann gilt es zur Strecke zu bringen und auf den Friedhof zu befördern. Unser Auftraggeber hat uns dafür eine fette Belohnung versprochen die demjenigen gebühren wird es schafft die Krähe zu töten. Auch unserer Organisation hat er eine kleine Belohnung versprochen wenn wir es schaffen sollten.", erklärte er während alle das Bild betrachteten. Auf dem Bild war ich zu sehen wie ich gerade unterwegs war zur Rue de I'Or um meine Freunde zu treffen. Und das war an dem Tag wo Tinchen mir zum ersten Mal begegnet ist. Die Perspektive war vom Dach aus wo auch sie herunter kam nach dem Schuss. Langsam drehte ich meinen Kopf zu Tinchen die nur da saß und weiter das Gespräch verfolgte. "War sie diejenige die das Foto geschossen hatte? Gehörte sie heimlich dieser Organisation an?", dachte ich während ich sie immer noch ansah. Diese Fragen gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und ich hinterfragte mittlerweile all ihre Aktionen mit mir. "War es nur Ablenkung oder ein Trick? Spielte sie nur mit mir? Sieht sie mich wirklich als Freund oder eher als Feind?", dachte ich mir wieder und ich fing an etwas mit meinen Fingern zu spielen was ihre Aufmerksamkeit erregte. "Hör auf.", flüsterte sie mir zu und legte ihre Hand auf meine damit ich aufhörte. Mein Blick wanderte zu ihrer Hand die mich liebevoll umfasste was ich dann doch irgendwie merkwürdig fand. "So das war alles für die heutige Sitzung. Die Parade der Killer ist mein stetiger Begleiter!", gab der Kopf der Organisation noch von sich und verabschiedete sich mit diesen Worten bevor er hinter einem Vorhang verschwand. "Die Parade der Killer ist mein stetiger Begleiter!", riefen alle im Chor und hielten ihre rechte Hand auf die Brust. Nachdem sie den Schwur aufgesagt hatten verließen sie quatschend den Raum und Tinchen und ich waren noch vor Ort. "Jetzt kann ich mich schnell umsehen und die Details klauen was die Mitglieder angehen.", sagte sie leise zu sich, behielt den Umhang noch an und lief geschwind die Treppen hinunter. Am Pult wühlte sie die Schubladen durch und blätterte in einem alten Buch herum. Ich stand auch langsam auf und ging gemütlich und nachdenklich die Treppen hinunter um mich zu ihr zu stellen. "Perfekt! Jetzt weiß ich genau wo sie alle sitzen!", freute sie sich leise und steckte die Notizen ein. "Und ich weiß das hier zwei Schnüffler sind!", überraschte uns der Kopf der Organisation und bedrohte uns mit einer Pistole. Tinchen blieb erstaunlich ruhig während ich leichte Angst verspürte. "Du brauchst nicht reden! Ich hasse Leute die keine Ahnung vom Geschäft haben und denken sie sind die Größten!!", sagte sie wütend und senkte etwas ihren Kopf. "Und ich hasse Schnüffler die ihre Nase viel zu tief in Angelegenheiten stecken die ihnen nichts angehen!!", konterte er sie und drückte den Schlaghahn der Pistole nach hinten. Sofort zog sie sich den Umhang aus und warf ihn auf den Kopf der Organisation der dadurch zu kämpfen hatte ihn wieder vom Kopf zu ziehen. Danach warf sie mir ihren Rucksack zu den ich fragend und verwirrt auffing. "Zieh sie wieder an!!", forderte sie mich auf und kümmerte sich um den Kopf der Organisation um ihn von mir fern zu halten. Sofort holte ich meine Krähenmaske heraus, setzte sie mir schnell auf und zog den Umhang aus der mich die ganze Zeit schon nervte. Mit Eleganz setzte ich mir zum Schluss meinen Zylinder auf und zog meine Pistolen um den Kopf der Organisation und gleichzeitig Tinchen zu bedrohen. "Schluss mit lustig!", sagte ich und beide hörten auf sich gegenseitig anzumachen. "Was machst du denn da?", fragte mich Tinchen irritiert und schaute mich fragend an. "Stimmt. Mit dir habe ich noch was anderes vor Madame!", antwortete ich zu ihr und steckte die linke Pistole zurück in den Holster. Mit der anderen bedrohte ich weiterhin den Kopf der Organisation und drehte mich etwas zur Seite um weniger Angriffsfläche zu zeigen. Aber auch der Typ hatte einen Plan und griff sich Tinchen um sie mit der Pistole zu bedrohen die er noch in der Hand hatte. "Willst du das diese kleine Madame hier ihr Leben verliert?", fragte er mich fies grinsend und hielt die Pistole an ihre Schläfe. Verhasst sah ich ihn an und fragte was er für sie haben will. Völlig entsetzt sah mich Tinchen an und gab mir mit Lippenlesen zu verstehen es nicht zu tun. "Was ich will? Dich natürlich!!!", antwortete er und drohte abzudrücken. Seufzend nahm ich die Waffe herunter und steckte sie zurück in meinem Holster um Tinchen nicht zu gefährden. Ich ließ meinen Kopf hängen und sah Tinchen traurig an. "Ich habe gewonnen Krähe!", sagte er, zielte auf mich und wollte abdrücken. "Nein!!", rief Tinchen und verhinderte so das ich getroffen wurde indem sie ihn zur Seite schleuderte während er abdrückte. Geschickt entwaffnete sie ihn während des Schleuderns und bedrohte nun ihn mit seiner eigenen Pistole. Er saß an der Wand gelehnt auf dem Boden und stöhnte etwas vor Schmerzen. "Wer versucht meine Liebsten umzubringen wird selbst hingerichtet!", zischte sie zornig und hatte ihren berühmten Killerblick aufgesetzt. "Die Organisation ist eine Nummer zu groß für dich....Tinchen!", sagte er zuletzt bevor Tinchen tatsächlich abdrückte. Sie tötete den Kopf der Organisation mit einem gezielten Kopfschuss und zog ihm anschließend die Kapuze ab. "Das hast du nun davon Jason Blunt!", sagte sie nur kalt und sah nicht mal richtig schockiert aus ihn zu sehen. Ohne zu zögern legte sie sich ihren Rucksack wieder an, packte mich am Handgelenk und zog mich mit sich um das Gebäude zu verlassen.
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Killerin Americano
AzioneAls Schurke muss man stetig auf der Hut sein und seine Feinde kennen. Aber das eine bezaubernde Auftragskillerin mir den Verstand raubt war selbst für mich neu. Und als plötzlich mehrere Killer beauftragt wurden mich umzulegen wurde es erst Recht fü...