Zusammen schlenderten wir durch den Park wo ich sie das dritte Mal getroffen habe und sie mich vor den anderen Killern beschützt hat. Wir hatten beide wieder gute Laune nach der kleinen Auseinandersetzung und ich wollte sie zu meinem Versteck mitnehmen. Während wir durch den Park Händchen haltend liefen war ein Blumenstand zu sehen. Ich wusste nicht welche Farben sie wohl mochte und entschied mich für eine pechschwarze Rose die ihre Eiseskälte unterstrich. Da die Blumenverkäuferin mich bereits kannte durfte ich einfach eine Rose nach Wahl nehmen. "Die ist für dich Tinchen. Eine Rose die schön und gleichzeitig gefährlich sein kann. Und außerdem unterstreicht sie deine eiskalte Art am Besten was die Farbe schwarz betrifft.", sagte ich zu ihr und schenkte ihr die wunderschöne schwarze Rose. "Oh my God Billy. Woher wusstest du das ich schwarze Rosen über alles liebe? Danke dir!", freute sie sich, nahm die Rose an, roch an ihr und gab mir daraufhin einen Kuss. Als sie mir den Kuss gab musste ich meine Augen schließen und war im siebten Himmel. "Wow....du raubst mir alle Sinne. Wie machst du das?", fragte ich sie überwältigt und schaute sie verliebt an. "Oh Billy.", antwortete sie nur und kicherte dazu. "Weißt du was? Jetzt werde ich dich mal entführen.", sagte ich grinsend, zog sie zu mir und schwang mich mit ihr in die Lüfte. An der Bushaltestelle angekommen liefen wir lachend zu meinem Versteck und gingen hinein. Ich führte sie wieder zu meinem Aufenthaltsraum und wir mussten uns lachend hinsetzen. "Das hat doch irgendwie Spaß gemacht. Aber ich muss die Rose ins Wasser stellen bevor sie kaputt geht.", meinte sie zu mir und suchte nach einer kleinen Vase. "Suchst du das hier?", fragte ich sie lächelnd und hielt eine kleine Vase in der Hand. "Ja, sowas suche ich.", antwortete sie lächelnd und wollte die Vase nehmen als ich es von ihr wegführte. "Du musst schneller sein Tinchen. Los, das schaffst du.", ärgerte ich sie damit und zog ihr immer die Vase vor der Nase weg. "Ok Billy. Was muss ich machen das ich die Vase bekomme?", fragte sie mich lachend und versuchte es weiterhin. "Du weißt ganz genau was ich mir von dir wünsche.", antwortete ich ihr und grinste. "Verstehe.....aber was soll das sein?", fragte sie und überlegte. "Schenk mir deine Zeit und ich gebe dir die Vase für deine Rose. Ganz einfach.", gab ich lächelnd von mir und wartete auf sie. "Zeit? Hä?", fragte sie wieder und sah mich verwirrt an. "Das Tinchen.", antwortete ich und küsste sie einfach. Dabei hielt ich ihre Taille und drückte sie fest an mich. Die Vase, die ich immer noch in der Hand hielt, stellte ich auf der Theke ab und sie konnte gezielt die Rose hineinstellen ohne zu sehen wo ich die Vase abgestellt hatte. Wir küssten und mehrmals und ich genoss jeden einzelnen Kuss von ihr. Dabei schloss ich meine Augen und war wieder im siebten Himmel. Wenig später hörten wir wieder auf und ich musste sie verliebt ansehen als ich meine Augen wieder öffnete. "Du machst mich verrückt! Sowas habe ich noch nie erlebt ma Chérie.", sagte ich liebevoll zu ihr und sie fing wieder an zu kichern. "Störe ich zufällig?", fragte plötzlich eine fremde Frau die mir doch nicht ganz unbekannt war. "Madita? Was....machst du denn hier?", fragte ich sie überrascht und verstand nicht wie sie mich finden konnte. Tinchen allerdings ließ ich hinter mir stehen weil ich nicht wollte das Madita sie sieht. "Schon vergessen Krähe? Ich bin hier um dich auszulöschen was beim ersten Mal leider nicht geklappt hat. Und ich erledige meine Aufträge gewissenhaft!", antwortete sie mir und ließ ihre feuerroten langen Haare nach hinten wehen. Ihre blauen Augen sahen mich bösartig an und sie hatte einen silbernen Dolch in der Hand. "Klar! Aber wie bist du der Polizei entkommen? Du wurdest doch verhaftet.", fragte ich sie wieder und bekam doch etwas Angst vor ihr. "Pah, Polizei! Mein Boss hat mich rausgeholt damit ich meinen Auftrag beenden kann! Und das....werde ich auch tun!", antwortete sie mir und warf ihren Dolch auf mich. Aber.....er traf mich nicht weil Tinchen ihn plötzlich gefangen hatte obwohl sie noch hinter mir stand. "Aber wie?", fragte Madita verwirrt und schaute mich genau an. "Sorry Schätzchen! Wenn du ihn haben willst musst du erst an mir vorbei!", antwortete ihr Tinchen und zeigte sich. Sie kam hinter mir hervor und betrachtete kalt den Dolch den sie jetzt in der Hand hielt. "Wer ist das?", fragte Madita irritiert und schaute Tinchen schräg an. "Frag nicht wer ich bin sondern frag lieber....was ich bin!!", antwortete ihr Tinchen und warf den Dolch zu ihr zurück. Geschickt wich Madita ihrem Dolch aus und sah verwundert Tinchen an. "Tja....das ist meine kleine Freundin versteht sich und sie kann richtig sauer werden wenn man mich umbringen will.", klärte ich Madita auf und beobachtete sie genau. "Freundin hin oder her! Sie wird mich nicht aufhalten meinen Auftrag zu beenden!!", sagte Madita wütend und kam auf mich zu. Aber Tinchen ging vor mir in Kampfstellung und fing an mit Madita zu kämpfen um mich zu beschützen. In meinen Augen sah es fast wie ein Tanz aus und ich schaute nur stumm zu. Irgendwann machte Tinchen einen Dreher und kickte Madita Richtung Tür zurück. "Verschwinde endlich oder willst du das selbe Schicksal wie die anderen erleiden?!", gab Tinchen von sich und wartete auf Maditas Reaktion. "Ich bin eine Auftragskillerin und ich erledige meine Aufträge sorgfältig und gewissenhaft! Und da stellt sich so eine Tussi mir nicht in den Weg!!", sagte Madita wütend und zog ihren Dolch aus der Wand. "Ach wollen wir schon mit unfairen Mitteln kämpfen? Schön wie du willst rote Göre!", sagte Tinchen und ließ aus ihren Handschuhen die Krallen springen. Madita ging schreiend auf Tinchen mit dem Dolch los und sie kämpften wieder zu Zweit. Nach kurzer Zeit holte Tinchen einmal aus und verletzte Madita im Gesicht die daraufhin zurück schreckte. "Du kleines Miststück! Na warte....das zahle ich dir jetzt heim!!", meinte Madita zu ihr und fing wieder an mit ihr zu kämpfen. Aber dieses Mal drehte Madita sich und stand plötzlich bei mir in der Nähe. Ich erkannte sofort die Gefahrensituation und wich geschickt Maditas Dolch aus wo sie einmal ausgeholt hatte. Und da Tinchen das natürlich sah setzte sie plötzlich ihren Killerblick auf und ging ohne Vorwarnung auf Madita los die weiterhin versuchte mich zu treffen. "Tinchen! Hilf mir!", rief ich ihr zu und wich weiter Maditas Attacken aus. "Bleib stehen Krähe und stelle dich deinem Schicksal!!", rief Madita die weiterhin mich attackierte. "Nein!!", gab ich von mir, wich einer weiteren Attacke geschickt aus und lief davon um mich irgendwo zu verstecken. Klar das Madita mir folgen wird aber ich wollte weg von ihr. "Komm her du Feigling!!", schrie Madita mir hinterher und folgte mir sofort. Ich lief die Treppen nach oben, rannte einmal quer mit Madita auf den Versen durch den zweiten Stock und versuchte sie irgendwie abzuhängen was nicht möglich war. Mein Ziel war es Madita zu entkommen und auf die schnelle Hilfe von Tinchen zu hoffen. Also musste ich noch etwas durchhalten und aufpassen was Madita für weitere Schritte machte. Wieder lief ich zum Treppenhaus und Madita folgte mir weiterhin. Die Treppen nach unten geschnellt kam ich im Erdgeschoss an und versuchte da mein Glück mich zu verstecken. Aber auch das war nicht möglich da Madita zu nah an mir klebte und ich so keine Chance hatte mal kurz stehen zu bleiben. Also musste ich weiter in Bewegung bleiben wobei mir langsam die Puste ausging wegen der Hetzjagd durch mein Versteck. "Hau endlich ab und lass mich in Ruhe!", rief ich Madita zu die nicht locker ließ. "Ich werde erst Ruhe geben wenn ich meinen Auftrag beendet habe!!", schrie sie als Antwort zurück und warf ihren Dolch mir hinterher. Dieser traf mich am Arm wodurch ich eine Schnittverletzung bekam aber mich nicht aufhalten ließ weiter zu laufen. "Tinchen!", schrie ich um Hilfe und rannte einfach weiter solange mich noch meine Beine tragen konnten. "Deine Tinchen wird dir nicht zur Hilfe eilen können! Wenn sie es aus dem Jenseits schafft!!", rief mir Madita zu und lachte hinterhältig. "Meine arme Tinchen. Nein! Bitte nicht!", dachte ich in diesem Moment und rannte wieder zum Treppenhaus um in den ersten Stock zurück zu kehren. Mein letzter Wille war es nun bei Tinchen zu sein und bei ihr getötet zu werden. Was anderes wollte ich nicht mehr. Im ersten Stock angekommen lief ich stur zum Aufenthaltsraum zurück und hoffte auf Tinchen zu treffen. Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst was mich erwarten würde und stürmte in den Aufenthaltsraum. Madita lief mir hinterher und bekam plötzlich einen Schlag von Tinchen ab die sich in der Nähe des Eingangs versteckt hatte. Sie flog sofort hin und blieb außer Atem vor meinen Füßen liegen worauf ich sie nur verwundert ansah. "Du bist ganz schön hartnäckig Madita das muss man dir lassen.", meinte Tinchen zu ihr und zielte mit ihrer Pistole auf sie. "Du bist auch nicht schlecht Fremde. Aber mein Ziel lasse ich nie aus den Augen!", gab sie von sich, machte einen Satz nach vorne, warf mich zu Boden, setzte sich auf mich drauf und bedrohte mich mit ihrem Dolch. Die Spitze des Dolches berührte die Stelle wo man sofort das Herz durchbohren würde wenn man zusticht. Voller Angst sah ich Tinchen an und fing an zu zittern. Tinchen setzte wieder ihren Killerblick auf der dieses Mal etwas anders war. Ja, dieses Mal sah sie wirklich sehr bedrohlich aus wo ich sogar etwas Panik bekam. "Gib auf Miststück! Ich habe gewonnen!", gab Madita siegessicher von sich und grinste Tinchen finster an. "Schachmatt Madita!", rief Tinchen, sprang auf Madita und mich und während der Rangelei verwandelte sie sich als mich. Nun saßen plötzlich zwei Krähen vor Madita die nur verwirrt uns beide anstarrte. "Wie zur.......wer ist jetzt mein Ziel?", fragte sie verwirrt. Wir beide zuckten nur mit den Schultern was Madita noch mehr verwirrte. Ich kannte ja ihr Spiel schon wegen Black Jack und so wusste ich was ich zu tun hatte. Wir beide standen auf und machten beide die gleichen Posen während es der andere nur spiegelverkehrt nachmachte. "Wer von euch ist dieses Miststück?", versuchte es Madita mit einer Frage. Da Tinchen identisch wie ich aussah gab es äußerlich keinen Unterschied zwischen uns beiden. Auch die Stimme war komplett identisch und wies keinen Unterschied auf. "Na schön....dann werde ich eben beide vernichten!", sagte Madita plötzlich, holte ihren Dolch hervor und ging auf uns beide los. Wir drehten uns nur ein Stück und sie lief direkt durch uns hindurch sodass sie stolperte und hinflog. Der Dolch bohrte sich in den Boden und Madita versuchte ihn wieder heraus zu ziehen was irgendwie nicht funktionieren wollte. "Brauchst du Hilfe?", fragten wir Madita gleichzeitig die uns nur verdutzt ansah. "Das wird mir hier zu viel! Ich verschwinde! Aber das ist kein Sieg für.....euch!", antwortete sie nur und verschwand ohne ihren Dolch. "Von wegen sie lässt ihr Ziel nicht aus den Augen. Hat sie ja gerade gemacht. Sie ist die schlechteste Killerin die ich je getroffen habe.", sagte mein zweites Ich (Tinchen), ließ den Umhang einmal flattern und war wieder sie selbst. "Hast Recht. Komische Frau.", gab ich von mir und lachte Tinchen an. Sie holte den Dolch aus dem Boden und betrachtete ihn genau. "Tss, sie scheint wohl rot zu lieben. Der rote Stein ist allerdings ein echter Rubin was ich mir als Sieg verbuche.", meinte sie während sie den Dolch weiter betrachtete. "Dann behalt ihn. Ist deine Trophäe gegen Madita.", schlug ich vor und ihr gefiel der Gedanke daran. Ich ging zu ihr und suchte ihre Nähe da ich sie einfach jetzt brauchte. Meine Hände umfassten sie zärtlich um ihre Taille und ich legte meinen Kopf auf einer ihrer Schultern ab. "Ruhen wir uns etwas aus. Morgen besucht mich mein Freund Lucas und ich freue mich schon ihn dir vorstellen zu dürfen.", meinte ich zu ihr und küsste ihr einmal auf die Wange. "Dein Freund Lucas? Wieso?", fragte sie mich und wunderte sich etwas darüber. "Morgen ist Freunde-Freitag wie jede Woche. Aber nur Lucas wird kommen.", antwortete ich ihr, legte meine Arme um ihren Bauch und drückte sie etwas fester an mich. "Ok, ruhen wir uns aus. Ich bin gespannt wie er ist und freue mich natürlich wie du wenn er dich besuchen kommt. Aber Billy....versuche dich etwas zusammen zu reißen. Ich denke nicht das er das sehen will was du bei mir machst.", meinte sie zu mir und freute sich etwas auf morgen. "Ich versuche es ma Chérie.", gab ich von mir und küsste sie wieder auf die Wange. Anschließend legten wir uns schlafen und sie kuschelte sich tatsächlich an mich was mich zum glücklichsten Mann machte.
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Killerin Americano
ActionAls Schurke muss man stetig auf der Hut sein und seine Feinde kennen. Aber das eine bezaubernde Auftragskillerin mir den Verstand raubt war selbst für mich neu. Und als plötzlich mehrere Killer beauftragt wurden mich umzulegen wurde es erst Recht fü...